Der in jüngster Zeit (Stand 2012) durch das Kino wieder populäre Thor ist in Wirklichkeit schon ziemlich alt. Er ist eine der obersten Gottheiten der nordischen Mythologie und findet zum Beispiel in der Edda (besser gesagt in beiden Eddas) Erwähnung, geschrieben im 13. Jahrhundert. Um ihn und seine nicht minder göttlichen Kumpanen geht es in dem Kartenspiel Thor.
Mögen die Götter uns vergeben!
Die nordischen Götter Odin, Thor, Njörd, Freyr, Freya und Baldur waren ausnahmslos sehr wichtig und mächtig. Dementsprechend ist es jedem Wikinger, der etwas auf sich hält, anzuraten, dass er sich nach allen Mitteln der Kunst bei diesen Machtinhabern einschleimt. Und wie macht man das am besten? Richtig – mit Opfergaben!
Jeder der Spieler muss den Göttern opfern, um am Ende ihr oberster Günstling zu sein. Dazu werden am Anfang die Stapel mit den Götterkarten in die Tischmitte gelegt und alle Opferkarten an die Spieler ausgeteilt.
Im Folgenden legt jeder reihum eine seiner Opferkarten im Wert von 0 bis 5 vor der entsprechenden Gottheit aus und zieht anschließend eine beliebige Götterkarte. Das Spiel endet, wenn vor einem Gott bzw. einer Göttin alle 6 Opferkarten ausliegen. Jede im Besitz eines Spielers befindliche Götterkarte hat nun den Wert der letzten vor der Gottheit ausgespielten Opferkarte. Die Spieler addieren die Werte aller Götterkarten und derjenige mit dem höchsten Gesamtwert ist Sieger.
Außerdem bietet das Spiel noch die optionalen Aktionskarten an, mit denen eine zusätzliche taktische Komponente Einzug in die Überlegungen der Spieler hält.
Mögen die Götter uns vergeben!
Die nordischen Götter Odin, Thor, Njörd, Freyr, Freya und Baldur waren ausnahmslos sehr wichtig und mächtig. Dementsprechend ist es jedem Wikinger, der etwas auf sich hält, anzuraten, dass er sich nach allen Mitteln der Kunst bei diesen Machtinhabern einschleimt. Und wie macht man das am besten? Richtig – mit Opfergaben!
Jeder der Spieler muss den Göttern opfern, um am Ende ihr oberster Günstling zu sein. Dazu werden am Anfang die Stapel mit den Götterkarten in die Tischmitte gelegt und alle Opferkarten an die Spieler ausgeteilt.
Im Folgenden legt jeder reihum eine seiner Opferkarten im Wert von 0 bis 5 vor der entsprechenden Gottheit aus und zieht anschließend eine beliebige Götterkarte. Das Spiel endet, wenn vor einem Gott bzw. einer Göttin alle 6 Opferkarten ausliegen. Jede im Besitz eines Spielers befindliche Götterkarte hat nun den Wert der letzten vor der Gottheit ausgespielten Opferkarte. Die Spieler addieren die Werte aller Götterkarten und derjenige mit dem höchsten Gesamtwert ist Sieger.
Außerdem bietet das Spiel noch die optionalen Aktionskarten an, mit denen eine zusätzliche taktische Komponente Einzug in die Überlegungen der Spieler hält.
Spieletester
21.09.2012
Fazit
Thor ist ein, wie soll ich sagen, überraschend gelungenes Spiel. Das Einstudieren der Regeln ist in ein paar Minuten erledigt, das Spielgefühl dafür aber überraschend tiefgreifend ausgefallen. Langeweile kam bei uns jedenfalls nicht auf. Ohne Aktionskarten ist das Spiel für Vielspieler sicherlich zu einfach gestrickt, mit selbigen ist der Möglichkeiten-Pool aber gleich ein ganz anderer.
Optisch kann das Spiel (wie alle anderen der 'Edle Schwarze' Serie – Korsar, Räuber, Delphi und Sioux - auch) auf jeden Fall punkten, die Schachtel ist ein Hingucker im Spieleregal und auch die Karten sind durch ihr besonderes Format mal etwas Neues.
Im Großen und Ganzen lässt sich festhalten: Für wenig Geld erhält man hier einen zwar nicht abendfüllenden, aber doch spaßigen Zeitvertreib. Sowohl Viel- als auch Gelegenheitsspieler weden Thor etwas abgewinnen können.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
8,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2002
Verlag:
Heidelberger Spieleverlag
Autor:
Reiner Knizia
Grafiker:
Franz Vohwinkel
Genre:
Glück
Zubehör:
1 Spielregel, 30 Götterkarten, 36 Opferkarten, 14 Aktionskarten
Statistik
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