Niederösterreich - das größte Bundesland Österreichs. Rechtzeitig zum Wahlkampf für die Gemeinderatswahl 2005 schickte die Landesfraktion der Volkspartei Das Niederösterreich-Spiel ins Rennen, um mit diesem Geschenk Wählerstimmen zu ergattern.
Für das Konzept wurde niemand geringerer als Reiner Knizia verpflichtet. Jetzt kennen wir Dr. Knizia hauptsächlich aus der taktischen Ecke. Ein Quizspiel von ihm? Lassen wir uns überraschen.
Die Ausstattung des Spiels ist spartanisch: Ein Pack Karten, 21 Chips und 1 Würfel. Aber bei einem Werbegeschenk ist klar, dass es nichts kosten darf. Dass die Spielidee genau so billig ist, erschüttert aber doch ein wenig...
Ein Spieler würfelt und liest die entsprechende Frage von der Karte vor. Alle übrigen Spieler tun sich zusammen und verkünden ihren Lösungsvorschlag (es sind immer Zahlenwerte zu schätzen). Der Fragesteller gibt nun seinerseits den Tipp ab, ob die Lösung höher oder niedriger liegt. Erst dann wird die Fragekarte umgedreht, auf der die korrekte Antwort aufgedruckt ist.
Hatte der Fragesteller recht, erhält er einen Bezirksmarker und darf die nächste Frage stellen. Ansonsten geht das Fragerecht an den nächsten Spieler über.
Nicht hinter jedem Würfelwurf verbirgt sich eine Frage. Ab und zu stehen Anweisungen auf der Karte, die zusätzlichen Gewinn oder Verlust von Bezirksmarkern bringen.
Sind alle Bezirksmarker verteilt, zählt jeder die ergatterten Marker. Der mit den meisten Markern gewinnt.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Volkspartei mit Abstand stimmenstärkste Kraft im Land wurde. Ob dies am Niederösterreich-Spiel gelegen ist kann man nicht sagen, schließlich hat die Vormachtstellung fast schon Tradition.
Für das Konzept wurde niemand geringerer als Reiner Knizia verpflichtet. Jetzt kennen wir Dr. Knizia hauptsächlich aus der taktischen Ecke. Ein Quizspiel von ihm? Lassen wir uns überraschen.
Die Ausstattung des Spiels ist spartanisch: Ein Pack Karten, 21 Chips und 1 Würfel. Aber bei einem Werbegeschenk ist klar, dass es nichts kosten darf. Dass die Spielidee genau so billig ist, erschüttert aber doch ein wenig...
Ein Spieler würfelt und liest die entsprechende Frage von der Karte vor. Alle übrigen Spieler tun sich zusammen und verkünden ihren Lösungsvorschlag (es sind immer Zahlenwerte zu schätzen). Der Fragesteller gibt nun seinerseits den Tipp ab, ob die Lösung höher oder niedriger liegt. Erst dann wird die Fragekarte umgedreht, auf der die korrekte Antwort aufgedruckt ist.
Hatte der Fragesteller recht, erhält er einen Bezirksmarker und darf die nächste Frage stellen. Ansonsten geht das Fragerecht an den nächsten Spieler über.
Nicht hinter jedem Würfelwurf verbirgt sich eine Frage. Ab und zu stehen Anweisungen auf der Karte, die zusätzlichen Gewinn oder Verlust von Bezirksmarkern bringen.
Sind alle Bezirksmarker verteilt, zählt jeder die ergatterten Marker. Der mit den meisten Markern gewinnt.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Volkspartei mit Abstand stimmenstärkste Kraft im Land wurde. Ob dies am Niederösterreich-Spiel gelegen ist kann man nicht sagen, schließlich hat die Vormachtstellung fast schon Tradition.
Spieletester
Fazit
Wie bereits erwähnt: Das Spielprinzip ist unspektakulär und hinreichend bekannt. Pluspunkt des Spiels sind die Informationen, die man über Niederösterreich erhält. Das reicht aber noch lange nicht, um ein Spiel interessant zu machen. Auch wird der Name Knizia seinem Ruf nicht gerecht. Schuster, bleib bei deinen Leisten!
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Peregrin | 27.03.2009
Also abgesehen vom Spielprinzip beschäftigt mich eine Frage noch viel mehr: Wer bitteschön soll dieses Spiel spielen können?
Die Fragestellungen sind für den Durchschnittsbürger zum Großteil nicht nur unbeantwortbar sondern schlicht und ergreifend uninteressant. Dass man so ein Konzept ab 7 Jahren "spielen" können soll, halte ich - mit Verlaub - für einen schlechten Witz.
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
12,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2004
Verlag:
Piatnik
Autor:
Reiner Knizia
Genre:
Quiz
Zubehör:
165 Fragekarten, 21 Bezirksmarken, 1 Würfel, 1 Spielanleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7545 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2242 Berichte.