Weihnachten kommt bestimmt! Kinder bekommen einen Adventkalender, oft mit Schokolade. Erwachsene? Die wollen manchmal auch so einen. Aber es kann auch einer sein, wo man täglich ein Rätsel löst.
Rätseln durch die Zeit
Professor Charlie ist ein Tausendsassa. Der hat doch glatt eine Zeitmaschine gebaut! Mit ihr besucht er verschiedene bekannte und unbekannte Personen der Geschichte, vom alten Ägypten, über Wikinger, bis hin zu Aliens aus der Zukunft. Jede Person stellt eine Aufgabe, die sich in einem Kuvert versteckt. Manchmal ist es nur eine A5-Seite, manchmal ist zusätzlich ein A4-Plan dabei, eine Visitenkarte, ein kleiner Stanzteil... Teile der Rätsel bzw. Geschichte gibt es als Audiofiles, auf die man mittels QR-Codes zugreift.
Vielfältige Rätsel
Die Rätsel reichen von Logikaufgaben, über Puzzle, Streetview-Touren und Zahlenrätsel, bis hin zu Optimierungsaufgaben. Manche schafft man in unter einer Minute, andere sind umfangreicher. Und es kann natürlich immer passieren, dass man nicht weiter weiß. Dann kann man sich Hinweise holen, die einen auf den richtigen Weg bringen. Aber wohin führt der richtige Weg? Der bringt einem zu einem Symbol oder der textuellen Beschreibung eines solchen. Man sucht nun das Kuvert mit dem entsprechenden Symbol, wobei manchmal um die Ecke gedacht werden muss, und öffnet es. Ist die Nummer am neuen Spielmaterial die nächsthöhere nach dem soeben gelösten Rätsel? Dann war die Lösung richtig. Aber nicht vergessen: Jedes Kuvert bringt einen Kleinen Schnipsel mit einem Wort, den ihr am Ende benötigt.
Das Christkind ist da
Hat man alle vierundzwanzig Kuverts gelöst, ist Heiligabend. Und man hat die Lösung der Rätseltour gefunden. Das letzte Rätsel ist wohl das aufwändigste: Man benötigt die 23 Schnipsel aus den vorangegangen Kuverts. Außerdem hat jede Figur aus der Geschichte einen Gegenstand für uns mitgebracht. Die gefundenen Dinge muss man in einem halbfertigen QR-Code schwärzen, der am Ende auslesbar ist. Wenn ihr das korrekte Lösungswort gefunden habt, erfahrt ihr die ausführliche Geschichte, warum Professor Charlie seinen Zickzack durch die Weltgeschichte angestrengt hat.
Spieletester
Fazit
Wie die meisten Adventkalender, ist auch dieser eher zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Das wird auch in der verwendeten, dünnen Papierqualität merkbar. Wer sich aber nicht daran stört, dass die Schnipsel von den Aufgaben getrennt sind, und vielleicht vereinzelt Knicke im Material sind (und mancher schneidet bei einer Aufgabe vielleicht sogar etwas aus, was aber keinerlei Spoiler für andere darstellt), kann ihn durchaus auch Secondhand verwenden.
Nicht nur, wenn man getrennte Schnipsel hat, ist zu beachten: Man muss immer gut schauen, ob man alles aus dem Kuvert genommen hat! Vergisst man einen kleinen Teil im Kuvert, steht man vor dem Rätsel wie die Kuh vor dem neuen Tor. Ich spreche da aus Erfahrung...
Die vielfältigen Aufgaben waren (zumindest für mich) nicht allzu schwer. Bei einer Aufgabe bin ich am Schlauch gestanden, auf eine Art "Fangfrage" bin ich reingefallen. Und die Sache mit dem Alien hat mich verwirrt: 20 Schritte sind zu bemessen, bis er alles beisammen hat! Um wieder aus der Halle zu kommen, braucht er nochmal fünf Schrittte zusätzlich.
Für etwas mehr als einen Euro pro Tag verkürzt der Adventkalender die Wartezeit auf Weihnachten. Die Rätselaufgaben sind allerdings themenneutral, weshalb man die Box auch zu jeder anderen Jahreszeit als Rätselspiel verwenden kann.
Plus
- vielfältige Aufgaben
- gut funktionierende digitale Inhalte
- themenneutral, auch zu anderen Jahreszeiten passend
Minus
- so ganz zerstörungsfrei geht es dann doch nicht, wie die Werbung glauben lässt
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Details
24 Kuverts mit Rätselaufgaben
1 Flügelmappe
1 Anleitung
weiters benötigt man:
QR-Code-Leser
Internetverrbindung
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