Through ice and snow

Eine Expedition voller Schiffe

Jeder Spieler befehligt ein Schiff, das von einem Kapitän, einem Wissenschaftler und einem Zimmermann geleitet wird. Drei Matrosen vervollständigen die Crew. An Ausrüstung haben wir Holz, Dynamit, Nahrung und Waffen, außerdem einen Hundeschlitten mit einem Rudel Huskys. Und klarerweise ist der Kohlbunker unserer Schiffe bis obenhin gefüllt. Dank Investoren hat jeder Spieler noch ein paar Goodies mit dabei, die den entbehrlichen Weg durch die eisige Landschaft erleichtern sollen.

Fahren, Forschen und Fertigkeiten

Wer das meiste Dynamit hat, wird Anführer der Florre. Er entscheidet, ob man den ungefährlichen Weg über die offene See nimmt, oder in Küstennähe bleibt. Letzteres kostet mehr Energie und hat gewisse Risiken, dafür können wir das umrundete Land kartografieren. Das bringt nicht nur Punkte für den Anführer, sondern freut am Ende auch so manchen Investor.

Im Zielgebiet erwarten uns Tiere. Dabei gibt es bekannte Tiere wie Robben und Eisbären, die wir jagen und zu Nahrung machen können. Es gibt aber auch unbekannte Arten, deren Erforschung Punkte bringt. Wir nehmen die Arten sogar mit, wodurch sie später doch noch im Suppentopf landen können, wenn uns andere Nahrungsquellen ausgehen.

Wir können aber auch Hütten bauen oder mit den Eingeborenen Inuit in Kontakt treten. Letzteres lässt uns z.B. die Fertigkeiten im Fahren von Hundeschlitten ausbauen, Treibstoff gewinnen oder Inuit als neue Crewmitglieder anwerben. Aber auch das Husky-Rudel kann vergrößert werden, ebenso können wir Verbesserungen für unser Schiff kaufen (meist eher für dessen Besatzung).

Jede dieser Aktionsmöglichkeiten benötigt bestimmte Teile der Crew, meist einen von den Spezialisten und zusätzliche Personen beliebiger Art. Wichtig für das Spiel: Die meisten Aktionen können pro Runde von nur einem Spieler gewählt werden.

Die Tanks sind leer?

Die eisige Landschaft nagt an Mensch und Maschine. Motivation und Gesundheitszustand sinken stetig. Vor allem wenn sie sehen, dass noch so viel Weg vor ihnen liegt, der Treibstoff aber schon knapp wird. Irgendwann sind die Seeleute fertig fürs Lazarett oder versterben. Geht einem Schiff der Treibstoff aus, wird es von den anderen abgeschleppt. Das bedeutet Siegpunktverlust für den Geschleppten und Siegpunktgewinn für die Abschleppenden. Die Abschleppenden benötigen aber zusätzlichen Treibstoff, was die ganze Expedition in zusätzliche Gefahr bringt. Sind nämlich alle am Ende, ist das Spiel mit einer kollektiven Niederlage beendet.

Die Route ist vollendet?

Haben wir den Weg von Ost nach West vollendet, ohne, dass uns die Vorräte ausgehen, so gibt es einen Sieger. Aber wer ist es? Das ergibt sich unter anderem aus den Punkten, die wir während des Spiels gesammelt haben. Jedoch gibt es am Ende noch weitere Punkte, und zwar gar nicht so wenige! Besonders punkteträchtig ist es, die meisten neuen Arten entdeckt zu haben. Aber auch wer besonders viele Hütten gebaut hat, wird reich belohnt. Und dann waren ja noch unsere Investoren, deren Erwartungen wir hoffentlich erfüllt haben.
Wer die meisten Punkte gesammelt hat, hat gewonnen!