LittleMemo garden

Die süßen kleinen Schildkröten sind hungrig. Aber wie man es auch von so manchen Menschenkindern kennt, hat jede ihre eigenen Vorlieben. Im Gegensatz zu Menschenkindern sind die Schildkröten jedoch geduldiger, wenn man sich ihre Lieblingssnacks nicht gemerkt hat. Um zu gewinnen wäre es aber dennoch förderlich.

Haps, und weg

So schnell wie die Kleinen ihren Snack verputzen, sind auch die Regeln erklärt:

Auf dem Spielplan sind fünf Sorten Obst oder Gemüse abgebildet: Banane, Karotte, Melone, Radieschen (oder Rübe?) und Erdbeere. Der Reihe nach werden die farbigen Schildkröten auf die Felder der Snacks gesetzt.
Neben dem Spielplan liegt ein verdeckter Stapel Karten. Wer an der Reihe ist, deckt die Oberste auf. Zeigt die Karte einen Snack, muss man die Farbe der Schildkröte nennen, die sich darauf befindet.
Ist eine der bunten Reptilien zu sehen, muss man sich gemerkt haben, welchen Snack sie am liebsten frisst (also auf welchem sie platziert ist). Zur Kontrolle wird jeweils die Schildkröte angehoben. Hat der Spieler recht, darf er die Karte behalten, wenn nicht, wird die Karte beiseite gelegt. So geht es reihum, bis der Stapel Karten aufgebraucht ist. Wer am Schluss die meisten Karten hat, gewinnt Little Memo Garden.

 

Spieletester

Fazit

Little Memo Garden besticht, wie die meisten Djeco Spiele, durch die Qualität des Materials bis hin zur Spielschachtel. Auch optisch sind die farbigen Gummi-Schildkröten richtig niedlich und die Illustrationen sehr schön. Einzig die Karten könnten noch ein wenig stabiler oder zumindest beschichtet sein. Gerade, wenn man mit (hungrigen) Menschenkindern spielt, wäre das keine schlechte Investition.

Das Spiel selbst ist jedoch nicht besonders aufregend und spricht nur eine kleine Zielgruppe an. In unserem Test war die knapp Zweijährige noch ein wenig überfordert (zuerst reden, dann Schildkröte hochheben zur Kontrolle, wenn das Vokabel überhaupt schon in ihrem Wortschatz zu finden war) und für die knapp Vierjährige war Little Memo Garden keine Herausforderung mehr. Es fehlt ein Kniff, der das Spiel ein wenig herausfordernder macht, wie zum Beispiel: auswechselbares Obst und Gemüse oder Sonderkarten, wo sich der Geschmack der Schildkröten unter dem Spiel ändert.

Als Lösung lässt man sich selbst einen kleinen Twist einfallen oder schaut den Kindern zu, wie sie Rollenspiele mit den kleinen süßen Spielfiguren spielen.

 

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • kurze einfache Regeln

  • schönes, qualitatives Spielmaterial

 

Minus

  • zu kleine Zielgruppe

  • herausfordernder Kniff fehlt

 

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 3 Jahren
Preis: 18,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: DJECO
Autor: Babayaga
Grafiker: Babayaga
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

1 Spieplan, 5 Schildkröten, 20 Karten

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