Jungle Taquin

Jungle Taquin hat mich sofort begeistert. Da ich aber schon etwas in die Tage gekommen bin und mit Schiebepuzzles, meistens aus schrecklich billigem Plastik, aufgewachsen bin, war ich zuerst alleine mit der Begeisterung. Meine Tochter und ihre Freunde konnten sich zuerst nicht vorstellen wie das klappen soll, nur mit schieben die Teile so hinzubekommen wie auf den Karten gefordert. Heutzutage sind Schiebepuzzles nicht mehr so präsent wie zu meiner Zeit und so konnte die jüngere Generation erstmal nichts damit anfangen und waren ein wenig genervt.

Als sie den Dreh aber raus hatten, waren sie kaum zu bremsen. Immer weiter wurden neue Karten und neue Runden gefordert und gespielt. Das hätte ich mir nach der anfänglichen Skepsis nicht gedacht. Nun wird das Spiel aber fast täglich einmal durchgespielt. Das Verschieben klappt schon sehr gut und wenn es mal etwas schwieriger ist, verliert man auch nicht gleich die Nerven, sondern probiert einfach weiter.

Durch das Duell auf Zeit ist für viele spannende und nervenaufreibende Momente gesorgt. Es sollten aber schon 2 ebenbürtige Spieler gegeneinander spielen, da sonst der Frust bei dem unterlegenen Spieler schnell sehr groß werden kann. Wobei auch Erwachsene bei manchen Kombinationen kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen können, wenn man die Kombination einfach nicht hinbekommt.

Einzig die kleinen Macken auf den Steinen könnte man als negativ bezeichnen, da bei einigen Steinen, die Kanten nicht so aalglatt sind, wie bei den meisten Steinen und hie und da ein wenig der Lack abgeht. Aber wirklich nur minimal und solange das so bleibt und nicht schlimmer wird, würde ich das nicht als störend empfinden. Sonst ist das Material nämlich wirklich schön und fühlt sich auch toll an.

Kleiner Tipp: Wir haben transparente Türanschlagpuffer unter die Tableaus geklebt, damit sie weniger rutschen beim verschieben der Teile.