Am Nordpol steppt der Bär und um diesem Konkurrenz zu machen, wollen wir am Südpol eine Pinguin-Band gründen. Damit sind wir jedoch nicht alleine. Auch unsere Mitspieler versuchen einen Sänger, Bassisten, Keyboarder und Schlagzeuger zu vereinen. Denn sie wissen: Nur einer, nämlich der Erste mit einer vollständigen Band, kann die Südpol-Charts erobern!
Fishing for Musiker
Wie stellt man eine Pinguin-Band zusammen? An den musikalischen Fähigkeiten unserer Seevögel wird es nicht scheitern. Sie spielen nämlich besser als sie fliegen können. Sie anzulocken ist die Herausforderung. Das geht nämlich nur, indem wir ihnen die Fische servieren, die sie am liebsten essen. Und das können bis zu drei verschiedene sein! Vor allem die Sänger sind hier richtig verfressene Gourmets.
Aber starten wir erstmal mit den Vorbereitungen: Die Pinguine werden, ihren Instrumenten nach sortiert, auf vier Stapel gelegt. Darunter werden drei Angelkarten offen platziert und die restlichen als verdeckter Stapel daneben bereit gelegt. Die Angelkarten zeigen jeweils einen der vier Lieblingsfische der Musiker, einen Oktopus, der als Joker gilt, oder eine Angel. Mit der Angel können wir anderen Spielern Fische wegschnappen.
An die Pinguine, fertig los!
Der jüngste Musikproduzent beginnt, nimmt sich eine der offen ausliegenden Angelkarten und legt diese vor sich ab. Dann deckt er eine neue Angelkarte auf und legt sie auf den soeben frei gewordenen Platz. Sobald er den oder die nötigen Fische hat, um einen der offen ausgelegten Musiker anzulocken, darf er sich den Pinguin nehmen und legt die dafür nötigen Fischkarten wieder unter den verdeckten Angelstapel. Ein Oktopus ist eine Delikatesse und darf als beliebiger Fisch genutzt werden. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
Schnappt sich der Spieler eine Karte mit der Angel darauf, darf er sich sofort von einem beliebigen Mitspieler einen Fisch klauen und diesen vor sich ablegen. Die Karte mit der Angel landet wieder unter dem verdeckten Stapel und bevor der nächste an der Reihe ist, werden die drei offenen Karten wieder aufgefüllt.
Pro Runde darf nur ein Musiker angelockt werden.
Wer es als Erster schafft, eine vollständige Pinguin-Band vor sich liegen zu haben, gewinnt Rock Band.
Spieletester
Fazit
Rock Band ist ein schnell erklärtes Spiel für Jung und Älter. Es braucht ein wenig Strategie, um sich pro Runde für die richtigen Fische zu entscheiden und als Erster seine Band zu vervollständigen. Aber das “wenig” reicht, denn Glück spielt auch eine Rolle und manchmal ist es nur die Karte mit der Angel, die zum richtigen Zeitpunkt offen ausliegt und so das Spiel entscheidet, was teilweise deprimierend sein kann.
Wie von Djeco gewohnt hat uns die Qualität der Schuber-Spielschachtel und das Design überzeugt und auch wenn es teilweise noch verschiedene Spielregel-Auslegungen gab (die Spielregeln könnten ein wenig ausführlicher sein, dafür gibt es sie jedoch in zehn Sprachen) hat die Bandsuche am Ende der ganzen Familie gefallen und sogar am Südpol zu einer hitzigen Spielrunde geführt.
Plus
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Qualität der Spielschachtel
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Design
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für jung und alt
Minus
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Anleitung könnte ausführlicher sein
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oft ist eine Karte entscheidend
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Details
16 Pinguinkarten, 24 Angelkarten
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