Wyatt Earp

Sie reiten wieder: Jesse James, Sundance Kid, Butch Cassidy & Co. Doch der Sheriff, gespielt von den Spielern, ist ihnen auf den Fersen!

Das Spielprinzip ist einfach: Karten aufnehmen, eventuell Karten spielen, anschließend eine Karte abwerfen. Wer durch das Karten aufnehmen als Erster ein Set von 3 gleichen Outlaws bilden kann, legt dieses vor sich ab. Alle anderen Spieler dürfen nun jederzeit entsprechende Outlaws vor sich ablegen – sie müssen nicht warten, bis sie 3 Stück gesammelt haben. Für ausgelegte Outlawkarten wird das Kopfgeld, das am Steckbrief liegt, erhöht.

Neben den Outlawkarten gibt es noch Sonderkarten, die den Sheriffs zusätzliche Punkte im Kampf gegen die Outlaws bringen. Ihr Einsatz ist oft mit der Bedingung eines Treffers verbunden. Ob man einen solchen landet, entscheidet die oberste Karte vom verdeckten Zugstapel.

Eine Runde endet, wenn der Zugstapel zum zweiten Mal aufgebraucht ist. Nun geht es an die Verteilung des Geldes. Ein Outlaw gilt als gefasst, wenn insgesamt mindestens 8 Sheriffpunkte gegen ihn gesammelt wurden. Aber nicht jeder erhält Geld, wenn ein Outlaw geschnappt wird: Nur Spieler, die schlimmstenfalls 4 Punkte weniger beigesteuert haben, als der Spieler, der am meisten beigesteuert hat, haben Chancen auf einen Anteil. Der Spieler mit den meisten Punkten nimmt 2.000 Dollar vom Steckbrief, dann gibt es reihum 1.000 Dollar für die entsprechenden Spieler. So passiert es oft, dass manche Spieler mehrfach Geld nehmen; selten aber doch (nur bei mehreren Spielern) geht man leer aus, obwohl man 4 oder weniger Punkte Rückstand hat.

Nach der Abrechnung wird überprüft, ob ein Spieler bereits 25.000 Dollar angesammelt hat. Ist dies nicht der Fall, so wird noch ein Durchgang gespielt. Eventuell verbliebenes Geld auf Steckbriefen (weil ein Outlaw in dieser Runde nicht geschnappt wurde oder wegen unteilbarem Rest bei Gleichstand) bleibt für die nächste Runde liegen.

Spieletester

03.03.2005

Fazit

Zu zweit ist Wyatt Earp eine eher matte Sache. In voller Besetzung ist es hingegen ganz gut spielbar. Die Gefahr einen Herzinfarkt zu bekommen ist allerdings auch dann gering.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2001
Verlag: alea
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Karten
Zubehör:

29 Sheriffkarten, 49 Outlawkarten, 7 Steckbriefe, 78 Geldkärtchen, 4 Übersichtskarten, 1 Spielregel

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