Wie süß, ein Lama! Könnte man meinen, wenn man das Cover dieses Kartenspiels sieht. Doch was so niedlich aussieht und einem ein seichtes Kartenspiel suggeriert, stellt sich als knallharter Ausscheidungskampf heraus.
L. A. M. A. ist nicht einfach diese spuckende, aber niedliche Kamelart, sondern die Abkürzung für "Lege Alle Minuspunkte Ab". Na ja, der Gag ist eher flach - mal schauen, ob das Kartenspiel da selber mehr zu bieten hat.
Von den gemischten Karten des Nachziehstapels erhalten alle Spieler sechs Karten. Die oberste Karte des Nachziehstapels wird umgedreht und bildet den Ablagestapel. Gespielt wird reihum. Wer am Zug ist, kann eine passende Karte ablegen, eine neue nachziehen oder passen. Die abzulegende Karte muss auf die oberste des Nachziehstapels passen, dabei entweder den gleichen Wert haben oder um genau eins höher sein. Ein Lama darf auf eine 6 oder ein anderes Lama gelegt werden. Als Zahlenkarte darf nur eine 1 auf ein Lama gelegt werden. Im Umkehrschluss setzt somit ein Lama die Zahlenreihe wieder auf den niedrigsten Wert.
Wer passt, scheidet aus der aktuellen Spielrunde aus und legt seine restlichen Handkarten verdeckt vor sich ab. Ansonsten endet ein Durchgang genau dann, wenn ein Spieler seine Kartenhand leer gespielt hat oder alle gepasst haben. Wer als einziger noch in einer Runde ist, darf noch so viele passende Karten ablegen, wie er kann - allerdings ist ein Nachziehen dann nicht mehr erlaubt.
Ist die Runde beendet, erhalten alle Spieler Minuspunkte ihre verbliebenen Karten. Lamas zählen zehn Minuspunkte, alle anderen entsprechend ihrem Kartenwert. Dabei zählt jeder Wert nur einmal, das bedeutet, drei Fünfen sind nur einmal fünf Miese wert. Entsprechend der Minuspunkte gibt es jetzt Chips, wobei die weißen einen Punkt, die schwarzen zehn Punkte darstellen.
Wer alle seine Karten auf dem Ablagestapel platzieren konnte, darf einen seiner Chips wieder zurückgeben. Hier gibt man natürlich lieber einen schwarzen als eine weißen ab. Wer keinen Chip hat, kann auch nichts abgeben. Es wird so lange gespielt, bis einer die Grenze von 40 Minuspunkten erreicht oder überschritten hat. Wer jetzt die wenigsten Miesen hat, gewinnt.
Von den gemischten Karten des Nachziehstapels erhalten alle Spieler sechs Karten. Die oberste Karte des Nachziehstapels wird umgedreht und bildet den Ablagestapel. Gespielt wird reihum. Wer am Zug ist, kann eine passende Karte ablegen, eine neue nachziehen oder passen. Die abzulegende Karte muss auf die oberste des Nachziehstapels passen, dabei entweder den gleichen Wert haben oder um genau eins höher sein. Ein Lama darf auf eine 6 oder ein anderes Lama gelegt werden. Als Zahlenkarte darf nur eine 1 auf ein Lama gelegt werden. Im Umkehrschluss setzt somit ein Lama die Zahlenreihe wieder auf den niedrigsten Wert.
Wer passt, scheidet aus der aktuellen Spielrunde aus und legt seine restlichen Handkarten verdeckt vor sich ab. Ansonsten endet ein Durchgang genau dann, wenn ein Spieler seine Kartenhand leer gespielt hat oder alle gepasst haben. Wer als einziger noch in einer Runde ist, darf noch so viele passende Karten ablegen, wie er kann - allerdings ist ein Nachziehen dann nicht mehr erlaubt.
Ist die Runde beendet, erhalten alle Spieler Minuspunkte ihre verbliebenen Karten. Lamas zählen zehn Minuspunkte, alle anderen entsprechend ihrem Kartenwert. Dabei zählt jeder Wert nur einmal, das bedeutet, drei Fünfen sind nur einmal fünf Miese wert. Entsprechend der Minuspunkte gibt es jetzt Chips, wobei die weißen einen Punkt, die schwarzen zehn Punkte darstellen.
Wer alle seine Karten auf dem Ablagestapel platzieren konnte, darf einen seiner Chips wieder zurückgeben. Hier gibt man natürlich lieber einen schwarzen als eine weißen ab. Wer keinen Chip hat, kann auch nichts abgeben. Es wird so lange gespielt, bis einer die Grenze von 40 Minuspunkten erreicht oder überschritten hat. Wer jetzt die wenigsten Miesen hat, gewinnt.
Spieletester
Fazit
L. A. M. A. ist ein schnell erlernbares Mitbringspiel, das vom Ablauf an Uno oder Mau Mau erinnert. Die wirklich leichten Regeln sind schnell verinnerlicht und auch die Spieldauer hält sich in Grenzen. Wer allerdings keine passende Karte auf der Hand hat, und das passiert aufgrund der Ablegeregeln schneller als einem lieb ist, der hat die Wahl, eventuell weitere Minuspunkte auf die Hand zu nehmen oder für sich die Runde zu beenden und seine Wunden in Form von Minuspunkten zu lecken. Knallhart eben - friss oder stirb.
Letzteres passierte dann doch zu vielen Teilnehmern meiner Spielrunden, weshalb das süße L. A. M. A. dann nicht so der Knaller war. Ist trotzdem sicherlich als Absacker oder Starter gut geeignet. Für einen längerfristigen Klassiker unter den Kartenspielen wird es wohl nicht reichen. Aber auch hier reichen die Meinungen weit auseinander.
Letzteres passierte dann doch zu vielen Teilnehmern meiner Spielrunden, weshalb das süße L. A. M. A. dann nicht so der Knaller war. Ist trotzdem sicherlich als Absacker oder Starter gut geeignet. Für einen längerfristigen Klassiker unter den Kartenspielen wird es wohl nicht reichen. Aber auch hier reichen die Meinungen weit auseinander.
Plus
- einfachste Regeln
Minus
- bis auf das Lama langweilige Illustrationen
- UNO oder Mau Mau-Klon
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Details
Details
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
7,99 Euro
Erscheinungsjahr:
2019
Verlag:
Amigo
Autor:
Reiner Knizia
Grafiker:
Rey Sommerkamp
,
Barbara Spelger
Zubehör:
56 Spielkarten
70 Chips
1 Spielanleitung
Statistik
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