Vorm Schreiben kommt die Recherche
Vor uns liegt die Karte einer Stadt. Viele Felder sind durch Wege und Straßen verbunden, einige der Felder sind durchnummeriert – ganz ähnlich wie bei Scotland Yard. Auf einigen Feldern finden sich kleine Plättchen mit Lupen – das sind die Recherche-Plättchen, denen wir als Nachwuchsreporter auf der Spur sind. Am Anfang liegen vier solcher Plättchen in jeder Farbe aus. Außerdem erhält jeder Spielende einige Laufkarten und eine U-Bahn-Karte. Zu guter Letzt werden die drei Rätselstapel neben das Spielbrett gelegt und alle ziehen eine Karte von jedem Stapel. Jetzt kann die Hatz beginnen!
Auf zur Titelstory!
Das Spiel wird zugweise gespielt. Wer dran ist, kann entweder zwei neue Laufkarten ziehen oder eben solche aus der Hand ausspielen. Mit jeder ausgespielten Karte bewegt sich die eigene Spielfigur um ein Feld auf dem Spielpan weiter. Für die Richtungen Geradeaus, Links und Rechts gibt es jeweils eigene Karten. Achtung, hierbei müssen wir auch die Gehrichtung unserer Spielfigur beachten! Rechts und links müssen also immer relativ zur Blickrichtung der Figur bedacht werden. Unsere U-Bahn-Karte erlaubt es uns, einmal im Spiel mit der U-Bahn zu fahren. So können wir eine große Distanz auf einen Schlag zurücklegen.
Aber wohin hetzen wir eigentlich? An dieser Stelle kommen die Rätselkarten ins Spiel. Unser Ziel ist es, die Rätsel auf unseren drei Karten zu lösen. Allerdings gibt es einen Haken an der Sache: Auf jeder dieser Karten sind drei Recherche-Plättchen abgebildet, die wir erst sammeln und dann abgeben müssen, um die Karte zu erhalten. Um ein Recherche-Plättchen zu sammeln, müssen wir lediglich auf dem Spielplan darüber ziehen – aber was, wenn ein Mitspielender auch schon ein Auge darauf geworfen hat? Dann heißt es schnell sein!
Wenn wir alle von einer Rätselkarte geforderten Recherche-Plättchen gesammelt haben, können wir nach unserem Zug versuchen, das Rätsel zu lösen. Dafür prägen wir uns die Abbildung auf der Karte 30 Sekunden lang genau ein. Auf der Rückseite befinden sich Fragen zu der Illustration. Nach Ablauf der Zeit stellt uns ein Nachbar eine dieser Fragen. Beantworten wir sie richtig, ist die Karte unser und wir legen drei neue Recherche-Plättchen in den zum Lösen der Rätselkarte verwendeten Farben auf das Spielfeld. Ist die Antwort falsch, müssen wir eine neue Rätselkarte ziehen, wobei wir Recherche-Plättchen, die auf der alten UND der neuen Karte vorkommen, übertragen können.
Wenn ein Spielender alle drei seiner Rätselkarten gelöst hat, hat er die Titelstory gefunden und gewinnt das Spiel! Wenn man die drei Karten nebeneinander legt, lässt sich darauf sogar ablesen, um was für eine Schlagzeile es sich handelt.
Für die, die es gerne ein wenig anspruchsvoller hätten, gibt es noch eine Variante für Redaktions-Profis. Hier wird das Spiel noch einmal ordentlich umgekrempelt. Es gibt die Planungs- und die Laufphase. In der Planungsphase spielen alle gleichzeitig in großer Hektik, in der Laufphase gibt es dann eine Spielerreihenfolge und dann wird überprüft, ob die Planung aufgeht. Außerdem haben in der Profi-Variante alle Spielenden die gleichen Rätselkarten zum Ziel, was den kompetitiven Charakter zusätzlich verstärkt.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Details
1 Regel
1 Spielplan
1 Sanduhr
1 Stoffbeutel
4 Zahlenchips
7 Wadenbeisser-Reporter
48 Rätselkarten
50 Recherche-Plättchen
100 Laufkarten
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7545 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2242 Berichte.