Codinca (Pocket Version)

Wir sind zurück in der historischen Tempelstadt Codinca! Was bisher nur als Brettspiel Codinca zu haben war, ist jetzt auch als Pocket-Version verfügbar. Geht auf Schatzsuche und versucht dabei schneller zu sein als die Mitspieler!
Unsere Mission im Tempel
Der Tempel besteht aus 16 Symbolsteinen. Jedem Spieler gehören vier dieser Steine, die auf Vorder- und Rückseite unterschiedliche Farben (weiß/ gelb) zeigen. Ziel ist es, durch die Spielaktionen seine vier Tafeln in definierte Anordnungen zu bringen. Die Anordnungen werden anfangs verdeckt zugelost. Fix ist, dass man eine orthogonale Reihe, eine Diagonale, einen kleinen Block und eine Art Kreuz bilden muss. Die Farbverteilung ist jedoch für jeden Spieler anders. Sieger des Spiel ist, wer als Erster all seine vier Anordnungen erreichen konnte.

Die Aktionen
Wer an die Reihe kommt, hat zwei Aktionen frei. Zur Wahl stehen Austauschen und Umdrehen. Man darf zweimal Umdrehen, zweimal Austauschen oder zuerst Austauschen und dann Umdrehen. Beim Austauschen darf man eine seiner eigenen Steine mit einem direkt benachbarten Stein (egal wem dieser benachbarte gehört) vertauschen. Beim Umdrehen darf man einen Stein auf die andere Farbseite drehen. Wählt man zweimal Umdrehen, so muss einer der umgedrehten Steine ein eigener sein.

Als zusätzliche Aktionsmöglichkeiten stehen einem noch drei Geisterkarten zur Verfügung, die man zu Spielbeginn bekommt. Durch Geister kann man spezielle Aktionsmöglichkeiten nutzen, die es sonst nicht gibt. Diese können nur einmalig eingesetzt werden, der Zeitpunkt will also wohlüberlegt sein!

Spieletester

26.09.2016

Fazit

Schon beim großen Bruder haben wir bemängelt, dass die Unterscheidung zwischen weiß und gelb schwierig ist. Leider ist das in der Pocket-Version nicht besser geworden. Eher im Gegenteil: Die Farben sind sogar ungleich, wenn sie gleich sein sollen! So kann weiß auch blassrosa sein oder gelb ins orange abdriften. Aber sonst lässt sich nichts Schlechtes über die Ausstattung sagen. Die Spielenleitung ist rasch gelesen und liegt u.a. in deutscher Version bei. Die einzige ungeklärte Frage: Gilt ein Muster auch als erledigt, wenn ein Mitspieler das unfreiwillig macht?

Prinzipiell ist es ein harter Kampf, die gewünschten Muster zu bauen. Je mehr Spieler am Tisch sitzen und an der Plättchenanordnung manipulieren, desto schwieriger wird es und desto wichtiger wird der strategische Einsatz der Geisterkarten.
Was fein ist: Der Ausgang von Codinca ist stets knapp. So hat man wenig Interesse daran, ausschließlich destruktive Spielzüge zu setzen. Aber natürlich wird man bei seinen Zügen vorrangig jene Steine verschieben, die den führenden Spielern gehören.

Wir sehen: Codinca bietet in der Pocket-Version fast alles, was man auch im großen Spiel geboten bekommt, lediglich die Auswahl an Zusatzaktionen wurde deutlich reduziert. Somit ist es eine echte Alternative für all jene, die sich bereits mit dem Gedanken einer Anschaffung gespielt haben.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • schnell erklärt
  • steht der großen Version um nichts nach

Minus

  • schlechte Unterscheidbarkeit der Farben bei schwierigen Lichtverhältnissen

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 bis 30 Minuten
Preis: 18,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Grafiker: Leonard Boyd
Genre: Strategie
Zubehör:

24 Schlüsselkarten
20 Geisterkarten (doppelseitig)
16 Symbolsteine
1 Spielanleitung

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