Tschakka Lakka

Tief im Dschungel liegt ein unerforschter Maya-Tempel. Gemeinsam mit Waschbär Jones begeben wir uns auf die Suche, um möglichst wertvolle Schätze aus dem Tempel zu holen. Doch Vorsicht: Wer zu gierig wird, muss eventuell rasch aus dem Tempel flüchten und seine schon sicher geglaubte Beute zurücklassen. Wer wird am Ende die wertvollsten Stücke gerettet haben?
Vier Eingänge hat der Tempel, in dem sich in fein säuberlicher Anordnung sechzig Schatzkammern befinden. Die Spielfigur des Waschbären Jones startet an einem dieser Eingänge und geht ausgehend von dort auf Schatzjagd. Schätze gibt es in vier Farben und drei Größen. Dies ist wichtiges Wissen für die Würfelrunden. Wer an die Reihe kommt, nimmt sich die sieben Würfel. Diese zeigen je einmal die vier Schatzfarben, einen Waschbären als Joker und Totenköpfe. Angrenzend an die Position des Waschbären, die man am Beginn des Zuges übrigens ändern darf, legt man gewürfelte Würfel auf gleichfarbige Schätze. Man muss mindestens einen Würfel platzieren, darf aber nur in eine einzige Schatzkammer legen. Joker dürfen dabei auf beliebige Farben gelegt werden, Totenköpfe nirgends. Während man Farben und Joker nochmal würfeln darf, sind Totenköpfe gesperrt. Nach jedem Legen in den Tempel muss man sich entscheiden, ob man seinen Zug beendet oder mit den verbliebenen Würfeln nochmal würfelt und das Glück herausfordert. Wer mit seinem neuen Würfelwurf keinen Würfel platzieren kann, nimmt alle Würfel wirkungslos vom Tempel und der nächste Spieler kommt an die Reihe. Wer rechtzeitig aufgehört hat, darf sich alle Schätze nehmen, zu denen er genügend Würfel gelegt hat. So wie die unterschiedlich großen Schätze am Ende einen, zwei oder drei Punkte wert sind, muss man nämlich auch einen, zwei oder drei Würfel legen um sie nehmen zu dürfen. Über den Tempel verteilt gibt es einige Edelsteine. Wer die letzte der vier an einen Edelstein angrenzenden Schatzkammern leeren konnte, darf sich den Edelstein nehmen. Die Edelsteine bestimmen das Spielende: Liegen nur noch drei Stück aus, wird die aktuelle Runde noch zu Ende gespielt. Anschließend folgt die Wertung: Die Schätze zählen je nach Größe einen bis drei Punkte, die Edelsteine entsprechend ihrer Farbe zwei bis drei Punkte. Außerdem wird für jede Farbe verglichen wer die insgesamt wertvollsten Schätze bergen konnte. Für solche Mehrheiten gibt es fünf Siegpunkte. Es gewinnt, wer die meisten Siegpunkte erringen konnte.

Spieletester

16.10.2015

Fazit

Tschakka Lakka lebt von der ständigen Gier und dem Nervenkitzel: Aufhören? Oder doch weitermachen? Lieber die Taube auf dem Dach als den Spatz in der Hand? Sicherheit oder Risiko? Bei diesen Entscheidungen spielt natürlich die Taktik ein wenig mit, genauso bei der Platzierung des Waschbären am Beginn des Zuges: Gehe ich in ein Gebiet mit vielen großen Schätzen? Oder hole ich mir lieber umso mehr kleine? Wähle ich den sicheren Weg mit vielen angrenzenden Farben oder pokere ich dort, wo vielleicht nur eine einzige Farbe angrenzt? Spiele ich weiter, um einen Edelstein für den nachfolgenden Spieler nicht viel zu einfach liegenzulassen? Vielspieler werden von diesem Spielablauf schnell genug haben, aber für Familien mit Kindern ist es genau das Richtige. Entsprechend schön ist auch das Material ausgeführt: Alle Spielsteine sind aus Holz, Tempelteile und Marker aus Pappe. Die Spielanleitung ist leicht verständlich und reich bebildert.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Kosmos
Autor: Rüdiger Dorn
Grafiker: David Cochard
Genre: Glück
Zubehör:

4 Tempelteile, 60 Schätze, 12 Edelsteine, 7 Würfel, 59 Siegpunktmarker, 1 Spielfigur, 1 Startspielermarker, 1 Spielanleitung

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