Gaia, oder auch Gäa, war bei den alten Griechen die Erde, gleichzeitig eine der ersten Gottheiten. Diese Erde zu erschaffen, darum geht es im Spiel Gaia. Jeder Spieler verkörpert eine Gottheit, von denen jede die Welt nach ihren Vorstellungen formen will. Wer wird deren Aussehen seinen Stempel am nachhaltigsten aufdrücken?
Jeder Spieler hat ein paar Spielfiguren, die er in die Welt setzen will. „Welche Welt?“ wird sich der eine oder andere am Beginn fragen, die Tischmitte ist nämlich noch leer. Die Bauteile der Erde, repräsentiert durch Landschaftsplättchen, liegen noch als Stapel aufgereiht am Rand, ebenso die Zielkarten dieses Spiels, die Natur-, Lebens und (bei fortgeschrittenen Spielern) Machtkarten. Eine kleine Sammlung von Natur-, Lebens- und Machtkarten haben wir als Startkapital, dann geht es auch schon los.
Wer an die Reihe kommt, darf zwei Aktionen durchführen. Mögliche Aktionen sind das Ziehen von Karten und das Ausspielen von Karten. Ziehen darf man von allen Stapeln, ausgenommen Zielkarten. Stets gilt es jedoch ein Handkartenlimit zu beachten. Wer eine Karte ausspielt, wird meist eine Naturkarte spielen. Durch sie darf man ein neues Landschaftsteil nehmen und anlegen. Die ausgespielte Karte bleibt vorerst vor dem Spieler liegen. Erst wenn er alle Karten für eine Zielkarte beisammen hat legt er sie ab und stellt dafür eine Figur auf die entsprechende Zielkarte. Achtung: Jedes Ziel kann nur von einem Spieler mit einer Figur besetzt werden!
Jetzt gibt es insgesamt vier Ziele, die Spieler haben aber alle (je nach Spielerzahl) fünf oder sechs Figuren, die für den Sieg eingesetzt werden müssen. Also muss da noch was sein… Richtig, wir haben ja noch die Lebenskarten! Dort gibt es Versorgungskarten, die Tierchips auf Landschaften zaubern können. Mit den Tieren kann ich Städte versorgen, die ebenfalls als Karten im Lebensstapel vorkommen. Diese Städte sind es auch, in die ich Figuren bringen kann. Grundsätzlich setzt man eine Figur in eine Stadt, wenn man sie erbaut. Um bauen zu dürfen müssen jedoch einige Vorzeichen passen: Das Gelände auf dem gebaut wird muss mit der Karte übereinstimmen, außerdem stellt jede Stadt Ansprüche an ihr Umland: bestimmte Landschaftsarten und/oder Versorgung. Mindestens zwei der vier aufgedruckten Bedingungen müssen erfüllt sein.
Im Lauf des Spiels kann sich die Zufriedenheit von Städten ändern, sowohl nach oben als auch nach unten. Sinkt die Zufriedenheit einer Stadt unter Zwei, verlassen die Bewohner die Stadt und gehen zurück zu ihrem Besitzer. Steigt die Zufriedenheit, ist der neue Wohltäter berechtigt eine Figur in die Stadt zu bringen. Im Basisspiel setzt man seine Figur einfach dazu (aber jeder Spieler kann nicht mehr als eine Figur in der Stadt haben), in höheren Schwierigkeitsgraden wirft man die bisherigen Einwohner aus der Stadt. Eine Ausnahme gibt es, wenn eine Stadt all ihre Wünsche erfüllt sieht: Ausnahmsweise dürfen nun zwei Figuren eines Spielers in der Stadt verweilen.
Im Spiel für Experten greifen die Machtkarten ins Spielgeschehen ein. Katastrophen wie etwa Dürre lassen Wiesen zu Wüsten werden, sintflutartige Regenfälle hingegen verwandeln Wiesen in Sümpfe, Blitze zerstören Städte und töten Tiere und Erdbeben verschieben ganze Regionen. All diese Veränderungen können Zufriedenheitszugewinn oder –verlust für Städte bedeuten und in weiterer Folge Änderungen der Besitzverhältnisse.
Konnte ein Spieler all seine Figuren einsetzen, hat er das Spiel begonnen.
Jeder Spieler hat ein paar Spielfiguren, die er in die Welt setzen will. „Welche Welt?“ wird sich der eine oder andere am Beginn fragen, die Tischmitte ist nämlich noch leer. Die Bauteile der Erde, repräsentiert durch Landschaftsplättchen, liegen noch als Stapel aufgereiht am Rand, ebenso die Zielkarten dieses Spiels, die Natur-, Lebens und (bei fortgeschrittenen Spielern) Machtkarten. Eine kleine Sammlung von Natur-, Lebens- und Machtkarten haben wir als Startkapital, dann geht es auch schon los.
Wer an die Reihe kommt, darf zwei Aktionen durchführen. Mögliche Aktionen sind das Ziehen von Karten und das Ausspielen von Karten. Ziehen darf man von allen Stapeln, ausgenommen Zielkarten. Stets gilt es jedoch ein Handkartenlimit zu beachten. Wer eine Karte ausspielt, wird meist eine Naturkarte spielen. Durch sie darf man ein neues Landschaftsteil nehmen und anlegen. Die ausgespielte Karte bleibt vorerst vor dem Spieler liegen. Erst wenn er alle Karten für eine Zielkarte beisammen hat legt er sie ab und stellt dafür eine Figur auf die entsprechende Zielkarte. Achtung: Jedes Ziel kann nur von einem Spieler mit einer Figur besetzt werden!
Jetzt gibt es insgesamt vier Ziele, die Spieler haben aber alle (je nach Spielerzahl) fünf oder sechs Figuren, die für den Sieg eingesetzt werden müssen. Also muss da noch was sein… Richtig, wir haben ja noch die Lebenskarten! Dort gibt es Versorgungskarten, die Tierchips auf Landschaften zaubern können. Mit den Tieren kann ich Städte versorgen, die ebenfalls als Karten im Lebensstapel vorkommen. Diese Städte sind es auch, in die ich Figuren bringen kann. Grundsätzlich setzt man eine Figur in eine Stadt, wenn man sie erbaut. Um bauen zu dürfen müssen jedoch einige Vorzeichen passen: Das Gelände auf dem gebaut wird muss mit der Karte übereinstimmen, außerdem stellt jede Stadt Ansprüche an ihr Umland: bestimmte Landschaftsarten und/oder Versorgung. Mindestens zwei der vier aufgedruckten Bedingungen müssen erfüllt sein.
Im Lauf des Spiels kann sich die Zufriedenheit von Städten ändern, sowohl nach oben als auch nach unten. Sinkt die Zufriedenheit einer Stadt unter Zwei, verlassen die Bewohner die Stadt und gehen zurück zu ihrem Besitzer. Steigt die Zufriedenheit, ist der neue Wohltäter berechtigt eine Figur in die Stadt zu bringen. Im Basisspiel setzt man seine Figur einfach dazu (aber jeder Spieler kann nicht mehr als eine Figur in der Stadt haben), in höheren Schwierigkeitsgraden wirft man die bisherigen Einwohner aus der Stadt. Eine Ausnahme gibt es, wenn eine Stadt all ihre Wünsche erfüllt sieht: Ausnahmsweise dürfen nun zwei Figuren eines Spielers in der Stadt verweilen.
Im Spiel für Experten greifen die Machtkarten ins Spielgeschehen ein. Katastrophen wie etwa Dürre lassen Wiesen zu Wüsten werden, sintflutartige Regenfälle hingegen verwandeln Wiesen in Sümpfe, Blitze zerstören Städte und töten Tiere und Erdbeben verschieben ganze Regionen. All diese Veränderungen können Zufriedenheitszugewinn oder –verlust für Städte bedeuten und in weiterer Folge Änderungen der Besitzverhältnisse.
Konnte ein Spieler all seine Figuren einsetzen, hat er das Spiel begonnen.
Spieletester
20.09.2015
Fazit
Nach der ersten Partie, gespielt zu zweit nach den Basisregeln, war ich nicht sehr begeistert von Gaia: Viel zu gleichförmig läuft es ab, jeder kann in jeder Stadt eine Figur unterbringen… Wer es zufällig schafft seine letzte Figur schneller zu setzen gewinnt. Dieser Eindruck hat sich schlagartig geändert, als die Regeln für Fortgeschrittene ausprobiert wurden: Man muss seine Städte mit Bedacht errichten, sonst schnappen sie einem die anderen weg. Statt knappen Ausgängen gab es Kantersiege. Warum man jetzt plötzlich so eindeutig gewonnen oder verloren hat wusste man aber nicht. Etwas lästig ist, dass der Stand in völlig umbauten Städten in den meisten Fällen unveränderbar ist. Letztere Kritik hat die Einführung der Machtkarten beseitigt: Bis zum Schluss darf man sich der Kontrolle über eine Stadt nicht sicher sein! Ein packendes Spiel ist garantiert. Wie wir gesehen haben stehen die meisten Figuren in Städten. Darum ist einer der Wermutstropfen im Spiel, dass man es sehr schwer hat wenn man keine Stadtkarte, sondern Versorgungskarten zieht. Allerdings kann man auch Versorgungskarten strategisch einsetzen, indem man etwa Tiere in einer Region ansiedelt, um dort den Bau einer Stadt zu verhindern (manchmal temporär, manchmal nachhaltig). Betreffend Planbarkeit sieht es zu zweit natürlich besser aus als zu fünft, da sich bei den Mehrheitsverhältnissen einiges tun kann bis man wieder an die Reihe kommt. Bei vielen Spielern kann man auch nicht so gezielt auf von Anfang an gut versorgte Städte hinarbeiten, da immer die Gefahr besteht, dass einer der Mitspieler einen potentiellen Bauplatz wegschnappt. Wer Gaia selbst spielen will, sollte sich in Etappen herantasten. Dank der kurzen Spieldauer ist man in etwa 40 Minuten fit für die höchste Spielstufe, die mit Abstand den meisten Spaß bietet. „Fit“ bedeutet natürlich nicht, dass man dann schon alle Finessen des Spiels kennt: Immer wieder entdeckt man neue Strategien, die zwar nicht den großen Umbruch bringen aber den Gegner temporär ärgern können.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2014
Verlag:
Asmodee
,
Tiki Editions
Autor:
Olivier Rolko
Grafiker:
Julien Castanié
Genre:
Legen
Zubehör:
48 Landschaftsplättchen, 27 Spielfiguren, 40 Naturkarten, 30 Lebenskarten, 11 Zielkarten, 30 Machtkarten, 20 Tiermarken, 1 Spielanleitung
Statistik
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