Der für seine, sowohl in materialtechnischer als auch innovativer Hinsicht, sehr guten Denkspiele bekannte Verlag HCM Kinzelhat mit der Lasertechnik eine weitere neue und unverbrauchte Spielmechanik gefunden, um die herum er ein neues Logikspiel gestrickt hat.
Die Lasertechnik ist für die meisten Menschen seit jeher extrem faszinierend. Zum einen weil ihre Anwendungen die man im täglichen Leben antrifft noch sehr eingeschränkt und vielfach lediglich auf den technischen Bereich beschränkt sind. Zum anderen natürlich weil man bedingt durch die aus vielen Science Fiction Filmen bekannte Waffentechnik ihre Gefährlichkeit immer vor Augen hat. Zudem sind die Laserstrahlen keine nebülösen Gebilde, sondern können gut sichtbar gemacht werden.
HCM Kinzel hat in seinem hier vorliegenden Denkspiel etwas Naheliegendes und sehr Einfaches gemacht. Ausgehend von einer Laserstrahlquelle müssen die Spieler den Laserstrahl mittels der in den Aufgaben vorgegebenen Module umlenken, teilen oder blocken, um ihn schlussendlich auf das oder die Ziel-Elemente auftreffen zu lassen. Das Spielfeld beträgt zwar nur 5x5 Felder, bietet damit aber genügend Platz, um alle möglichen Anordnungen der insgesamt 60 und teilweise recht kniffligen Aufgaben aufzubauen. Die Aufgaben sind auf Karten abgebildet, auf deren Rückseite die entsprechende Lösung zu finden ist. Wie bei HCM Kinzel üblich sind die Aufgaben in vier verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt. Sind die ersten noch recht schnell lösbar, so muss man bei den fortgeschrittenen Aufgaben schon sehr intensiv nachdenken, um auf die Lösung zu kommen. Die Aufgabenkarten zeigen dem Spieler dabei die Position der schon vorgegebenen und auf dem Feld befindlichen farbigen Module sowie die Anzahl und Farben derjenigen Module, die zur Komplettierung des korrekten Strahlenverlaufes benötigt werden.
Die einzelnen Level bei Laser Maze können aus bis zu sechs verschiedenen Modulen bestehen. Die einfachsten davon sind das rote Start- bzw. Sende-Modul sowie das schwarze Blockierungs-Modul ohne Zusatzfunktion, das jedoch den Laserstrahl passieren lässt. Daneben finden sich noch das blaue Spiegel-Modul, das den Strahl beidseitig um 90° ablenken kann, das gelbe Tor-Modul, das den Strahl ungehindert passieren lässt, das grüne Modul, welches den Strahl in zwei Strahlen aufsplittet, sowie das lila Modul, welches je nach eingesetzter Seite sowohl als Ziel als auch als 90° Ablenkung eingesetzt werden kann.
Spieletester
22.11.2015
Fazit
Auch mit Laser Maze konnte HCM Kinzel wieder sein hohes Niveau bei der Herstellung von Logikspielen unter Beweis stellen. Durch die Verknüpfung von Lasertechnik und Denkspiel werden neben den Fans von Denkspielen auch technikbegeisterte Spieler angesprochen und nicht zu vergessen: Kinder. Bei Laser Maze können nämlich ohne größere Probleme einfaches Grundlagenwissen im Bereich der Optik vermittelt werden. Natürlich sollten bei einem Spiel mit Laser gewisse Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. So gehört dieses Spiel z.B. nicht in unbeaufsichtigte Kinderhände, auch wenn der Laserstrahl erst durch einen Knopfdruck aktiviert werden kann. Leider benötigt der Laser auch Energie die von einer Knopfzelle bereitgestellt wird. Dumm nur, wenn man spontan mal wieder ein paar Aufgaben lösen möchte und feststellt, dass die Batterie alle ist. Damit man nicht in eine solche Situation kommt, sollte immer eine Ersatz-Knopfzelle vorhanden sein. In Laser Maze wurde die Spielidee auf dem das Laserschachspiel Khet beruhte aufgegriffen, überarbeitet und neu als Denkspiel aufbereitet. Das ist so hervorragend gelungen, dass Laser Maze allen Fans von Denkspielen völlig uneingeschränkt empfohlen werden kann.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
27,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag:
HCM Kinzel
Genre:
Denken
Zubehör:
Spielbrett aus Kunststoff mit einem Raster von 5x5 Feldern und Halter für die Aufgabenkarte, 11 Spielelelemente aus Kunststoff, 60 Aufgabenkarten in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen, eine Karte mit Erklärungen
Statistik
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