Tikal

Tikal ist die bedeutendste und größte aller Maya-Stätten. Inmitten eines undurchdringlichen Urwaldes liegt sie im Norden Guatemalas, versteckt unter bis zu 50 Meter hohen Bäumen. Besiedelt und bewohnt wurde Tikal von 600 v. Chr. bis 900 n. Chr. Nur ein kleiner Bruchteil des 16 km² großen Areals wurde ausgegraben und erforscht.
Wir schreiben das Jahr 1999. Bis zu 4 Expeditionen machen sich auf den Weg, um weitere Tempel freizulegen, Schätze zu bergen und Geheimpfade zu entdecken. Wer an der Reihe ist zieht eine neue Geländetafel und legt sie entsprechend der Bauregeln an. Anschließend hat man 10 Aktionspunkte, um Aktionen auszuführen. Solche Aktionen sind zum Beispiel Tempel weiter freilegen, Schatz heben, Camp errichten oder Figuren bewegen. Jedes Mal, wenn eine Vulkantafel aufgedeckt wird, sowie am Spielende, kommt es zu einer Wertung. Punkte erhält ein Spieler für jeden gehobenen Schatz und für jeden Tempel, bei dem er die meisten Expeditionsteilnehmer stehen hat. Schon die Verpackung verpricht ein schönes, liebevoll gestaltetes Spiel. Der bunte, mysteriöse Spielplan lässt Expeditionsstimmung aufkommen. Man bekommt während des Spiels das Gefühl, mitten im dichten Dschungel nach Schätzen zu graben. Es gilt 18 Expeditionsteilnehmer (Spielfiguren) möglichst gewinnbringend auf dem Spielfeld zu postieren.

Spieletester

07.01.2001

Fazit

Das Interessante bei dem Spiel ist, dass das Gelände erst während des Spieles entsteht. Jeder Mitspieler zieht zu Beginn seines Zuges eine Geländekarte und legt diese an das bereits erkundete Gebiet an. Positioniert man diese neuen Gebiete klug, so fällt es während des Spiels leichter Punkte zu sammeln.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

elias | 15.01.2001

Ein Spiel, dass auch zu dritt Spass macht und nicht alzulange dauert. Man hat die Möglichkeit die Anfänger oder die Fortgeschrittenen Variante zu spielen. Als Anfänger muss man nicht alles selber entscheiden, sonder überlässt einiges dem Glück.
Bei dem Spiel geht es vorallem darum, genau zu rechnen. Was rentiert sich und was nicht... und falls sich ein Sieger heraus zu kristalisieren beginnt, koennen ihn die anderen Mitspieler diesen wieder nach hinten werfen. Wobei offene Feindschaft eher selten ausbricht, da jeder letztlich doch versucht sich selber Punkte zu verschaffen statt sie anderen wegzunehmen.
Ein schön gestaltetes Spiel, mit einfachen Regeln, das mit wenig Mitspielern und wenig Zeit auch noch eine Menge Spass macht.

Fireflash | 30.11.2004

Gehört ganz klar zu meinen meinen Top 5 :-)

Der variable Spielaufbau macht das Spiel sehr reizvoll.

Man hat pro Zug unzähliche Möglichkeiten... sichere ich lieber den Tempel, hole ich Verstärkung aus dem Basiscamp, soll ich lieber schon mit den Ausgrabungen beginnen, oder vielleicht erst ein Camp errichten... aber dann bekommen meine Mitspieler die ganzen Schatzkarten :-/

Im Gegensatz zu den Siedlern ist es auch schon mit 2 Spielern schon prima spielbar!

Man sollte aber aufpassen, mit wem man sich hier an den Tisch setzt... bei Grüblern kann es sich sonst sehr lange ziehen.

Sternchen | 20.02.2005

Habe mir das Spiel gekauft, weil die Verpackung so gut aussah.Leider kann ich mir der Anleitung nichts anfangen --> viel zu kompliziert!!!das Spiel liegt seit 2 Jahren in der Ecke und wurde noch nie gespielt!

toni | 26.02.2006

bis man die spielanleitung erst mal durch hat und alles so weit verstanden hat, vergeht schon mal 1 stunde... am besten erstmal ausprobiern. öfter in anleitung guggen... aber wenn man es erst mal drauf hat... GENIALST !

Quenker | 29.12.2007

Tolle Aufmachung, herausfordernde Spielanleitung, und dann gute Spielidee. Und trotzdem komisch, dass es keiner mehr zum Spielen anfordert...

oliver | 20.08.2008

Sehr gute Spielidee!

Durch die 10 Aktionspunkte, die man pro Runde verwenden darf, ist man für seine Handlungen selbst verantwortlich und ist nicht von dem "Glücksfaktor" Würfel abhängig. Dadruch kann man sich viel besser eine Taktik zurechtlegen.

Ich habe Tikal seit ca. 2 Monaten und noch spiele ich es regelmäßig. Auch ein sehr nettes Spiel für 2 Spieler.

Wieso sich alle über die Beschreibung beschweren, verstehe ich nicht so ganz. Habe sie mir einmal durchgelesen und sofort verstanden. Das Spiel selbst ist auch überhaupt nicht kompliziert.

Hirian | 25.03.2009

Ich habe das Spiel auch ausprobiert und finde es recht interessant. Je nachdem, wie lange die Spieler nachdenken, kann es jedoch etwas zäh werden.
Dem könnte man mit dem Einsatz einer Sanduhr entgegenwirken...wenn man das denn will.

Im Übrigen wundere ich mich über die Worte des Rezensenten...welche nicht zu der Bewertung in Zahlen zu passen scheint...

MfG,
Hirian

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 90 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Ravensburger
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan, 36 Spielfelder, 24 Schatzplättchen, 48 Tempelplättchen, 4 Expeditionsleiter, 72 Spielsteine, 8 Camps, 4 Wertungssteine, 4 Kurzspielregeln, 4 Anzeiger, 1 Spielregel

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