Smash Up

Wenn Gauner ganze Städte übernehmen, Alien-Raumschiffe am Rande der Exosphäre beobachtet werden können, die Toten nicht tot bleiben, Seeräuber die Meere unsicher machen und Roboter beginnen, eigenmächtig zu handeln, dann wird es Zeit einzuschreiten. Es wird Zeit, Partei zu ergreifen. Es wird Zeit zuzuschlagen!

Ich muss zerstööööööreeeeeeeen!!!!

Bei Smash Up werden die Spieler zu den Anführern von jeweils zwei Fraktionen. Diese werden am Anfang gewählt und können beliebig unter allen vorhandenen kombiniert werden – und da ist alles dabei, was gut zerbeißen, zerschlagen, zerbrennen, verletzen, zersetzen, zerfetzen usw. kann. Uns stehen also Aliens, Dinosaurier, Gauner, Ninjas, Piraten, Roboter, Zauberer und Zombies zur Verfügung, wobei jedes Deck seine eigenen Charakteristiken, Stärken und Schwächen bietet.

Grundsätzlich wird zwischen den Kartentypen Aktion, Kreatur und Basis unterschieden. Das Ziel ist es, Basen zu zerstören – das mache ich mit meinen Kreaturen und die wiederum unterstütze ich mit Aktionen. Wobei, mit denen kann ich auch den werten Mitspielern die Suppe gehörig versalzen.
Natürlich haben auch Kreaturen und Basen die verschiedensten Sonderfähigkeiten, die dem Spiel mehr Pepp verleihen.

Ein bisschen näher betrachtet schaut das so aus, dass der aktive Spieler bis zu zwei Karten spielen darf – eine Aktion und eine Kreatur. Kreaturen werden immer direkt an eine offenliegende Basis gespielt, Aktionen können die verschiedensten Ziele haben.
Reihum geht es so weiter, bis man irgendwann feststellen muss, dass der Zerstörungswert einer Basis von der addierten Stärke aller angrenzenden Kreaturen erreicht oder übertroffen wurde. Diese Basis hat's hinter sich! Jetzt werden Siegpunkte verteilt, wobei jener Spieler, dessen Kreaturen am meisten zum Zerstörungswerk beigetragen haben, auch die meisten Punkte bekommt, Zweit- und Drittplatzierte erhalten dementsprechend weniger.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler 15 Siegpunkte gesammelt hat. Er ist der Dominator, der Einzige, der wahre Herrscher der Welt!

Spieletester

16.01.2014

Fazit

Die Regeln von Smash Up werden in ihrer Einfachheit wohl nur noch von der Story unterboten. Getreu dem Motto „Erklärungen sind Zeitverschwendung" heißt es einfach: Weltkontrolle an dich reißen, dafür kaputt machen und töten, los geht's! In diesem Fall stößt das aber gar nicht auf. In der Kürze liegt hier die Würze, und dass das Spiel nicht mehr als ein fetziger Starter oder Pausenfüller sein möchte, ist überdeutlich klar. Soweit funktioniert das auch, allerdings liegt in diesem Punkt für mich auch die größte Schwäche begraben: Wenn eine Partie eine halbe Stunde dauert, ist das gerade noch okay, eine Dreiviertelstunde ist schon mühsam. Hätte man das Ganze einfach noch ein bisschen kleiner gehalten (was sich natürlich leicht nachjustieren lässt, wenn man einfach auf weniger Siegpunkte spielt), wäre es bei uns noch besser angekommen. Aber auch so liegt mit Smash Up ein durchaus unterhaltsames und super schnell erlernbares Spiel vor, das man gerne wieder auf den Spieltisch legt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

mario | 16.01.2014

meiner meinung nach ist das spiel als zwischendurch spiel auch mit einer dreiviertel stunde noch völlig ok.
außerdem sehe ich es nicht als ein spiel für zwischendurch. jede fraktion spielt sich ganz anders und durch die vielen kominationsmöglichkeiten ergeben sich immer wieder neue strategien. es hat mehr tiefgang als man anfangs vermuten mag.

klar ist es nichts für strategen, die spiele mit glück nicht mögen, denn ein glücksfaktor ist beim kartenziehen immer dabei .

eine genauere beschreibung zu jeder einzelnen karte wäre schön gewesen oder beispiele stellvertretend für alles was bei den kartentexten unklar sein könnte. einige situationen gibt es definiv, in denen nicht klar ist, wie die richtige regel ist.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 40 Minuten
Preis: 13,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Pegasus Spiele
Autor: Paul Peterson
Grafiker: Kalissa Fitzgerald
Genre: Glück
Zubehör:

1 Regel 16 Basiskarten 160 Spielkarten (8 Fraktionen)

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