Der Begriff "Pipeline" hat seinen Ursprung im Englischen, ist aber im Deutschen durchaus gebräuchlich. Im Grunde wird dadurch nichts anderes als ein - meist unterirdisches - Rohrsystem bezeichnet. Im Spiel Pipeline Duell geht es um den Bau eines Rohrsystems; jedoch nicht unterirdisch, sondern in Form einer senkrechten Wand.
Abwechselnd ziehen die beiden Spieler eines der Teile aus dem Beutel. Diese zeigen auf Vorder- und Rückseite unterschiedliche Teile von Rohrleitungen: Kreuzungen, T-Stücke, Gerade, Kurven oder auch Sackgassen. Man sieht sich beide Seiten an, ohne dem anderen zu zeigen was man gezogen hat. Dann setzt man das Teil in eine beliebige Spalte der Wand; möglichst so, dass man das eigene Netz ausbaut und Verbindungen beim Gegenüber unterbricht. Selbstredend darf man zwischendurch die gegnerische Seite nicht einsehen.
Ziel der ganzen Sache ist, auf der eigenen Seite eine durchgehende Verbindung zwischen Boden und oberem Ende der Wand zu erreichen. Wer das schafft, hat gewonnen. Mitunter gelingt dies beiden gleichzeitig - was dann? Dann gewinnt jener Spieler, der die kürzere Verbindung hat. Ein vorzeitiges Ende kann es geben, wenn ein Spieler keine einzige Linie verlängern kann, also all seine Zuleitungen von unten ins Nichts führen.
Abwechselnd ziehen die beiden Spieler eines der Teile aus dem Beutel. Diese zeigen auf Vorder- und Rückseite unterschiedliche Teile von Rohrleitungen: Kreuzungen, T-Stücke, Gerade, Kurven oder auch Sackgassen. Man sieht sich beide Seiten an, ohne dem anderen zu zeigen was man gezogen hat. Dann setzt man das Teil in eine beliebige Spalte der Wand; möglichst so, dass man das eigene Netz ausbaut und Verbindungen beim Gegenüber unterbricht. Selbstredend darf man zwischendurch die gegnerische Seite nicht einsehen.
Ziel der ganzen Sache ist, auf der eigenen Seite eine durchgehende Verbindung zwischen Boden und oberem Ende der Wand zu erreichen. Wer das schafft, hat gewonnen. Mitunter gelingt dies beiden gleichzeitig - was dann? Dann gewinnt jener Spieler, der die kürzere Verbindung hat. Ein vorzeitiges Ende kann es geben, wenn ein Spieler keine einzige Linie verlängern kann, also all seine Zuleitungen von unten ins Nichts führen.
Spieletester
23.07.2013
Fazit
Das komplette Spielmaterial ist aus Kunststoff, macht jedoch einen soliden Eindruck. Die Basis des Spiels kann gleichzeitig als Aufbewahrungs- und Transportbox verwendet werden. Sie bietet (mit etwas Sortieraufwand) genügend Platz für die Spielsteine und Masten. Leider sitzen Ober- und Unterteil etwas streng aufeinander, weshalb es einiger Kraftanstrengung bedarf um die Box zu öffnen bzw. zu schließen. Der Beutel passt nicht in die Box, dafür passt die Box in den Beutel. Das erklärt das ungewöhnliche Format des Beutels; für das Ziehen von Steinen ist er nämlich fast schon unangenehm lang.
Die Optik des Spiels erinnert an Vier gewinnt – die Siegbedingung unterscheidet sich jedoch signifikant. Außerdem hat bei Pipeline Duell kein Spieler die kompletten Informationen, man kann somit nur aus den Aktionen des Gegenspielers ableiten, wo dieser einen Weg nach oben bilden möchte. Wir sehen: Das Spiel ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern kann auch taktisch gespielt werden. Ein gewisser Glücksanteil, der durch das Ziehen der Teile aus dem Beutel entsteht, kann aber nicht geleugnet werden.
Wie sieht es mit dem Spielspaß aus? Den kann man durchaus haben. Allerdings ist es sicher nicht so, dass man an einem Tag Runde um Runde spielen möchte. Ab und zu ist aber völlig okay.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
noris
Autor:
Daniel Meyer
Genre:
Glück
Zubehör:
1 zweiteiliges Basisrohr, zugleich als Aufbewahrungsbox verwendbar, 7 Masten, 36 Rohrleitungsteile, 1 Beutel, 1 Anleitung
Statistik
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