Auf einem Spielplan mit 7 x 7 Feldern bewegen zwei Spieler sieben Spielfiguren in sieben Farben und versuchen, durch den finalen Zug einen der jede Runde ausliegenden Silbertaler zu bekommen. Was auf den ersten Blick simpel aussieht, kristallisiert sich während der folgenden Spielrunden als äußerst knifflig und alles andere als trivial heraus. Der Clou an der Sache ist die Tatsache, dass jeder der Spieler vor einer Runde einen der farbigen Spielsteine heimlich als seinen eigenen deklariert und dies mit einem entsprechenden Farbplättchen symbolisiert.
Alle Spielsteine dürfen von beiden Spielern bewegt werden, entweder ein Feld weit oder über eine oder mehrere Nachbarfiguren. Einzige Einschränkung: Am Ende eines jeden Zuges muss die entsprechende Figur dem Silbertaler näher stehen als vorher. Wer zuerst vier der sieben Taler einsammeln konnte, gewinnt dieses kleine Spiel aus der Feder von Altmeister Alex Randolf.
Wie aber kommt man zu einem Taler? Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
1. Ein Spieler springt mit dem heimlich ausgewählten Spielstein auf den Taler und zeigt als Beweis das ausgewählte Farbplättchen.
2. Hat der Gegner die gleiche Figur gewählt und kann dies mit dem Farbplättchen beweisen, gewinnt er den erhofften Silbertaler.
3. Wer am Zug ist, zeigt auf einen Spielstein, von dem er ausgeht, dass es die ausgewählte Farbe seines Gegners ist und sagt "Der isses!". Hat er Recht, bekommt er den Taler, liegt er falsch, erhält ihn sein Gegner.
Anhand der kurzen Beschreibung kann also schon erahnt werden, welche taktischen Finessen dieses kleine Spiel beinhaltet. Gehe ich zu forsch mit meiner Spielfigur in Richtung Taler, laufe ich Gefahr, mit einem "Der isses!" ertappt zu werden - oder auch nicht, wenn ich meinen Gegner an der Nase herumführe. Der hohe Grad an Bluffmöglichkeiten macht einen Großteil des Spielreizes aus. Immer wieder hat man die Qual der Wahl und auch im weiteren Spielverlauf wird das nicht besser. Ein herrliches Spiel mit vielen taktischen Möglichkeiten, das ich jedem ambitionierten Spieler nur ans Herz legen kann.
Ich hatte die Möglichkeit, dieses kleine Bluffspiel in der Abendsonne von Essen am Stand der Drei Hasen mit Johann Rüttinger zu testen. Der abgezockte Verlagschef und Grafiker des Spiels zog alle Register seines Könnens und schaffte es in kurzer Zeit, den Tresen seines Standes mit Messebesuchern zu bevölkern. Leidtragender war natürlich ich, der mit Pauken und Trompeten verlor und immer wieder das Gelächter der umstehenden Besucher im Ohr hatte, als wieder mal ein Taler zur falschen Seite wanderte.
Alle Spielsteine dürfen von beiden Spielern bewegt werden, entweder ein Feld weit oder über eine oder mehrere Nachbarfiguren. Einzige Einschränkung: Am Ende eines jeden Zuges muss die entsprechende Figur dem Silbertaler näher stehen als vorher. Wer zuerst vier der sieben Taler einsammeln konnte, gewinnt dieses kleine Spiel aus der Feder von Altmeister Alex Randolf.
Wie aber kommt man zu einem Taler? Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
1. Ein Spieler springt mit dem heimlich ausgewählten Spielstein auf den Taler und zeigt als Beweis das ausgewählte Farbplättchen.
2. Hat der Gegner die gleiche Figur gewählt und kann dies mit dem Farbplättchen beweisen, gewinnt er den erhofften Silbertaler.
3. Wer am Zug ist, zeigt auf einen Spielstein, von dem er ausgeht, dass es die ausgewählte Farbe seines Gegners ist und sagt "Der isses!". Hat er Recht, bekommt er den Taler, liegt er falsch, erhält ihn sein Gegner.
Anhand der kurzen Beschreibung kann also schon erahnt werden, welche taktischen Finessen dieses kleine Spiel beinhaltet. Gehe ich zu forsch mit meiner Spielfigur in Richtung Taler, laufe ich Gefahr, mit einem "Der isses!" ertappt zu werden - oder auch nicht, wenn ich meinen Gegner an der Nase herumführe. Der hohe Grad an Bluffmöglichkeiten macht einen Großteil des Spielreizes aus. Immer wieder hat man die Qual der Wahl und auch im weiteren Spielverlauf wird das nicht besser. Ein herrliches Spiel mit vielen taktischen Möglichkeiten, das ich jedem ambitionierten Spieler nur ans Herz legen kann.
Ich hatte die Möglichkeit, dieses kleine Bluffspiel in der Abendsonne von Essen am Stand der Drei Hasen mit Johann Rüttinger zu testen. Der abgezockte Verlagschef und Grafiker des Spiels zog alle Register seines Könnens und schaffte es in kurzer Zeit, den Tresen seines Standes mit Messebesuchern zu bevölkern. Leidtragender war natürlich ich, der mit Pauken und Trompeten verlor und immer wieder das Gelächter der umstehenden Besucher im Ohr hatte, als wieder mal ein Taler zur falschen Seite wanderte.
Spieletester
11.06.2013
Fazit
Ein herrliches Spiel mit vielen taktischen Möglichkeiten, das ich jedem ambitionierten Spieler nur ans Herz legen kann.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
15,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Drei Hasen in der Abendsonne
Autor:
Alex Randolph
Grafiker:
Johann Rüttinger
Genre:
Taktik
Zubehör:
1 Spielplan 7 Figuren 14 Farbplättchen 7 Silbertaler 1 Spielanleitung (4-sprachig)
Statistik
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