Hört ihr den Ruf der Tiefsee? Wollt ihr ihm folgen? Es warten wertvolle Schätze auf die Apnoe-Taucher! Doch nehmt euch vor der Nixe in Acht, die in der Tiefe lauert und euch die Schätze abspenstig machen will.
Bermuda ist ein kooperatives Spiel, bei dem die Teilnehmer in fünf Runden gegen die Nixe antreten. Stets liegen so viele Schatzkarten aus, wie Spieler teilnehmen. Auf jeder Schatzkarte ist die Tiefe angegeben, in der die Schatzkiste liegt. Außerdem gibt es eine Angabe, wie viel der Nixe der Schatz wert wäre.
Mit dem Startsignal beginnt der Tauchgang, in dem alle gleichzeitig spielen und Karten anlegen. Die erste Karte an einem Schatz ist beliebig, die anderen müssen zur vorigen Karte benachbart sein. Hierbei muss man wissen, dass die Karten Werte von Eins bis Neun tragen und diese beiden Extremwerte als benachbart gelten. Wurde z.B. als letzte Karte eine Acht gespielt, kann ich die Reihe mit einer Sieben oder Neun fortsetzen. Auf eine Neun kann eine Acht oder eine Eins gelegt werden. Wer Karten anlegt ist egal, die Spieler dürfen sich aber nur durch Gesten verständigen; schließlich befinden sie sich unter Wasser, da funktioniert Sprechen nur schwerlich.
Sobald der Timer abgelaufen ist, wird abgerechnet. Was? Wo? Timer? Das Spiel beinhaltet doch nur Karten! Richtig, die Mitspieler selbst sind nämlich der Timer! Ab Beginn des Tauchgangs müssen alle die Luft anhalten (wie gesagt sind wir Apnoe-Taucher!), sobald der Erste nicht mehr kann und (ein-)atmet ist eine Runde vorbei. Bei einer Wertung wird kontrolliert, ob die gelegten Zahlenreihen regelkonform sind und exakt die vorgeschriebene Tauchtiefe erreicht haben. Sind alle Vorgaben erfüllt, erhalten die Spieler den Schatz. Andernfalls freut sich die Nixe darüber.
Nach der fünften und letzten Spielrunde wird verglichen, ob die Spieler oder die Nixe die wertvollere Schatzsammlung haben. Dabei zählt jeder Schatz für die Spieler einen Punkt, für die Nixe zählt der aufgedruckte Wert von ein bis drei Punkten. Nur wenn die Spieler mehr Punkte haben, konnten sie die Nixe besiegen.
Mit dem Startsignal beginnt der Tauchgang, in dem alle gleichzeitig spielen und Karten anlegen. Die erste Karte an einem Schatz ist beliebig, die anderen müssen zur vorigen Karte benachbart sein. Hierbei muss man wissen, dass die Karten Werte von Eins bis Neun tragen und diese beiden Extremwerte als benachbart gelten. Wurde z.B. als letzte Karte eine Acht gespielt, kann ich die Reihe mit einer Sieben oder Neun fortsetzen. Auf eine Neun kann eine Acht oder eine Eins gelegt werden. Wer Karten anlegt ist egal, die Spieler dürfen sich aber nur durch Gesten verständigen; schließlich befinden sie sich unter Wasser, da funktioniert Sprechen nur schwerlich.
Sobald der Timer abgelaufen ist, wird abgerechnet. Was? Wo? Timer? Das Spiel beinhaltet doch nur Karten! Richtig, die Mitspieler selbst sind nämlich der Timer! Ab Beginn des Tauchgangs müssen alle die Luft anhalten (wie gesagt sind wir Apnoe-Taucher!), sobald der Erste nicht mehr kann und (ein-)atmet ist eine Runde vorbei. Bei einer Wertung wird kontrolliert, ob die gelegten Zahlenreihen regelkonform sind und exakt die vorgeschriebene Tauchtiefe erreicht haben. Sind alle Vorgaben erfüllt, erhalten die Spieler den Schatz. Andernfalls freut sich die Nixe darüber.
Nach der fünften und letzten Spielrunde wird verglichen, ob die Spieler oder die Nixe die wertvollere Schatzsammlung haben. Dabei zählt jeder Schatz für die Spieler einen Punkt, für die Nixe zählt der aufgedruckte Wert von ein bis drei Punkten. Nur wenn die Spieler mehr Punkte haben, konnten sie die Nixe besiegen.
Spieletester
01.02.2016
Fazit
Luft anhalten? Das ist jetzt nicht jedermanns Sache, der eine oder andere wird das Spiel schon aus diesem Grunde als doof abtun. Das wäre aber unfair. Und meist nur die Angst vor dem persönlichen Versagen. Schließlich will man ja die Gruppe nicht enttäuschen, die im selben Boot sitzt (bzw. unter diesem taucht).
Etwas irritierend find ich, dass stets von den 63 Karten ausgeteilt wird, egal ob drei Personen spielen (36 Karten werden verteilt) oder fünf bzw. sechs (60 Karten im Spiel). Sind nämlich nur 36 Karten dabei, ist es viel schwieriger durchgehende Reihen zu bilden. Wenn die Spieler keine Fünf haben, haben sie keine Fünf! Und die zugeteilten Siebener liegen schon alle am Tisch... Da gibt es dann keinen Workaround wenn eine Sechs liegt und selbst wenn man noch genügend Luftreserve hätte, ist ein Tauchgang zum Scheitern verurteilt... Darum darf man die Möglichkeiten des Gestikulierens nicht unterschätzen bzw. vernachlässigen. Glück wird aber immer dabei sein. Um eine Chance gegen die Nixe zu haben, müssen sich die Spieler schon ein wenig anstrengen! Während sie für jeden Schatz nur einen Punkt erhalten, kann ein Schatz für die Nixe ganze drei Punkte wert sein. Beim Tauchen macht es also durchaus Sinn, diese "gefährlichen" Schätze priorisiert zu behandeln.
Auch wenn dies alles etwas taktisches Geschick verlangt, sehe ich Bermuda vorwiegend als Spiel für das jüngere Publikum. Hierfür spricht auch die grafische Gestaltung des Spiels, erkennbar unter anderem an der jugendhaften Nixe. Dem entsprechend darf man sich als ausgewiesener Spieler keine großen Wunder erwarten, das Spiel ist eher für Zwischendurch geeignet. Als abendfüllendes Spiel wäre ständiges Luftanhalten ohnehin ungeeignet. ;-)
Etwas irritierend find ich, dass stets von den 63 Karten ausgeteilt wird, egal ob drei Personen spielen (36 Karten werden verteilt) oder fünf bzw. sechs (60 Karten im Spiel). Sind nämlich nur 36 Karten dabei, ist es viel schwieriger durchgehende Reihen zu bilden. Wenn die Spieler keine Fünf haben, haben sie keine Fünf! Und die zugeteilten Siebener liegen schon alle am Tisch... Da gibt es dann keinen Workaround wenn eine Sechs liegt und selbst wenn man noch genügend Luftreserve hätte, ist ein Tauchgang zum Scheitern verurteilt... Darum darf man die Möglichkeiten des Gestikulierens nicht unterschätzen bzw. vernachlässigen. Glück wird aber immer dabei sein. Um eine Chance gegen die Nixe zu haben, müssen sich die Spieler schon ein wenig anstrengen! Während sie für jeden Schatz nur einen Punkt erhalten, kann ein Schatz für die Nixe ganze drei Punkte wert sein. Beim Tauchen macht es also durchaus Sinn, diese "gefährlichen" Schätze priorisiert zu behandeln.
Auch wenn dies alles etwas taktisches Geschick verlangt, sehe ich Bermuda vorwiegend als Spiel für das jüngere Publikum. Hierfür spricht auch die grafische Gestaltung des Spiels, erkennbar unter anderem an der jugendhaften Nixe. Dem entsprechend darf man sich als ausgewiesener Spieler keine großen Wunder erwarten, das Spiel ist eher für Zwischendurch geeignet. Als abendfüllendes Spiel wäre ständiges Luftanhalten ohnehin ungeeignet. ;-)
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
9,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2015
Verlag:
HUCH & friends
Autor:
Carlo Emanuele Lanzavecchia
Grafiker:
Oliver Freudenreich
,
Sandra Freudenreich
Genre:
Kooperationsspiel
Zubehör:
28 Schatzkarten,
1 Nixenkarte,
63 Tauchkarten,
1 Spielanleitung
Statistik
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