Campanile

Von Anfang an auf den richtigen Turm wetten und so bauen, dass genau dieser am höchsten wird, dies ist das Ziel von Campanile, denn es gibt 5 Baustile. Wie sich das nun genau abspielt:

Jeder Spieler erhält 3 Turmkarten auf die Hand. Der Rest (die Nachhut) wird auf 3 Stapel aufgeteilt und auf die 3 Finito-Karten gelegt, die oberste wird aufgedeckt. Die 5 Basiskarten in einer Reihe auflegen, so dass darüber ungefähr ½ m Platz bleibt nur noch die Machtpunkte (man braucht sie um zu wetten) ausgeteilt und los geht’s.

Jedes Mal, wenn man dran ist macht man folgende 3 Dinge:

1. Eine Turmkarte anlegen. Jede Turmkarte ist 3 Stockwerke hoch, man überlegt nun ob man 1, 2 oder 3 Etagen aufstockt.
2. Wenn man möchte kann man nun eine Turmwette abgeben indem man Machtpunkte unter den aufgestockten Turm legt – möglich ist das nur, wenn auf einem Stapel der Nachhut dieser Baustil offen liegt.
3. Seine Handkarten wieder auf 3 ergänzen. Und zwar vom 1. 2. oder 3. Stapel je nach Anzahl der angelegten Stockwerke.

Das Spiel endet, sobald die letzte Karte eines Stapels der Nachhut aufgebraucht ist.

Spieletester

09.08.2005

Fazit

Campanile hat ein sehr einfaches Spielprinzip und ist für Freunde der leichten Taktik ein heißer Tip, dennoch sollten zumindest 3 Spieler vorhanden sein. Auf alle Fälle gut gelungen ist die Spielregel, weil sie witzig geschrieben und leicht verständlich ist. Das Spielmaterial ist weniger erfreulich und lässt die Vermutung nicht los, dass dieser Verlag den Sitz im früheren Ostblock hatte.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Roman B. | 14.01.2007

Das Spiel besteht aus einer größeren Anzahl Karten, die Turmteile in 5 verschiedenen Baustilen zeigen und aus kleinen Plastikscheiben, wie mancher sie evtl. von "Flohhüpfen" kennt.

Die Spieler haben immer drei Karten auf der Hand. Am Anfang liegt je eine Karte pro Baustil am Tisch, jeder Turm ist also ein Bauteil hoch. Die Spieler legen pro Zug je eine Karte nach einem einfachen Regelwerk so übereinander, daß 5 unterschiedlich hohe Türme entstehen. Pro Zug kann man außerdem eine der Plastikscheiben an einen Turm anlegen. Wer die meisten Plättchen an einem Turm angelegt hat, bekommt am Ende dafür Punkte. Ziel ist es also früh zu erkennen, welche Türme am Ende die höchsten sein werden, rechtzeitig seine Plättchen dorthin zu legen und dann auch möglichst viele Karten des passenden Baustils zu ergattern und anzulegen.

Das Spiel eignet sich wirklich gut für eine kleine Prise Taktik zwischendurch. Ich nehme es gerne in den Auslandsurlaub mit, da das Spielmaterial wenig Platz erfordert. Langspielspaß bietet es aber wenig, da es keine unterschiedlichen Strategien gibt.

Außerdem kann man sogar Flohhüpfen damit spielen ;-)

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1996
Verlag: Blatz Spiele
Genre: Karten
Zubehör:

70 Turmkarten, 5 Basiskarten in 5 Baustilen, 4 Flaggenkarten, 3 Finitokarten, 45 Machtpunkte in 5 Farben, 1 Spielanleitung

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