Die Zahnfee hat Zahnweh! Da kann sie ihren Job nicht machen und braucht die Hilfe von uns, der Mäusebande. Wir besuchen die Tierkinder und sammeln die ausgefallenen Zähne ein. Schnell, ehe die Nacht vorbei ist!
Zwei Spielvarianten
Mäusebande kann man auf zwei Arten spielen: Die eine ist schon für Kinder ab vier Jahren geeignet, die andere richtet sich an Kinder ab sechs Jahren. Beide haben gemeinsam, dass man Memory-Elemente hat. Sie unterscheiden sich dadurch, dass bei den Größeren eine ganze Reihe von Sonderkarten dazu kommt.
Einfaches Spiel
Wir legen die neun Tierkinder-Plättchen verdeckt aus. Jedes Plättchen zeigt drei Tierkinder, von denen eines groß, eines mittelgroß und eines klein abgebildet ist. Anders gesagt: Jedes Tierkind gibt es im Spiel einmal groß, einmal mittelgroß und einmal klein zu sehen.
Daneben legen wir den Stapel mit den Aufgabenkarten, von denen eine aufgedeckt wird. Es gilt nun, ein entsprechendes Tierkind zu finden, indem man genau ein Plättchen aufdeckt. Welches Plättchen aufgedeckt wird, kann sich der Spieler am Zug frei aussuchen. Aber die anderen Spieler dürfen beraten! Allerdings wird nicht geredet, sondern man markiert mit seiner Figur eine Zeile oder Spalte der Auslage.
Ist das gesuchte Tierkind auf der aufgedeckte Karte? Sehr gut! Dann darf man einen der Größe entsprechenden Zahn in die Zahntruhe am Schachteleinsatz werfen. Sind alle Zähne dieser Größe schon in der Truhe? Dumm gelaufen, aber kein Beinbruch. Ist das gesuchte Tierkind jedoch nicht auf der Karte, muss man ein Mondplättchen in die Nacht-Truhe werfen. Auf jeden Fall wird danach das Tierkinderplättchen verdeckt an seinen Platz zurückgelegt.
Die Spieler gewinnen gemeinsam, wenn alle Zähne in die Truhe geworfen wurden bzw. verlieren gemeinsam, wenn alle Mondplättchen aufgebraucht sind.
Fortgeschrittenes Spiel
Im Prinzip funktioniert das Spiel wie oben, jedoch hat man mehr Plättchen (ein 4x4-Raster). Auf diesen sind vor allem Helfer bzw. Bösewichte zu sehen, die uns das Leben erleichtern oder schwerer machen. Besiegt man einen Bösewicht, erhält man eine Trophäe, die man später für einen Bonus einsetzen kann.
Spieletester
Fazit
Ein Spiel mit dem Thema Zahnfee. Das hatte ich noch nie. Aber gut, warum nicht! Mit 4 Jahren haben noch nicht so viele Kinder Kontakt mit der Zahnfee, aber mit 5 Jahren geht es so richtig los!
Dass man mit den Plättchen eine 1:3-Chance hat, das gesuchte Tier zu finden, ist clever. Dass man Tipps geben kann, macht vor allem das Spiel mit drei und mehr Spielern einfacher. Aber auch zu zweit schafft man es, wenn man sich ein wenig konzentriert. Positiver Nebeneffekt der Tippgabe: Die Wartezeiten werden verkürzt, man ist mehr oder weniger ständig ins Spielgeschehen involviert.
In der schwierigeren Spielvariante kommt ein wenig Glück hinzu: Ein früh aufgedeckter Bösewicht kann es fast unmöglich machen, das Spielziel rechtzeitig zu erreichen. Abgesehen davon, haben wir mit Die Mäusebande ein sehr gutes Kinderspiel vor uns, bei dem auch die Erwachsenen gefordert sind.
Plus
- mitwachsende Spielregeln
- kindgerechtes Spielmaterial
- herausfordernd für Kinder und Eltern
- geringe Wartezeiten
Minus
- etwas Pech, und jede Mühe wird ergebnislos sein
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Details
9 Tierkinderplättchen
9 Spezial- und Bösewichtplättchen
9 Aufgabenkarten
5 Mäuseplättchen
1 Zahnvorratsplättchen
1 Zeitvorratsplättchen
1 Schachteleinsatz
9 Zahnplättchen
11 Mondplättchen
5 Figuren
3 Trophäen
1 Spielanleitung
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