Seedrachen

Ziel des Spiels ist es, mit den jeweiligen Seedrachen-Clans der einzelnen Spieler die Meere zu schützen und Piratenschiffe, die sich in die verbotenen Gewässer gewagt haben, zu versenken. Derjenige Clan, der am Ende des Spiels dabei den größten Anteil geleistet hat und die größte Macht demonstrieren kann, gewinnt.

Vor Spielbeginn wird der Spielplan zufällig aus den vier modularen, doppelseitigen Spielplanteilen zusammengefügt. Auf dem so entstandenen Meer tummeln sich viele Piratenschiffe von denen möglichst viele versenkt, sprich überbaut, werden sollten. Zudem müssen Strudel und Strömungen beachtet und Korallenriffe erkundet werden. Außerdem lassen sich immer mal wieder ein paar Gold-Dublonen in den Gewässern finden. Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn, abhängig von der Anzahl der Mitspieler, eine bestimmte Menge an Köpfen für seine Drachen, sowie alle Drachenkörper in seiner Spielerfarbe, plus zwei mittlere Drachenkarten und einer Goldmünze. Vier Missionskarten liegen immer offen aus.

Die Spieler sind nacheinander am Zug, denn Seedrachen läuft rundenweise ab. In dieser können die Spieler eine Ihrer beiden Drachenkarten ausspielen und damit eventuell eine Mission erfüllen oder aber passen.

Nach dem Ausspielen einer Drachenkarte kann der Spieler die darauf vorgegebene Form mit eigenen Drachenteilen auf dem Spielplan nachbilden. Wo dabei vorn oder hinten ist, kann der Spieler selbst bestimmen. Wichtig ist jedoch, dass dabei bestimmte Setzregeln beachtet werden So dürfen z.B. Drachen nie orthogonal an andere, eigene Drachen angrenzen. Bereits bebaute Meeresfelder sind tabu. Strudel oder Strömungen zu überbauen kostet Gold. Werden hingegen Piratenschiffe, Gold oder Korallenriffe überbaut, so erhält der Spieler bestimmte Goodies. Anschließend wird eine neue Drachenkarte aus einer beliebigen der drei Kategorien (klein, mittel, groß) nachgezogen.

Alternativ dazu kann der Spieler aber auch passen, da keine eigene Karte ausgespielt werden kann oder aber, meist im Endstadium des Spiels, um den gegnerischen Spielern nicht unbedingt eine punkteträchtige Steil-Vorlage zu liefern. Der Haken daran ist allerdings, dass man dafür einen eigenen Drachenkopf abgeben muss und damit eine Chance weniger hat, einen eigenen Drachen auf dem Spielplan zu platzieren. Das Spiel endet, wenn die Spieler keine Drachenköpfe mehr haben.

Nun werden jeweils die Mehrheiten an Drachen jeweils in den vier Meeres-Quadranten gewertet. Die Anzahl der noch sichtbaren, weil nicht überbauten Strudel in diesen dient als Multiplikator. Dabei wird ein Drache, der die Quadranten trennende Strömung durchbrochen hat, jeweils in beiden Quadranten gewertet. Zusätzlich gibt es noch Siegpunkte für eingesammelte Goldmünzen, erfüllte Missionskarten und versenkte Piratenschiffe. Natürlich gewinnt derjenige Spieler, der am Ende der Partie die meisten Siegpunkte sammeln konnte.