Septima - Verwandlungen & Omen

Unsere Prophezeiung:

Kurz und knackig handelt es sich bei dieser Erweiterung praktisch um zwei liebevoll gestaltete Zusatzinhalte. Beide sind dabei simpel und rasch ergänzt, es gibt also keine unzähligen Seiten an neuen Regelungen die hinzukommen, bieten dafür aber auch keine allzu massiven Veränderungen des Grundspiels. Während die Verwandlungen doch einen gewissen Einfluss auf das Spielverhalten ausübt, fielen die zusätzlichen Auswirkungen der Omenkarten zumeist kaum ins Gewicht. Letztere sind dabei auch relativ bunt gestaltet, so können diese einfach Schritte zur Bewegung hinzuaddieren beziehungsweise subtrahieren oder aber auch Einfluss auf die Punktegenerierung nehmen. Aber in praktisch sämtlichen Fällen führen diese nicht unbedingt zur zwanghaften Adaptierung der eigenen Taktik.

Da es sich, speziell bei den Omen, nicht gerade um die aufwendigsten Ergänzungen handelt und auch bereits am Grundbrett ein Print für diese Karten vorgegeben ist, könnte man sich auch fragen, warum diese 18 Extrakarten nicht bereits einfach im Grundspiel enthalten waren und die Möglichkeiten der Verwandlungen weiter ausgebaut wurden, um einen noch prominenteren Stellenwert im Spiel einzunehmen. Trotzdem gliedern sich diese Neuinhalte, speziell letztgenannter, recht gut in die Spielinhalte des Grundwerks ein und ermöglichen dabei ganz neue Möglichkeiten und Ansätze.

In Übersicht erhält man also eigentlich zwei Zusatzinhalte in der Box, wobei sich beide rasch und problemlos ergänzen lassen, dabei aber auch nur wirklich mäßig das Spielgeschehen verändern. Also abermals gute Konzepte, doch ihr nicht Vorhandensein führt dabei auch nicht zu einer allzu großen Lücke in den Spielabläufen.