Dinosaurier-Dilemmata, Atlantis-Abenteuer, höllische Herausforderungen und das alles auf einmal? Da können Parallelwelten Abhilfe schaffen! Also ihr Sheriffs der Zeitgeschichte, macht euch auf, auf eine unvergleichliche Reise. Aber was hat der bekannte Autor Jules Vernes mit alledem zu tun? Findet es heraus!
20.000 Lichtjahre parallel der unseren Welt
Grundsätzlich unterscheiden sich die Regeln dieses Werks kaum von den vorhergehenden Abenteuern der ChronoCops Reihe, wie etwa Da Vincis Universal-Dilemma und Einsteins Relativitätskrise. Aber um einen möglichst kurzen Überblick zu gewährleisten, hier nun folgend der Spielablauf:
Ziel ist es, kurz und knackig, diverse Rätsel zu lösen und sozusagen an das Ende des Abenteuers zu gelangen. Ortskarten zeigen euch hierfür jeweils eine Zeitlinie und ein Datum an. Wiederrum andere Karten erlauben euch den Sprung zu eben diesen Merkmalen, wobei immer nur eine Ortskarte aktiv ausliegend sein darf! Im Verlauf entdeckt ihr diese durch das kooperative Lösen der Rätsel, bis ihr schließlich das gesamte Abenteuer abgeschlossen habt. Mithilfe einer Chrono- und Tipp-Decoder-Platte schlagt ihr euch von einem Rätsel zum Nächsten. Bei falschen Antworten könnt ihr aber sogar Zeitkugeln verlieren, deren Menge in der Endauswertung einen Schluss auf euren Erfolg zulässt. Neben den Ortskarten und den Zeitkugeln bringen noch weitere Inhalte Spannung mit ein, welche ihr aber am besten selbst entdeckt!
Dieses Mal hat Professor Knix sich auf in ein paralleles Universum gemacht um dort Rache an der Kommandantin von Avantgarde, Karla, zu verüben. In dieser anderen Welt hat er sich mit seiner eigenen Kreation, den Cronks, niedergelassen und grübelt an seinem Racheplan. Was er wohl im Schilde führt? Nichts Gutes, so viel kann man schonmal verraten! Und damit auf in die Zukunft, Vergangenheit und andere Welten, welche neben der uns bekannten parallel existieren!
Spieletester
Fazit
Die Reise zum Mittelpunkt des Reviews
Auch in dieser Parallelwelt des ChronoCops Universums bleibt unser Fazit im Grunde gleich wie in denen der Vorgänger: Da Vincis Universal-Dilemma und Einsteins Relativitätskrise. Viele, sehr unterschiedliche Karten bieten quer durch die Bank verschiedenste, zum größten Teil doch recht amüsante, Szenarien mit ebenso variierenden Rätseln. Letztere sind üblicherweise recht kurzgehalten und gleichsam lustig aufgebaut, wie die gesamten Szenarien selbst auch, wodurch aber der Lösungsansatz sich häufig der Logik entzieht. Besonders auf Grund der großen Menge an Kärtchen und Rätseln generell kann ein Spiel schon relativ lange, aus unserem Ermessen eventuell sogar bis zu drei Stunden, andauern; ein recht langes Vergnügen für diesen Spieletypus.
Wie auch die Vorgänger und generell die meisten Escape Room-artigen Spiele ist es nur einmal effektiv spielbar; also praktisch keinen Widerspielwert, da ja dann bereits die Lösungen bekannt sind. Jedoch wird kein Inhalt zerstört, sodass es jederzeit an Freunde und Familie weitergegeben werden könnte!
Spieltechnisch hatten wir lediglich anfängliche Probleme mit dem Decoder. Dieser erschien uns vorerst etwas kompliziert, aber bereits nach wenigen Anwendungen wurde auch dessen Anwendung eigentlich völlig klar!
Gesamt ist ChronoCops Jules Vernes Parallelwelt Paradoxon also sehr ähnlich seinen Vorgängern, mit einigen, wenigen Sonderregeln. Es bietet ein eher langes, einmalig spielbares Erlebnis mit viel Humor; wobei eben dieser häufig etwas Logik aus den Rätseln entnimmt. Also ein solider Spielspaß, der zwar nicht ganz aus einer anderen Welt ist, aber euch trotzdem auf eine spannende Reise entführt.
Plus
- amüsante Geschichten
- mehrere, eher kurze Rätsel
- relativ langer Spielspaß trotz einmaligem Erlebnis
Minus
- Rätsel sind häufig eher amüsant und weniger logisch zu lösen
- kaum bis wenig Wiederspielwert
- Decoder ist anfangs etwas unübersichtlich, klappt aber nach einiger Zeit gut
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Details
1 Regelheft (8-seitig)
1 Chrono-/Tipp-Decoder (doppelseitig)
1 Controller(-Decoder)
3 Münzen-Marker
12 Zeitkugel-Marker
50 große Karten (= Ortskarten); darunter 1 Unterseiten-Deckblatt
72 kleine Karten; darunter:
- 1 Jules Verne Portraitkarte
- 4 Antwortkarten (A, B, C & D)
- 20 Tippkarten
- 47 Event-, Gegenstands- & Rätsel-Karten
Statistik
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