For Sale Autorama

Der Gebrauchtwagenmarkt ist ein hart umkämpftes Pflaster. Es braucht findige Händler, um die besten Autos anzukaufen, die man schlussendlich mit größtmöglichem Profit wieder verhökert. Genau das wollen wir in For Sale Autorama machen: Zuerst gutes Personal anheuern, dieses in tolle Autos ummünzen und am Ende das meiste Geld einstreichen.

Dieses Spiel ist nur in englischer Sprache (sowie japanisch und koreanisch) erhältlich.

Spielablauf

Das Spiel besteht aus drei Kartendecks. In jeder der drei Runden kommt ein anderes Deck zum Einsatz. Aber bevor wir in die erste Runde starten, müssen wir den Spielern ihr Startkapital austeilen. Mit diesem wollen in Runde eins die Personen gekauft werden.

Es liegen so viele Personen aus, wie Spieler teilnehmen. Reihum können die Spieler bieten oder passen. Wer passt, nimmt die ausliegende Person mit dem geringsten Zahlenwert an sich. Nur der am Ende Höchstbietende muss sein gesamtes Gebot bezahlen, alle anderen nur die Hälfte. Es werden neue Personen ausgelegt, der Höchstbietende ist der erste Bieter… Dies wird wiederholt, bis alle Personen verteilt sind.

Neues Spiel, neues Glück

In Runde zwei geht es ganz ähnlich: Es liegen statt Personen nun Autos aus. Geboten wird nun nicht mit Geld, sondern mit Personenkarten. Man kann aber nur einmal bieten, ein Erhöhen ist nicht möglich. Die höchste Personenkarte gewinnt die höchste Autokarte, die zweithöchste Person das zweithöchste Auto… Es werden neue Autos ausgelegt, der Höchstbietende ist der erste Bieter etc. Dies wird wiederholt, bis alle Autos verteilt sind. Die Personen lässt man vor sich liegen, denn die können nochmal zum Einsatz kommen, weil nämlich jede Person ihre Spezialfähigkeit hat.

In Runde drei liegen, statt Autos oder Personen, Schecks aus. Geboten wird nun mittels der Autos. Aber nicht offen, sondern jeder wählt geheim eine seiner Karten, alle decken gleichzeitig auf. Das höchste Auto gewinnt den höchsten Scheck, das zweithöchste den zweithöchsten Scheck…

Spielende

Hat sich unser Startkapital auf diese Art und Weise in Schecks verwandelt, wird abgerechnet. Man zählt den Wert seiner Schecks zusammen und verbliebenes Startkapital hinzu. Der reichste Spieler gewinnt!

Spieletester

20.01.2024

Fazit

Im Prinzip muss man das Spielprinzip nur einmal verstehen, um drei ähnliche, aber dann doch unterschiedliche Spielrunden in Angriff nehmen zu können. Manchmal beißt man sich echt in den Hintern, weil man nur minimal unterliegt und deshalb eine typischerweise weniger wertvolle Karte nehmen muss. Einen Glücksfaktor kann man dem Spiel also keinesfalls absprechen. Die Grafik ist durchaus ansprechend, aber ehrlich gesagt schaut man ohnehin nur auf die Zahlen der Karten.

Weil ganz oben steht, dass das Spiel auf Englisch ist: Der eine oder andere wird sich beim Lesen vielleicht gedacht haben "Moment, das kenn ich doch!". Das mag schon sein, weil das Spielprinzip hat mittlerweile 25 Jahre auf dem Buckel und wurde ursprünglich bei Ravensburger/ F.X. Schmid verlegt.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • nette Grafik
  • bluffen erwünscht!

Minus

  • Niederlagen können unglücklich knapp bedingt sein
  • für ein Bündel Karten und zwei Stanzbögen kleiner Plättchen, ist es doch etwas teuer

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 bis 45 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Autor: Stefan Dorra
Grafiker: Kwanchai Moriya
Genre: Versteigerung
Zubehör:

30 Schecks
72 Geldscheine
1 Spielanleitung

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