Beat Blenders

Wieder wagt Wild Planet einen innovativen Schritt die Welt des Spielzeugs moderner zu gestalten. Diesmal jedoch nicht am Sektor des Abenteuerspielzeugs, sondern am Sektor der Musik. Während ich den Bericht schreibe läuft im Hintergrund Musik, die gerade mit dem Beat Blender „Power Rock“ komponiert wurde. Zugegeben – es nervt mit der Zeit. Aber nun mal von Anfang an:

Die Beat Blenders sind nichts anderes als kleine Sampler. Jeder von Ihnen hat jeweils 4 oder 5 Samples von Drums, Rythms und Leads eingebaut. Diese können auf einfachste Weise zusammengemischt werden und ergeben so ein recht ordentliches Stück Musik. In der Theorie. Denn so gut der Mischprozess funktioniert, so schade ist es, das man die Geräte nicht so einstellen kann, das sie bestimmte Loops länger halten als das vorgegebene Zeitintervall von rund 3 Sekunden.

In Summe stehen 4 Loops zur Verfügung. In jedem der Loops kann man je ein Drum, Rythm und Lead Sample wählen. So kann man beispielsweise im Loop 1 mit einem Lead beginnen, im Loop 2 zum gleichen Lead einen Rythm hinzufügen und in Loop 3 dazu noch Drums. In Loop 4 könnte man nun beispielsweise das Lead Sample variieren. So baut sich ein sehr gut klingendes Musikstück auf. Und hier sind wir auch schon bei oben zitiertem Kritikpunkt: Nachdem Loop 4 abgespielt wurde, springt der Beatblender wieder zurück zu Loop 1 – und das klingt dann hässlich. Es wäre wünschenswert den einzelnen Loops verschiedene Durations zuordnen zu können.

Damit es nicht so schnell langweilig wird gibt es auch noch einen Tempo Knopf, mit dem 5 verschiedene Tempi gewählt werden können. Leider ist auch hier wieder nur ein Mastertempo einstellbar, also nicht für jeden Loop ein eigenes.

Damit die Geschichte nicht zu laut wird, wurde auch ein Lautstärkeregler eingebaut. Und, was ich besonders lobend erwähnen möchte: Ein Kopfhörerausgang! Damit kann man die Beatbox nicht nur mit Kopfhörern belauschen, ohne andere zu stören, sondern sie auch an eine Musikanlage anhängen. Und das klingt dann gar nicht mal so übel (Soundbeispiel siehe auch unter „Weiterführende Links“)

Auch bei dem Sound-Gadget setzt Wild Planet auf die Sammelleidenschaft der Kids: Es gibt mittlerweile 6 verschiedene Soundgeneratoren, die mit einem integrierten Kabel zusammengehängt werden können. Damit werden die generierten Beats der verschiedenen
Beat Blenders hintereinander abgespielt. Das erste Gerät in der Kette wird dabei zum Master und steuert die anderen Geräte an. Von diesem Gerät aus kann auch das Tempo bestimmt werden. Ein Manko, das uns hier aufgefallen ist: Wird ein Gerät in der Kette nicht eingeschalten hängt sich beim Erreichen des Geräts die ganze Kette auf. Schade.

Die Geräte benötigen im übrigen 3 AAA Batterien, die – man staune – bereits mitgeliefert werden!

Spieletester

11.02.2005

Fazit

Es kracht aus den Lautsprechern ein selbst gemischter Sound, der aber sehr schnell auf die Nerven geht und kaum länger Freude aufkommen lässt. Wer das „Mastern“ vor dem Kauf ausprobieren möchte kann das übrigens auf der Beat Blenders Website tun (siehe unten „weiterführende Links“)
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 8 Jahren
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Wild Planet
Genre: Spielzeug
Zubehör:

1 Beatblender inkl 3 Batterien

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