Käpt´n Kuller

Die Piratenbande hat fette Beute gemacht. Zum Verteilen der Schätze spielen sie das legendäre Piraten-Kegelspiel. Wer schafft es, die Kugel gezielt rollen zu lassen, die benötigten Diamanten zu treffen und so schließlich die meisten Goldtaler zu ergattern?
Wir machen Klar-Schiff

Aus den beiden Schachtelseiten wird das Piratenschiff zusammengebaut, in dem einfach beide Seiten offen nebeneinander gestellt und mit Clips fest verbunden werden. Auf dem schräg verlaufenden Oberdeck werden die Diamten abgelegt, im Unterdeck die vier Farbstapel mit den Goldmünzen. Immer eine je Stapel wird umgedreht und zeigt an, welche Diamanten nötig sind, um die Goldmünze zu ergattern.

Schiff-Ahoi - Kegel ab

Ziel ist es, bestimmte Diamanten mittels eines Rohres und einer Metallkugel vom Oberdeck auf das Unterdeck zu befördern, quasi dorthin zu kegeln. Dabei gilt es, genau zu zielen und den Schwung der Kugel mit dem Rohr zu manipulieren. Je höher es gehalten wird, also die Neigung ziemlich groß ist, umso mehr Power hat die Kugel, wenn sie auf das Oberdeck rollt und dann die Diamanten in Richtung Unterdeck befördert.

Alle dort befindlichen Diamanten darf der junge Pirat an sich nehmen und muss sie gegen entsprechende Goldmünzen umtauschen. Die dafür verwendeten Edelsteine kommen zurück auf das Oberdeck. Dann ist der nächste am Zug.

Pro Zug kann immer nur eine Goldmünze genommen werden, auch wenn für weitere Goldmünzen die entsprechenden Edelsteine zur Verfügung stehen. Wer eine Goldmünze nehmen kann, der muss dies auch tun. Besitzt ein Pirat bereits eine der Goldmünzen einer Farbe, kann er sie gegen einen beliebigen Diamanten umtauschen.

Wer zuerst von jeder Farbe eine Goldmünze besitzt, also eine blaue, grüne, rote und gelbe, gewinnt das Piraten-Kegeln.

Rumfässer für Profis

Wer das Kegeln nach Diamanten bereits gut kann, der sollte sich an der Profi-Variante versuchen, bei der drei Fässer auf dem Oberdeck um die Edelsteine herum aufgestellt werden. Beim Kegeln dürfen diese Fässer nicht umgestoßen werden. Geschieht dies dennoch, so muss der Verursacher je umgestoßenes Fass einen beliebigen Edelstein aus seinem Vorrat abgeben. Die Fässer werden natürlich wieder aufgestellt und der nächste Pirat kann sein Glück versuchen.

Spieletester

Fazit

Piraten gehen immer und auch bei Käpt´n Kuller sind die Vorschulkinder sofort mit Feuereifer bei der Sache. Einfache Regeln und das tolle Material begeistern, auch wenn es zu Beginn noch ein wenig Übung erfordert, die passenden Diamanten zu erkegeln. Meist bleibt es dann auch nicht bei einer Partie.

Und weil die Lernkurve fast immer nur nach oben zeigt, dauert es oft nicht lange, bis die Profi-Variante mit den Rumfässern auf den Tisch kommt. Da macht Übung dann tatsächlich den Meister, denn jetzt ist eine noch größere Geschicklichkeit gefordert, um die begehrten Golzmünzen zu ergattern, ohne dabei allzu viele Edelsteine zu verlieren.

Käpt´n Kuller ist ein ansprechendes Kinderspiel, das auch im Kreise eines Familien-Spiele-Nachmittages sehr gut ankommt. Und weil auch Oma und Opa hier locker mitspielen können, ist eine schöne gemeinsame Zeit garantiert.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Material
  • einfache Regeln
  • ansteigende Lernkurve
  • mit Profi-Variante

Minus

  • -

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 10 bis 15 Minuten
Preis: 26,49 Euro
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: Schmidt Spiele
Autor: Kirsten Hiese
Zubehör:

1 Spielplan
36 Diamanten
24 Goldmünzen
2 Kunststoffclips
3 Fässer
2 Kugeln
1 Rohr
1 Anleitung

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