Spielaufbau
Das kleine Gespenst – Spuk auf Burg Eulenstein ist ein Spiel für Kinder ab fünf Jahren, das nicht nur nach Geschicklichkeit, sondern auch guter Merkfähigkeit verlangt. Vor Spielbeginn muss man aber zunächst Burg Eulenstein errichten. In den Ecken der Schachtel befinden sich Öffnungen für die Standfüße aus Holz, denn da es nicht nur ein magisches, sondern auch ein magnetisches Brettspiel ist, muss die Spielebene etwas erhöht werden. Auch die Burgwände werden vom Spieler errichtet. Aber Achtung, hier wird auf die richtige Reihenfolge geachtet, denn sonst erreicht das kleine Gespenst nicht jedes Zimmer. Zum Glück ist die Schachtel so groß ausgeführt, dass diese Schritte nicht jedes Mal aufs Neue ausgeführt werden müssen.
Das kleine Gespenst, das als hölzerne Figur mit magnetischem Untergrund dargestellt ist, fliegt und spukt von Raum zu Raum. Doch auch gespenstern muss gelernt sein! Die Figur wird also in einen beliebigen Raum gestellt und der Magnetstab wird unter dem Burgboden so platziert, dass sich die beiden auch anziehen. Wie von Geisterhand bewegt sich das Gespenst von Raum zu Raum und mit etwas Übung gelingt dies auch ohne Probleme. Jeder Spieler sollte vor Spielbeginn probieren, die Figur zu bewegen. Wenn die Mitspieler dabei die Burg festhalten, funktioniert es gleich noch besser.
Spielvorbereitung
Jetzt aber LOS! Eine Nacht ohne Kanonenkugelkegeln ist für das kleine Gespenst undenkbar. Burg Eulenstein wird in der Tischmitte platziert und zwei bis vier Spieler nehmen rundherum Platz. Die acht Kanonenkugeln in verschiedenen Farben werden in acht Schatztruhen gelegt. Hier ist Vorsicht geboten, denn die Truhen sind von außen nicht zu unterscheiden. Der jüngste Spieler wählt nun eine beliebige, noch offene Schatztruhe, und stellt sie auf einen Teppich in einen der neun Räume. Dieser Spielzug muss für alle Mitspieler gut sichtbar sein, denn nun wird die Kiste geschlossen. Im Uhrzeigersinn werden die Truhen in den Räumen verteilt und das kleine Gespenst wird in den freien Raum gesetzt. Es ist WICHTIG, sich beim Verteilen der Truhen gut zu konzentrieren, schließlich will das Gespenst mit Kanonenkugeln spezieller Farben kegeln. Aber welche Farben sind gefragt? Das verraten die Suchkarten! Auf der Rückseite der Suchkarten befinden sich zwei, drei oder vier Kanonenkugeln. Jeder Spieler bekommt insgesamt sechs Suchkarten, jeweils zwei mit zwei, drei und vier Kugeln, die restlichen Karten werden für das Spiel nicht mehr benötigt. Drei Karten werden von jedem Spieler als Handkarten genutzt, die anderen bleiben verdeckt liegen.
Spielablauf
Der jüngste Spieler wählt eine Suchkarte und legt sie offen vor sich ab. Mit dem Magnetstab lässt er nun das kleine Gespenst auf der Suche nach den richtigen Kanonenkugeln über den Boden schweben. Auf den Karten sind nämlich 2 bis 4 verschiedenfarbige Kugeln abgebildet, die gefunden werden müssen. In welcher Reihenfolge man diese aufdeckt werden, ist aber nicht relevant. Befindet sich das kleine Gespenst in einem Raum, in dem sich eine passende Kugel in der Truhe befindet, ruft der Spieler „BUH“, um die Truhe zu öffnen und die Farbe der Kugel festzustellen. Stimmt die Farbe mit jener auf der Karte überein, macht sich das Gespenst auf die Suche nach den weiteren Farben. Wird die Aufgabe korrekt gelöst, darf die Suchkarte abgelegt werden. Der Spieler zieht, sofern noch welche vorhanden sind, eine weitere seiner Suchkarten und stellt die letzte geöffnete Truhe auf den freien Teppich. Alle Schatztruhen werden danach wieder geschlossen und der nächste Spieler ist an der Reihe. Es soll aber auch vorkommen, dass sich das kleine Gespenst irrt, und die Farbe der Kanonenkugel nicht mit jener auf der Suchkarte übereinstimmt. Die Suchkarte darf dann nicht abgelegt werden, sondern in der nächsten Runde muss ein weiterer Versuch unternommen werden, die passenden Farben zu finden.
Spielende
Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler alle Kugeln für das kleine Gespenst gefunden hat, das heißt, dass alle sechs Suchkarten abgelegt werden konnten. Das Kononenkugelkegeln kann stattfinden!
Tipps & Anmerkungen
Die Suche nach den bunten Kugeln ist nicht ganz so einfach, deshalb gibt es einige Möglichkeiten, damit das Spiel etwas leichter wird. Man kann Beispielsweise die Karten mit den vier Kugeln auslassen und stattdessen nur jene mit zwei oder drei Kugeln verwenden, oder aber man lässt die Schatztruhen das gesamte Spiel über in den gleichen Räumen stehen.
Sicherlich gibt es jedoch unter den Gespenster-Assistenten auch Profis und diese wollen vielleicht, dass das Gespenstern etwas schwieriger wird. Dafür stellt man die Kisten ganz genau auf die Teppiche und sobald das kleine Gespenst bei einem Spielzug unabsichtlich eine Kiste berührt, muss diese geöffnet werden. Befindet sich die Farbe der Kugel auf der Suchkarte, darf weiter gespukt werden, befindet sie sich jedoch nicht dort, so ist der Spielzug beendet.
Spieletester
Fazit
Plus
- schöne Illustrationen
- fördert die Merkfähigkeit
- gutes Material
Minus
- im Sitzen sind die Kisten in den Räumen teilweise nicht sichtbar, deshalb muss man hin und wieder aufstehen
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Details
1 Burg Eulenstein (=Schachtelboden mit Burgwänden und Standfüßen)
1 Set Anti-Rutsch-Noppen
1 Magnetstab
36 Suchkarten
1 kleines Gespenst
8 Kanonenkugeln
8 Truhen
Statistik
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