Basari

Basari. Gewinnen ist Verhandlungssache! - Der Untertitel sagt schon das Wesentliche über dieses Spiel aus. Jeder wählt verdeckt eine der Aktionen aus und alle decken gleichzeitig ihre Entscheidungen auf. Wählen zwei Spieler die gleiche Aktion, muss erstmal darum verhandelt werden. Wer bietet genug um den anderen auszustechen?

Spielvorbereitung:

Jeder bekommt drei Edelsteine pro Farbe und legt sie farblich sortiert entsprechend der Wertungskarte auf. Die restlichen werden in einen gemeinsamen Vorrat in die Tischmitte gelegt. Zusätzlich erhält man die Aktionskarten (bis 4 Spieler A, B, C und bei 5 Spielern auch D). Vor jedem Spieler wird pro Spieler eine Basarkarte aufgedeckt und schon kann das Spiel starten.

Spielablauf:

Nachdem die ersten Basarkarten aufgedeckt wurden, entscheiden sich die Spieler im Geheimen für eine der Aktionen:

A: Die oberste Basarkarte wird von Nachziehstapel zu der eigenen Karte angelegt um die Zahl der Arbeiter zu erhöhen.

B: Der Spieler bekommt sofort so viele Siegpunkte, wie auf der aktuellen Basarkarte vermerkt.

C: Der eigene Edelsteinvorrat wird um so viele Edelsteine aus dem Vorrat ergänzt, wie auf der Karte abgebildet.

D: Wird ohne Verhandlung immer ausgeführt. Wenn ein Spieler die Aktion gewählt hat, darf er einen seiner Edelsteine gegen zwei beliebige aus dem Vorrat austauschen. Wenn mehrere die gleiche Aktion ausführen möchten, so darf sich jeder Spieler einen Edelstein nehmen.

Will nur ein Spieler eine der Aktionen ausführen, darf er es sofort machen. Wenn drei oder mehr Spieler das gleiche tun wollen, verfällt die Aktion für alle ersatzlos. Haben sich aber zwei Spieler für dieselbe Handlung entschieden, kommt es zur offenen Verhandlung. Wer den wertvolleren Edelsteinvorrat hat beginnt mit dem ersten Gebot. Abwechselnd müssen höhere Gebote gemacht werden, bis sich einer der Spielteilnehmer umstimmen lässt. Der Gewinner der Verhandlung muss den Gegner mit den gebotenen Edelsteinen auszahlen, darf aber die Aktion ausführen.

Nachdem alle Verhandlungen ausgetragen wurden, werden neue Basarkarten so angelegt, dass bei der unteren Karte nur noch die Arbeiter zu sehen sind. Sobald ein Spieler mindestens fünfzehn Arbeiter gesammelt hat, wird die Runde zu Ende gespielt und es kommt zur Wertung. Auf der Wertungskarte ist vermerkt wie viel Siegpunkte der Spieler bekommt, der jeweils die meisten Edelsteine besitzt. Bei Gleichstand werden die Punkte geteilt. Zusätzlich bekommen die Spieler Punkte für fünfzehn Arbeiter auf ihren Karten.

Danach werden die Basarkarten wieder gemischt und eine neue Runde beginnt. Nach drei Runden ist das Spiel zu Ende. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Spieletester

22.08.2014

Fazit

Für Leute die gerne pokern und andere Spiele mögen, bei denen man seine Mitspieler einschätzen und deren Vorhaben vorhersehen muss und auch gerne geschickt verhandeln, ist Basari auf jeden Fall empfehlenswert. Leute die sich gerne längerfristige Pläne und Taktiken einfallen lassen werden wahrscheinlich keine so große Freude damit haben, da man sehr von den nächstfolgenden Karten abhängig ist und somit ein Vorplanen nur sehr eingeschränkt möglich ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Versteigerung
Zubehör:

88 Edelsteine (je 22 in 4 Farben) 39 Basarkarten 20 Aktionskarten (je 5 x A, B, C, D) 1 Wertungskarte 1 Spielanleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7137 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.