Der Kleinverlag Gerhards Spiel und Design fertigt seit Jahren wunderschöne Holz-Brettspiele, die neben der qualitativ mehr als hochwertigen Ausstattung auch taktische Spieltiefen besitzen. Die Fan-Gemeinde wächst von Jahr zu Jahr und auch die Jury des Vereins „Spiel des Jahres e.V.“ hat erstmals ein Spiel des Verlages auf die Empfehlungsliste für 2013 gesetzt. Und mit dem MinD Spielepreis 2013 hat Mixtour auch schon die Auszeichnung der Hochbegabten erhalten.
Auch wir von Spieletest freuen uns darüber, mit Mixtour erstmals ein Spiel des Verlages aus dem südlichen Westerwald (Deutschland) rezensieren zu können. Um es gleich vorweg zu nehmen: es hat sich mehr als gelohnt, denn auf dem Spieltisch landete ein sehr anspruchsvolles Strategiespiel und eine wunderbare Herausforderung für die eigenen Denkmuster.
Auf einem 5x5-Raster des massiven Holzbrettes platzieren und bewegen zwei Kontrahenten Spielsteine mit dem Ziel, als Erster einen Turm aus mindestens fünf Steinen mit der eigenen Farbe an der Spitze zu bauen. Wer jetzt glaubt, ein simples Setzspiel vor sich zu haben, wird schnell eines Besseren belehrt. Nicht die Höhe eines Turmes entscheidet über dessen Zugweite, sondern der angepeilte Zielturm. Durch diesen Zugmechanismus abseits des Mainstreams muss man komplett umdenken – und das fordert nicht nur in den ersten Partien das Gehirn auf ungewöhnliche Weise. Gezogen werden kann übrigens in jede Richtung, allerdings nur in einem Rutsch ohne abzubiegen.
Jeder Spieler bringt zwar nur seine eigenen Spielsteine aufs Brett, darf aber bei einer Bewegung auch die Steine des Gegners benutzen. Auch muss ein Turm nicht in kompletter Höhe bewegt werden, was dem Denkprozess einen weiteren Anschub gibt.
Auch wir von Spieletest freuen uns darüber, mit Mixtour erstmals ein Spiel des Verlages aus dem südlichen Westerwald (Deutschland) rezensieren zu können. Um es gleich vorweg zu nehmen: es hat sich mehr als gelohnt, denn auf dem Spieltisch landete ein sehr anspruchsvolles Strategiespiel und eine wunderbare Herausforderung für die eigenen Denkmuster.
Auf einem 5x5-Raster des massiven Holzbrettes platzieren und bewegen zwei Kontrahenten Spielsteine mit dem Ziel, als Erster einen Turm aus mindestens fünf Steinen mit der eigenen Farbe an der Spitze zu bauen. Wer jetzt glaubt, ein simples Setzspiel vor sich zu haben, wird schnell eines Besseren belehrt. Nicht die Höhe eines Turmes entscheidet über dessen Zugweite, sondern der angepeilte Zielturm. Durch diesen Zugmechanismus abseits des Mainstreams muss man komplett umdenken – und das fordert nicht nur in den ersten Partien das Gehirn auf ungewöhnliche Weise. Gezogen werden kann übrigens in jede Richtung, allerdings nur in einem Rutsch ohne abzubiegen.
Jeder Spieler bringt zwar nur seine eigenen Spielsteine aufs Brett, darf aber bei einer Bewegung auch die Steine des Gegners benutzen. Auch muss ein Turm nicht in kompletter Höhe bewegt werden, was dem Denkprozess einen weiteren Anschub gibt.
Spieletester
12.07.2013
Fazit
Mixtour überzeugte mich auf ganzer Linie. Nicht nur die Qualität der Materialien und das haptische Erlebnis beeindrucken, auch die Leichtigkeit des Spiels bereitet immer wieder Freude. Wenn am Anfang eine Partie meist ziemlich schnell beendet war, weil einer der Kontrahenten mit dem neuen Denkmuster zu kämpfen hatte, ist es damit spätestens nach dem zweiten oder dritten Spiel vorbei. Dann kämpft man meist auf Augenhöhe und versucht ein undurchdringliches Fangnetz aufzubauen, aus dem der Gegner nicht mehr herauskommt.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
45,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Gerhards Spiel und Design
Autor:
Dieter Stein
Genre:
Strategie
Zubehör:
1 massives Spielbrett aus geölter Buche 40 Spielsteine (je 20 in rot und weiß) 5 Zählsteine 1 Spielanleitung
Statistik
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