Autorennen gibt es viele: Rundkurse, Etappenfahrten von A nach B, 24-Stunden-Rennen oder auch Gleichmäßigkeitsfahrten. Noch selten habe ich jedoch ein Rennen erlebt, in dem die Boxengasse als gravierende Abkürzung genutzt werden kann - genau das ist aber bei Super Race der Fall.
Zwei Rennstrecken stehen den Spielern zur Auswahl. Alle fahren denselben Kurs, aber getrennt voneinander (jeder auf seinem eigenen Spielplan); es gibt also keine direkten Duelle, Windschattenfahrten oder ähnliches. Ziel ist lediglich, die Strecke mit den wenigsten Zügen einmal zu umrunden. Und hierfür muss man in passenden Farben Geraden und Kurven würfeln.
Fünf Würfel stehen den Spielern zur Verfügung, die sie bis zu dreimal werfen dürfen. Es handelt sich jedoch nicht um Augenwürfel, sondern um ganz spezielle Würfel: In den Farben rot, gelb und blau sind je eine Kurve und eine Gerade zu sehen. Aus seinem Würfelergebnis sucht man sich dann eine Farbe aus und muss alle Symbole dieser Farbe in Bewegung umsetzen. Doch Vorsicht! Einige Felder sind farblich hinterlegt und dürfen nur mit Symbolen der entsprechenden Farbe befahren werden. Zudem gilt, dass jedes Feld nur einmal pro Rennen befahren werden darf.
Um die Bewegung auf den abwischbaren Tafeln festzuhalten steht ein abwischbarer Stift zur Verfügung. Landet man auf einem mit "+1" beschrifteten Eckfeld, so darf man gleich einen weiteren Spielzug durchführen. Hat man im Gegensatz dazu Pech und kann in keiner Farbe regelkonforme Bewegungen ausführen, kommt man in dieser Runde leider überhaupt nicht vorwärts.
Sowohl der Kurs "Monza" (der mit dem realen Monza aber nichts gemein hat) als auch "Indianapolis" haben eine Spezialität: Die Boxengasse. Diese kann von den Fahrern als Abkürzung verwendet werden; in Monza spart man nicht allzu viel, in Indianapolis hingegen einen guten Teil des Weges. Doch Vorsicht: Die Felder in der Boxengasse haben fast alle eine farbige Hinterlegung, können also nur mit bestimmten Symbolen befahren werden. Da die Feldfarben abwechseln, benötigt es per Definition mehrere Züge um die Boxengasse zu durchfahren - sozusagen ein Speed Limit! Darum ist der kurze Weg zwar verlockend aber auch riskant.
Hat ein Spieler die Ziellinie erreicht oder überfahren, wird solange weitergespielt bis alle Spieler gleich oft an der Reihe waren. Ist nur ein Spieler im Ziel, gewinnt dieser. Haben es mehrere im selben Zug geschafft, gewinnt jener Spieler der die Ziellinie am weitesten hinter sich gelassen hat.
Als alternative Regeln werden u.a. ein Rennen über zwei Runden und ein Solospiel mit Minimierung der Versuche angeboten.
Zwei Rennstrecken stehen den Spielern zur Auswahl. Alle fahren denselben Kurs, aber getrennt voneinander (jeder auf seinem eigenen Spielplan); es gibt also keine direkten Duelle, Windschattenfahrten oder ähnliches. Ziel ist lediglich, die Strecke mit den wenigsten Zügen einmal zu umrunden. Und hierfür muss man in passenden Farben Geraden und Kurven würfeln.
Fünf Würfel stehen den Spielern zur Verfügung, die sie bis zu dreimal werfen dürfen. Es handelt sich jedoch nicht um Augenwürfel, sondern um ganz spezielle Würfel: In den Farben rot, gelb und blau sind je eine Kurve und eine Gerade zu sehen. Aus seinem Würfelergebnis sucht man sich dann eine Farbe aus und muss alle Symbole dieser Farbe in Bewegung umsetzen. Doch Vorsicht! Einige Felder sind farblich hinterlegt und dürfen nur mit Symbolen der entsprechenden Farbe befahren werden. Zudem gilt, dass jedes Feld nur einmal pro Rennen befahren werden darf.
Um die Bewegung auf den abwischbaren Tafeln festzuhalten steht ein abwischbarer Stift zur Verfügung. Landet man auf einem mit "+1" beschrifteten Eckfeld, so darf man gleich einen weiteren Spielzug durchführen. Hat man im Gegensatz dazu Pech und kann in keiner Farbe regelkonforme Bewegungen ausführen, kommt man in dieser Runde leider überhaupt nicht vorwärts.
Sowohl der Kurs "Monza" (der mit dem realen Monza aber nichts gemein hat) als auch "Indianapolis" haben eine Spezialität: Die Boxengasse. Diese kann von den Fahrern als Abkürzung verwendet werden; in Monza spart man nicht allzu viel, in Indianapolis hingegen einen guten Teil des Weges. Doch Vorsicht: Die Felder in der Boxengasse haben fast alle eine farbige Hinterlegung, können also nur mit bestimmten Symbolen befahren werden. Da die Feldfarben abwechseln, benötigt es per Definition mehrere Züge um die Boxengasse zu durchfahren - sozusagen ein Speed Limit! Darum ist der kurze Weg zwar verlockend aber auch riskant.
Hat ein Spieler die Ziellinie erreicht oder überfahren, wird solange weitergespielt bis alle Spieler gleich oft an der Reihe waren. Ist nur ein Spieler im Ziel, gewinnt dieser. Haben es mehrere im selben Zug geschafft, gewinnt jener Spieler der die Ziellinie am weitesten hinter sich gelassen hat.
Als alternative Regeln werden u.a. ein Rennen über zwei Runden und ein Solospiel mit Minimierung der Versuche angeboten.
Spieletester
10.07.2013
Fazit
Super Race wird in einer schnuckeligen und stabilen Metalldose geliefert. Dies prädestiniert das Spiel geradezu, mitgenommen zu werden, zumal der Platzbedarf zum Spielen sehr gering ist. Eltern freuen sich außerdem darüber, dass sich der Nachwuchs alleine mit dem Spiel beschäftigen kann.
Nicht ganz so erfreut kann man das Spielgeschehen bewerten, da man nicht miteinander sondern nebeneinander spielt - die Spielzüge der Mitspieler sind für mich nur unnötige Wartezeiten. Wer sich an eine Partie Super Race wagt, muss sich auf einen deutlichen Glücksfaktor einlassen. Sind die Würfel nicht gnädig, fährt mein Bolide in wilden Schlangenlinien über die Tafel - im Fall einer Niederlage weiß man also, wer Schuld hat: die Würfel.
Noch ein Wort zu den Spielvarianten: Das Rennen über zwei Runden hat den Haken, dass die in Runde Eins geforderte Fahrt durch die Boxengasse bei Würfelpech nicht möglich ist - man würfelt vorbei! Oder man "verfährt" sich in er linken oberen Ecke, wodurch für Runde Zwei kein Platz mehr bleibt (es darf ja kein Feld doppelt befahren werden, die Spur aus Runde Eins wird nicht gelöscht) - was nun? Ist man ausgeschieden? Darf man auf solche "Killer-Züge" verzichten? Die Spieler tun gut daran, sich hierüber im Vorhinein zu einigen.
Ich bin schon gespannt, ob es für Super Race irgendwann eine Art Erweiterung geben wird - schließlich sind nur zwei Rennstrecken beigepackt, was Abwechslung vermissen lässt. Aber vermutlich eher nicht, kostet doch das Spiel selbst schon deutlich unter zehn Euro; eine Erweiterung würde wirtschaftlich keinen Sinn ergeben.
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Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
7,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag:
Schmidt Spiele
Autor:
Dietmar Bockelmann
Grafiker:
Anne Pätzke
Genre:
Wettlauf
Zubehör:
5 Würfel, 4 abwischbare Tafeln, 1 Stift, 1 Anleitung
Statistik
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