Wie wird man zum Retter von Andor?
Zwei bis vier Spieler schlüpfen in diesem Coop-Spiel in die Rolle der oben genannten Helden. Ausgestattet sind sie mit Stärke und Willenskraft (Anzahl je nach Held verschieden), einer charakterspezifischen Spezialfähigkeit sowie einem 8-Stunden-Arbeitstag, dem man unter Abgabe von Willenskraft bis zu drei Überstunden hinzufügen kann. Aktionen wie Bewegung und die Einleitung eines Kampfes werden mit diesen Stunden bezahlt. Nun müssen die Helden vor allem ihre Heimatburg vor herannahenden Monsterhorden beschützen, indem sie diese töten. Der Kampf erfolgt dabei als klassisches „Anwürfeln“ gegen Verteidigung und Lebenspunkte der Monster; bei Misserfolg verliert der Held Willenskraft (als Äquivalent für Lebenspunkte). Doch die Burg nur zu verteidigen reicht nicht, denn es müssen in jeder Mission weitere Ziele erreicht werden, für die die Spieler die Burg zum Teil weit hinter sich lassen werden. Haben alle Spieler ihren Tag beendet (nicht zwingend gleichzeitig – je nach aktueller Aufgabe), endet auch die Runde und die Monster stürmen in Richtung Burg. Sie rücken auf dem in Felder unterteilten Spielplan weiter vor, und sollten zu viele von ihnen in die Burg eindringen, ist das Spiel verloren. Dazu kommt eine begrenzte Rundenzahl, bei deren Überschreitung die Mission ebenfalls als verloren gilt.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Eine völlig neue Erfahrung ist das Spiel aber nur für Leute, die bisher vielleicht gerade mal Monopoly kannten und schon gar keine Koops. Für Koop-Spieler bietet Andor als neue Erfahrung lediglich, daß es ohne Eigenverschulden plötzlich ausweglose Situationen im Spiel gibt und man gleich neu anfangen kann. Soviel Willkür hatten bisher nur die wenigsten Koops zu bieten, und kennt man eine Legende und deren "Macken", spielt man sie dann schön nach Schema F.
Nein, Freunde von Defenders of the Realm, Robinson Crusoe, Pandemie und auch Ghost Stories kann Andor nicht dauerhaft hinter dem Ofen hervorholen. "Kennerspiel des Jahres" für Andor ist so skurril wie "Friedens"nobelpreis für Obama.
Also wem die 5 Legenden zu wenig sind findet hier Nachschub: http://legenden-von-andor.de/
Und im Herbst kommt ja eine recht günstige Erweiterung raus :-)
Ich schleiche schon lang um das Spiel rum, aber mir fehlt so ne feste Spielgruppe dafür :-)
Du kannst Andor notfalls - wie jedes andere Koop auch - problemlos und mit ausreichend Spielspaß ebenso allein spielen.
+ Das Spiel ist wirklich sehr liebevoll und aufwendig gestaltet. + Man lernt das Spiel beim spielen kennen (Losspiel,..) - der Einstieg ins Spiel ist gut gemacht, dass man sich nicht durch endlose trockene Seiten an Spielanleitung durchkämpfen muss. Dadurch erlebt jeder die Regeln (was essentiell für das gelingen des Spiels ist, da die nötige taktische Planung der Heldengruppe, wenn nur einer die Regeln liest und zusammenfasst, wohl nicht gut gelingen würde) - Der Aufbau des Spiels/ bis es losggeht, dauerts ne Weile. + Es macht extrem Spaß!! Wir haben gestern an Legende 1, gleich noch Legende 2 anschließen müssen. Es ging nicht anders (auch wenn es schon endlos spät war). - Nur 5 Legenden (Szenarien) im Grundspiel. Das wird mir mir bald zuwenig sein. Ich fürchte, dass ich das Spiel zu schnell "durch"gespielt habe. Der Aufbau (Fortentwicklung) des Spiels ist geschickt. Bei späteren Legenden (Szenarien) kommen zusätzliche Monster, Gegenstände, ... ins Spiel. + Das Spiel ist nicht zu leicht. Eine Herausforderung (Danke dafür!), aber durchaus schaffbar. Wir haben gestern, die ersten beiden Legenden auf Anhieb geschafft. Aber immer sehr knapp. + Das Spiel erfordert viel gemeinsame Kommunikation, Abstimmung, Strategie, vorausschauende Planung & Zusammenarbeit. Arbeitet die Gruppe nicht gut zusammen, besteht wohl wenig Chance. + Das Glück nimmt Einfluss (was auch gut so ist), nimmt aber nicht die entscheidende Rolle ein. Das bleibt euren Entscheidungen und Strategien vorbehalten. - Die Variation einer bereits geschafften Legende - sprich der Wiederspiel-Wert ist wohl klar reduziert, nehme ich an. + Das Spiel ist ne schöne Abwechslung zu den üblichen Brettspielen. + Es gibt gratis Bonus-Legenden im Internet. Ich empfehle es auf jeden Fall - bin aber auch grad im vollen Andor-Fieber. :)
Kommentar verfassen
Details
71 Legendenkarten, 34 goldene Ereigniskarten, 1 silberne Start-Ereigniskarte, 11 silberne Ereigniskarten, 10 Ereigniskarte geheimer See und 10 Schicksalskarten. 7 große Plättchen, 15 Kreaturenplättchen, ein Turm, 11 Edelsteine, 8 Sternchen, 4 Bauernplättchen, Prinz Thorald, Schildzwerge, 2 Wardraks, ein Dunkler Magier, eine Hexe, 8 Helden, 20 Würfel (5 grüne, 4 blaue, 4 große schwarze, 3 gelbe, 3 rote und 1 violetter), 9 Holzscheiben (je 2 grüne, blaue, gelbe und violette und 1 rote) und 5 Holzsteine (je 1 grüne, blaue, gelbe, violette und rote). 16 Gors, 5 Skrale, 5 Trolle, 1 Erzähler und 41 Kunststoffhalter (26 rote, 4 schwarze, 3 graue und je 2 blaue, gelbe, grüne und violette). Ein Spielplan, ein Drache, eine Losspiel-Anleitung, ein Begleitheft und 15 Sortierbeutel. 3 Heilkräuter, 6 Pergamente, 6 Runensteine, 5 Tränke der Hexe, 5 Trinkschläuche, 2 Fernrohre, 2 Falken, 4 Schilde, 3 Bögen, 4 Brunnenplättchen, 3 Helme, 26 Goldplättchen (12 x Wert 1, 10 x 2 und 4 x 5), 8 Geröllplättchen, 3 rote Kreuze, 1 Gift und 15 Nebelplättchen. Eine Ausrüstungstafel, 4 Heldentafeln und ein N-Plättchen.
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7399 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2222 Berichte.