"Die Jugend von heute...", "Die sind doch alle gleich!", "Ist doch alles das gleiche."... Oft wird konstatiert, dass die Mitglieder einer Gruppe sich bis auf das Haar ähneln, man kann sie ja kaum noch unterscheiden. same same fühlt dem ein wenig auf den Zahn. Hier findet man heraus, ob man sich wirklich ähnelt oder eben doch ganz schön unterschiedlich ist.
Masse statt Klasse
Bevor das Spiel losgehen kann, wählt jeder Spieler eine Farbe und erhält seine vier Antwortkarten in selbiger. Zusätzlich werden die Karten gut gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.
Ist man dann am Zug, hebt man eine Karte vom Stapel ab und liest vor, was darauf steht. Das sind oben ein Satz und darunter vier Antwortmöglichkeiten, a), b), c) und d). Der Satz sagt immer etwas über persönliche Vorlieben/Geschmäcker/Meinungen/Ängste/Befürchtungen usw. aus, außerdem kann er immer positiv und negativ formuliert werden. Ein denkbares Beispiel wäre:
"Ich habe beim Fliegen am meisten (wenigsten) Angst vor:
a) einem Absturz
b) schreienden Kindern
c) meinem Nachbar
d) dem Speibsackerl meines Nachbars nach Turbulenzen".
Ausnahmsweise ist es aber mal nicht die Aufgabe herauszufinden, was der aktive Spieler hier als Antwort wohl angibt. Stattdessen legt einfach jeder Spieler wahrheitsgemäß das Antwortkarten mit seiner ehrlichen Antwort vor sich. Haben das alle getan, wird aufgedeckt und jetzt kommt der Clou von same same: die Wertung.
Für jede Spielerfarbenkombination liegt ein Wertungsmarker bei. Wenn nun zwei Spieler dieselbe Antwort gewählt haben, darf deren gemeinsamer Marker um eine bestimmte Anzahl an Punkten weiterziehen. Haben mehr als zwei Spieler dieselbe Antwort, dürfen dementsprechend alle Marker aller farblichen Schnittmengen weiterziehen. Die Punkte, die's dafür gibt, werden jeweils von der Rückseite der nun am Stapel oben liegenden Karte angegeben. Das hängt natürlich überhaupt nicht mit der aktuellen Karte zusammen, erscheint auf den ersten Blick daher etwas willkürlich und bei näherer Betrachtung stellt sich heraus: In der Tat, es ist sehr willkürlich. Die Anleitung schlägt deswegen vor, einfach immer für jeden Satz einen Punkt zu vergeben, was ich an dieser Stelle dringend empfehlen möchte.
Auf diese Art geht es weiter, bis ein Spieler-Duo die vorher festgesetzte Menge an Punkten erreicht hat. Standardmäßig sind das 25, bis dahin kann es allerdings ganz schön dauern, wir haben deshalb immer auf weniger gespielt.
Masse statt Klasse
Bevor das Spiel losgehen kann, wählt jeder Spieler eine Farbe und erhält seine vier Antwortkarten in selbiger. Zusätzlich werden die Karten gut gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.
Ist man dann am Zug, hebt man eine Karte vom Stapel ab und liest vor, was darauf steht. Das sind oben ein Satz und darunter vier Antwortmöglichkeiten, a), b), c) und d). Der Satz sagt immer etwas über persönliche Vorlieben/Geschmäcker/Meinungen/Ängste/Befürchtungen usw. aus, außerdem kann er immer positiv und negativ formuliert werden. Ein denkbares Beispiel wäre:
"Ich habe beim Fliegen am meisten (wenigsten) Angst vor:
a) einem Absturz
b) schreienden Kindern
c) meinem Nachbar
d) dem Speibsackerl meines Nachbars nach Turbulenzen".
Ausnahmsweise ist es aber mal nicht die Aufgabe herauszufinden, was der aktive Spieler hier als Antwort wohl angibt. Stattdessen legt einfach jeder Spieler wahrheitsgemäß das Antwortkarten mit seiner ehrlichen Antwort vor sich. Haben das alle getan, wird aufgedeckt und jetzt kommt der Clou von same same: die Wertung.
Für jede Spielerfarbenkombination liegt ein Wertungsmarker bei. Wenn nun zwei Spieler dieselbe Antwort gewählt haben, darf deren gemeinsamer Marker um eine bestimmte Anzahl an Punkten weiterziehen. Haben mehr als zwei Spieler dieselbe Antwort, dürfen dementsprechend alle Marker aller farblichen Schnittmengen weiterziehen. Die Punkte, die's dafür gibt, werden jeweils von der Rückseite der nun am Stapel oben liegenden Karte angegeben. Das hängt natürlich überhaupt nicht mit der aktuellen Karte zusammen, erscheint auf den ersten Blick daher etwas willkürlich und bei näherer Betrachtung stellt sich heraus: In der Tat, es ist sehr willkürlich. Die Anleitung schlägt deswegen vor, einfach immer für jeden Satz einen Punkt zu vergeben, was ich an dieser Stelle dringend empfehlen möchte.
Auf diese Art geht es weiter, bis ein Spieler-Duo die vorher festgesetzte Menge an Punkten erreicht hat. Standardmäßig sind das 25, bis dahin kann es allerdings ganz schön dauern, wir haben deshalb immer auf weniger gespielt.
Spieletester
25.06.2013
Fazit
Bei same same gewinnt man nicht mit Strategie oder Taktik, aber auch nicht mit Glück. Zugehörigkeit zur Masse ist das Stichwort, gewinnen tun die, die am meisten Übereinstimmungen haben: Individualität adé, Gruppenzwang hallo!
So richtig Spaß macht das Ganze irgendwie nicht, man macht ja nicht mehr, als die Wahrheit zu sagen, es gibt also de facto keinen spielerischen Reiz. Gut, man erfährt was über seine Mitspieler, aber das war's dann auch schon. So gesehen ist das Spiel nicht mehr als ein reglementiertes Gespräch, bei dem man sich nicht aussuchen kann, über was man redet. Zu Beginn recht lustig, aber relativ schnell dann auch relativ fad.
same same ist kein schlechtes Spiel, es ist mir grundsätzlich zu wenig Spiel. Die Wertungsidee ist wirklich gut, aber den spielerischen Anreiz vermisse ich schmerzlich.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 16 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag:
moses. Verlag
Autor:
Reinhard Staupe
Grafiker:
Oliver Freudenreich
Genre:
Party
Zubehör:
1 Spielanleitung 1 Spielbrett 15 zweifarbige Punktechips 24 Antwortkarten 300 Fragekarten
Statistik
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