Wir spielen Baustelle

Ravensburger lässt die jungen Spieler ab einem Alter von zwei Jahren in der Reihe "SPIELEND ERSTES LERNEN" die Welt entdecken. Das passt recht gut, denn in der Welt gibt es unglaublich viele Baustellen. Umweltverschmutzung, Ozonloch, Raubbau an der Natur und viele mehr. In diesem Spiel geht es vergleichsweise einfach zu. Wir bauen ein Haus. Sinnvollerweise starten wir mit den Kanalrohren, das Ende macht der Maler mit Pinsel und Farbe und gestaltet die Fassade.

Wichtig ist im ganzen Spiel die richtige Zuordnung von Material zu Baustelle. Rohre zu den Kanalexperten, Ziegelsteine zu der Maurerpartie und Dachschindeln zu den Dachdeckern. Zwei Lastwägen stehen für den Transport der Materialien zur Verfügung. Für das Straßennetz sind die Spieler zuständig. Sie legen Kreisverkehre, Kurven und gerade Straßenteile und verbinden die Baustellen mit geteerten Wegen. Die Straßen sind beidseitig verwendbar, so findet sich immer eine passenden Kurve oder auch ein Kreisverkehr, der eingefügt werden kann.

Die Spielregel ist eigentlich nahezu unnötig.
Die großen Spielplanteile, wie Puzzleteile gestaltet, sind selbsterklärend und das Spiel ergibt sich zwangsläufig aus der Beschäftigung mit den dicken Kartonstanzteilen. Es bilden sich immer wieder andere Straßennetze, die dann von den beiden Lastwagen befahren werden. Da braucht es im ersten Schritt nicht groß eine Anleitung. Es sei denn, die Eltern wollen ihren Junioren den Lerneffekt des Spiels "reindrücken". Macht man das klug, verteilt falsche Baustoffe auf den Baustellen und motiviert die Kleinen, die Baustoffe zu den richtigen Handwerkern zu bringen, lernen die Kinder wirklich was. Sogar die richtige Reihenfolge beim Hausbau.
Rohre – Kies – Ziegel – Holz – Dachziegel – Farbe – fertig!
Es sei denn wir bauen ein Fertigteilhaus.

Für zwei Spieler oder Teams gibt es auch eine Variante zur Ermittlung des "Baustellen-Königs". Im Vordergrund steht jedoch das freie Spiel mit den Materialien und den netten LKWs.