Bereits 1988 hatte Hexagames das Spiel McMulti auf den Markt gebracht und mit dem Gewinn des „Goldenen Pöppels“ (Vorgänger des Deutschen Spielepreises bis 1990) auch für einiges Aufsehen gesorgt. Die Neuauflage erschien jetzt unter der Lizenz von Stronghold Games beim hessischen Verlag Pegasus Spiele.
Bei McMulti dreht sich alles um das schwarze Gold - das Öl. Jeder Spieler ist Vorsitzender der eigenen Ölgesellschaft, die mit allen Teilbereichen der Branche vertreten ist. Hier wird Öl gesucht, gefördert, verarbeitet und verkauft. Ziel ist es, als erster sein Startkapital von 200 Millionen auf 750 Millionen Dollar zu bringen. Auf einem Spielbrett, dem so genannten Betriebsplan, bekommt jeder Spieler einen Quadranten mit sechs mal sechs Feldern zugeordnet, auf dem er im Laufe des Spiels seine Anlagen wie Bohrtürme, Ölquellen, Raffinerien und Tankstellen platziert. Zwei Würfel entscheiden hierbei über Erfolg und Misserfolg, denn nur die Anlagen, die sich im Kreuzungspunkt der gewürfelten Werte für Spalte und Zeile befinden, werden produktiv. Bohrtürme entdecken Öl und werden zu Ölquellen, die fortan Rohöl fördern. Raffinerien verarbeiten Rohöl zu Benzin, welches wiederum auf dem Verbrauchermarkt im In- und Ausland verkauft oder gekauft werden kann.
Zwei Kartenstapel gilt es im Auge zu behalten. Durch Nachrichtenkarten treten bestimmte Ereignisse ein, die das Marktgeschehen beeinflussen und damit alle Spieler gleichzeitig betreffen. Hier gilt es frühzeitig zu reagieren und vorbereitet zu sein. Es liegen immer zwei dieser Karten neben dem Nachziehstapel offen aus – alle sehen also, was auf sie zukommen könnte. Sobald ein 1er oder 3er Pasch gewürfelt wird, tritt das „wahrscheinlichere“ Ereignis der linken Karte, bei einem 6er Pasch das „unwahrscheinlichere“ Ereignis der rechten Karte ein. Danach wird die entsprechende Karte unter den Nachziehstapel geschoben und eine neue offen ausgelegt.
Mit den Wirtschaftskarten wird am Markt Angebot und Nachfrage geregelt. In Zeiten der Depression sind Anlagen zum Beispiel billiger zu haben, als wenn Wohlstand und Aufschwung herrscht. Für die Ölmagnaten gilt es hier taktisch klug zu agieren, um möglichst viel Geld zu machen. Die Wirtschaftslage wird angepasst, sobald der grüne Würfel auf der Würfelunterschiedsleiste die Position „8“ oder darüber erreicht, denn nach jedem Produktionswurf eines Spielers wird auf dieser Leiste der Würfel entsprechend bewegt.
Ein Spielzug wird in mehreren Phasen abgehandelt, die ein Spieler immer komplett ausführt, ehe der nächste Spieler dran ist. In der Marktphase darf auf dem In- oder Auslandsmarkt Rohöl und Benzin gekauft oder verkauft werden. Es folgt die Würfelphase, bei der die Produktionswürfel nach dem Werfen auf die entsprechenden Felder am Rand des Betriebsplanes gelegt werden. Es folgt die Anpassung der Würfelunterschiedsleiste, die Abwicklung eines Ereignisses gemäß der Nachrichtenlage bei einem entsprechenden Pasch und eine mögliche Änderung der Wirtschaftslage mit entsprechenden Auswirkungen. Danach produzieren die eigenen Anlagen in einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge. Erst Tankstellen, dann Raffinerien, Ölquellen und Bohrtürme. In der Nachbarphase dürfen die linken und rechten Nachbarn des gerade aktiven Spielers ebenfalls produzieren, aber nur mittels des Würfels, der ihrer eigenen Reihe entspricht. Die Anlagenphase ermöglicht dem aktiven Spieler nun Anlagen von der Bank zu kaufen und auf seinem Betriebsplan zu platzieren. Möchte er entsprechende Anlagen verkaufen, so geht dies nur mit den gerade „produktiven“ Anlagen, also denen, die im Kreuzungspunkt der beiden Würfelwerte liegen. In der Abschlussphase werden die Würfel an den linken Spieler weitergegeben, vorher kann sich der aktive Spieler noch zum Sieger erklären, sofern er im Besitz von mindestens 750 Millionen Dollar Bargeld ist. Alle anderen Spieler haben dann nur noch einen Spielzug, bevor das Spiel endet. Verbleibende Anlagen können alle Spieler nun zu Depressionspreisen verkaufen. Wer nun das meiste Bargeld hat gewinnt. Dies muss nicht zwangsläufig der Spieler sein, der sich ursprünglich zum Sieger erklärt hatte.
Bei McMulti dreht sich alles um das schwarze Gold - das Öl. Jeder Spieler ist Vorsitzender der eigenen Ölgesellschaft, die mit allen Teilbereichen der Branche vertreten ist. Hier wird Öl gesucht, gefördert, verarbeitet und verkauft. Ziel ist es, als erster sein Startkapital von 200 Millionen auf 750 Millionen Dollar zu bringen. Auf einem Spielbrett, dem so genannten Betriebsplan, bekommt jeder Spieler einen Quadranten mit sechs mal sechs Feldern zugeordnet, auf dem er im Laufe des Spiels seine Anlagen wie Bohrtürme, Ölquellen, Raffinerien und Tankstellen platziert. Zwei Würfel entscheiden hierbei über Erfolg und Misserfolg, denn nur die Anlagen, die sich im Kreuzungspunkt der gewürfelten Werte für Spalte und Zeile befinden, werden produktiv. Bohrtürme entdecken Öl und werden zu Ölquellen, die fortan Rohöl fördern. Raffinerien verarbeiten Rohöl zu Benzin, welches wiederum auf dem Verbrauchermarkt im In- und Ausland verkauft oder gekauft werden kann.
Zwei Kartenstapel gilt es im Auge zu behalten. Durch Nachrichtenkarten treten bestimmte Ereignisse ein, die das Marktgeschehen beeinflussen und damit alle Spieler gleichzeitig betreffen. Hier gilt es frühzeitig zu reagieren und vorbereitet zu sein. Es liegen immer zwei dieser Karten neben dem Nachziehstapel offen aus – alle sehen also, was auf sie zukommen könnte. Sobald ein 1er oder 3er Pasch gewürfelt wird, tritt das „wahrscheinlichere“ Ereignis der linken Karte, bei einem 6er Pasch das „unwahrscheinlichere“ Ereignis der rechten Karte ein. Danach wird die entsprechende Karte unter den Nachziehstapel geschoben und eine neue offen ausgelegt.
Mit den Wirtschaftskarten wird am Markt Angebot und Nachfrage geregelt. In Zeiten der Depression sind Anlagen zum Beispiel billiger zu haben, als wenn Wohlstand und Aufschwung herrscht. Für die Ölmagnaten gilt es hier taktisch klug zu agieren, um möglichst viel Geld zu machen. Die Wirtschaftslage wird angepasst, sobald der grüne Würfel auf der Würfelunterschiedsleiste die Position „8“ oder darüber erreicht, denn nach jedem Produktionswurf eines Spielers wird auf dieser Leiste der Würfel entsprechend bewegt.
Ein Spielzug wird in mehreren Phasen abgehandelt, die ein Spieler immer komplett ausführt, ehe der nächste Spieler dran ist. In der Marktphase darf auf dem In- oder Auslandsmarkt Rohöl und Benzin gekauft oder verkauft werden. Es folgt die Würfelphase, bei der die Produktionswürfel nach dem Werfen auf die entsprechenden Felder am Rand des Betriebsplanes gelegt werden. Es folgt die Anpassung der Würfelunterschiedsleiste, die Abwicklung eines Ereignisses gemäß der Nachrichtenlage bei einem entsprechenden Pasch und eine mögliche Änderung der Wirtschaftslage mit entsprechenden Auswirkungen. Danach produzieren die eigenen Anlagen in einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge. Erst Tankstellen, dann Raffinerien, Ölquellen und Bohrtürme. In der Nachbarphase dürfen die linken und rechten Nachbarn des gerade aktiven Spielers ebenfalls produzieren, aber nur mittels des Würfels, der ihrer eigenen Reihe entspricht. Die Anlagenphase ermöglicht dem aktiven Spieler nun Anlagen von der Bank zu kaufen und auf seinem Betriebsplan zu platzieren. Möchte er entsprechende Anlagen verkaufen, so geht dies nur mit den gerade „produktiven“ Anlagen, also denen, die im Kreuzungspunkt der beiden Würfelwerte liegen. In der Abschlussphase werden die Würfel an den linken Spieler weitergegeben, vorher kann sich der aktive Spieler noch zum Sieger erklären, sofern er im Besitz von mindestens 750 Millionen Dollar Bargeld ist. Alle anderen Spieler haben dann nur noch einen Spielzug, bevor das Spiel endet. Verbleibende Anlagen können alle Spieler nun zu Depressionspreisen verkaufen. Wer nun das meiste Bargeld hat gewinnt. Dies muss nicht zwangsläufig der Spieler sein, der sich ursprünglich zum Sieger erklärt hatte.
Spieletester
22.10.2013
Fazit
Die Neuauflage des Pegasus-Verlages ist gewohnt üppig und reichhaltig ausgestattet. Kritik kommt von mir für die sehr kleine Schrift auf den Nachrichten- und vor allen den Wirtschaftskarten. Wenn denn wenigstens genügend Kontrast da wäre, könnte ich über diesen Mangel sicherlich hinwegsehen, doch auch hierbei versagte die Pegasus-Redaktion kläglich. Olivgrüne Schrift auf grünem Grund ist selbst für Adleraugen nur schwer lesbar. Ansonsten findet man jede Menge Kunststofffiguren für die Bohrtürme, Ölquellen, Raffinerien, Tankstellen und Öl- und Benzinfässer in unterschiedlichen Farben, die alle sehr schön modelliert sind und zum Flair des Spieles ganz hervorragend passen.
McMulti kann Spaß machen, wenn die Spielgruppe es zulässt. Dabei steht das Spiel vor einem Dilemma, denn mit vier Ölmultis kann es sich schon mal in die Länge ziehen. Im Spiel zu zwei bewirtschaftet man zwei gegenüberliegende Quadranten und muss für jede Seite eine eigene Kasse führen - und das wiederum ist oftmals gar nicht so einfach, verbessert das Spielgefühl aber nicht. Vom Spiel zu dritt kann ich nur abraten, weil dann als vierter Spieler ein Dummy mitspielt, der die Sache einfach nur verkompliziert, ohne einen spielerischen Mehrwert zu bringen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer:
120 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Pegasus Spiele
Autor:
James J. St. Laurent
Grafiker:
Hans-Georg Schneider
Genre:
Wirtschaft
Zubehör:
1 Marktspielplan (kurz Marktplan) 1 Betriebsspielplan (kurz Betriebsplan) 8 Nachrichtenkarten 7 Wirtschaftskarten Viel Geld in Münzen und Scheinen 2 Produktionswürfel (1 roter, 1 schwarzer) 1 Unterschiedswürfel (grün) ca. 80 Bohrtürme ca. 16 Ölquellen ca. 12 Raffi nerien ca. 30 Tankstellen ca. 80 Rohölfässer (schwarz) ca. 80 Benzinfässer (rot)
Statistik
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