Wer glaubt, mit Holzklötzchen spielen sei Kindern der pädagogisch wichtigen Zeit um das dritte Lebensjahr vorbehalten, der hat den Trend der letzten Jahre in puncto Lege- und Bauspiele gegen die Zeit verpasst. Mit La Boca kommt etwas Neuartiges dazu, man baut kooperativ. Ein Teamspiel, bei dem es am Ende doch nur einen Sieger gibt.
Wie das geht…?
Man winkt freudig erregt der Polygamie zu und ist in der Teamzusammensetzung einfach stetig untreu. Jeder muss mit jedem mal ran, genauer gesagt zweimal. Jeder bekommt ein großes Farbplättchen, repräsentativ für seine Spielerfarbe, und gemäß der Spieleranzahl jeweils ein kleines Farbplättchen der teilnehmenden anderen Spieler. Gebaut wird mit den verschiedenen Klötzen in der Mitte des mitgelieferten Spielfelds. Darauf ist ein 4x4 Gitter abgebildet. Nur darin dürfen sich die fertigen Baukonstruktionen befinden, wenn sie als abgeschlossen gelten sollen.
…und wo liegt der Witz?
Zu Beginn jeder Runde deckt der Spieler, der an der Reihe ist, eines seiner verdeckten, kleinen Farbplättchen auf. Die angezeigte Farbe bestimmt seinen Teamkamerad für diese Runde. Die Bauanleitung ist auf zahlreichen Karten beidseitig abgedruckt. Die Karten werden senkrecht in den Karton gestellt. Jetzt hat jeder der beiden Spieler lediglich eine Seitenansicht der fertigen Konstruktion, aber beide Spieler bauen zeitgleich mit den gleichen Klötzen. Erst wenn beide ihr Bild gestellt haben, gilt die Karte als abgearbeitet. Um das Ganze zu bewerten, wird während der Bauerei die Zeit gestoppt; je schneller man baut, desto mehr Punkte darf man sich aus dem Vorrat nehmen. Nach zwei Minuten muss das Konstrukt fertig sein oder man geht leer aus. Dabei sind im Spiel zwei Kartentypen mit einfachem und etwas höherem Anspruch enthalten.
Das Material ist hochwertig. Die Klötze sind sauber gearbeitet und haben ein angenehmes Gewicht. Dass man die Punkte nicht aufschreiben muss, sondern La Boca dafür Zahlenchips mitliefert, ist auch angenehm. So bleibt es bis zur Endabrechnung spannend, wer vorne liegt. Das Spiel liefert auch eine Stoppuhr samt Batterie mit. Selbsterklärend in der Bedienung ist für sie auch ein Platz im Spielfeld eingelassen, damit man in Blitzschachmanie die Uhr schnell stoppen kann.
Man winkt freudig erregt der Polygamie zu und ist in der Teamzusammensetzung einfach stetig untreu. Jeder muss mit jedem mal ran, genauer gesagt zweimal. Jeder bekommt ein großes Farbplättchen, repräsentativ für seine Spielerfarbe, und gemäß der Spieleranzahl jeweils ein kleines Farbplättchen der teilnehmenden anderen Spieler. Gebaut wird mit den verschiedenen Klötzen in der Mitte des mitgelieferten Spielfelds. Darauf ist ein 4x4 Gitter abgebildet. Nur darin dürfen sich die fertigen Baukonstruktionen befinden, wenn sie als abgeschlossen gelten sollen.
…und wo liegt der Witz?
Zu Beginn jeder Runde deckt der Spieler, der an der Reihe ist, eines seiner verdeckten, kleinen Farbplättchen auf. Die angezeigte Farbe bestimmt seinen Teamkamerad für diese Runde. Die Bauanleitung ist auf zahlreichen Karten beidseitig abgedruckt. Die Karten werden senkrecht in den Karton gestellt. Jetzt hat jeder der beiden Spieler lediglich eine Seitenansicht der fertigen Konstruktion, aber beide Spieler bauen zeitgleich mit den gleichen Klötzen. Erst wenn beide ihr Bild gestellt haben, gilt die Karte als abgearbeitet. Um das Ganze zu bewerten, wird während der Bauerei die Zeit gestoppt; je schneller man baut, desto mehr Punkte darf man sich aus dem Vorrat nehmen. Nach zwei Minuten muss das Konstrukt fertig sein oder man geht leer aus. Dabei sind im Spiel zwei Kartentypen mit einfachem und etwas höherem Anspruch enthalten.
Das Material ist hochwertig. Die Klötze sind sauber gearbeitet und haben ein angenehmes Gewicht. Dass man die Punkte nicht aufschreiben muss, sondern La Boca dafür Zahlenchips mitliefert, ist auch angenehm. So bleibt es bis zur Endabrechnung spannend, wer vorne liegt. Das Spiel liefert auch eine Stoppuhr samt Batterie mit. Selbsterklärend in der Bedienung ist für sie auch ein Platz im Spielfeld eingelassen, damit man in Blitzschachmanie die Uhr schnell stoppen kann.
Spieletester
30.05.2013
Fazit
Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Spieler über die gleiche räumliche Vorstellungskraft verfügen, ist recht gering. Daher kommt es das ein oder andere mal vor, dass man selbst den Wald vor lauter Klötzchen nicht mehr sieht, während der Partner gegenüber auch wirklich nicht mehr helfend eingreifen kann, wenn seine Seite schon richtig aufgebaut ist. Eine frustrierende Situation für beide, die die Zeit nur so runter ticken hören. Aber jeder muss ja mit jedem.
Ein Novum für mich als Brettspieler war das Problem mit künstlichem Licht. Wir haben zum Test in den Abend hinein gespielt. Anfangs gab es keine Schwierigkeiten, aber je mehr wir von der Lampe über unseren Köpfen abhängig wurden, desto schwieriger war es, die einzelnen Farben auf der Bauanleitung zu sehen, zumal die Karte senkrecht im Karton stehen muss und so gar nichts an Licht von oben abbekommt.
Gewöhnungsbedürftig ist die einsetzende Reise nach Jerusalem. Wir hatten zum Test einen großen Runden Tisch, das vereinfachte die Sache. Bei anderer Konstellation müsste man vielleicht eigens einen „Spielplatz“ einrichten, an dem das Spiel durchgehend bleibt und die ausgewählten Teampartner hinwandern.
La Boca bietet neben diesen kleinen Mankos, die kaum welche sind, erfrischenden Bauspaß. Die Teamkomponente ist gut ausgedacht und zeitweise echt anspruchsvoll, die Punktechips halten den Konkurrenzgedanken bis zum Ende aufrecht und Kommunikation ist auch genug am Tisch, denn ohne Absprache klappt‘s eigentlich nie: top Bauspiel.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
40 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2011
Verlag:
Kosmos
Autor:
Inka Brand
,
Markus Brand
Grafiker:
Franz Vohwinkel
Genre:
Puzzle
Zubehör:
1 Spielplan
64 Karten mit 124 Aufgaben mit zwei Schwierigkeitsgraden
6 Spielerfarbtafeln
100 Punktechips
30 Partnerchips
10 farbige Bausteine
1 elektronischer Timer
1 Spielregel
Statistik
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