Bei Just in Time geht es darum, einen vorgegebenen Satz von verschiedenen Formen auf einer ebenso vorgegebenen Fläche unterzubringen. Und für den Anfang ist das eigentlich mal Aufgabe genug – auch ganz ohne Zeitstress.
3... und LOS!
Konkret sieht das so aus, dass der aktive Spieler sich aus seinem Set Karten der Rückseite nach, die von verschiedenen im 8-Bit-Stil gehaltenen Tierchen geziert wird, einen Plan aussucht, den dann auch die anderen Spieler nehmen müssen. Dabei variieren die Pläne in der Anzahl der einzufügenden Plättchen zwischen drei und fünf. Dementsprechend wird dann noch eine Karte gezogen, die angibt, welche Formen genau verbaut werden müssen. Die Formen legt sich jeder Spieler zurecht, dann wird losgeknobelt.
Auf den Plänen befinden sich Zahlen. Die gilt es möglichst nicht zu verbauen, denn die Summe aller Zahlen, die am Ende noch frei sind, wird direkt in Siegpunkte umgewandelt. Dafür müssen aber alle Teile regelkonform verbaut werden, sie dürfen also nirgendwo über den Rand des Plans hinausragen, und das ist eben am Anfang schon recht knifflig. Sobald ein Spieler alle Teile gut verbaut hat, wird's aber noch schlimmer: Der ruft dann seine Punkte laut raus und dreht die Sanduhr um. Ab diesem Zeitpunkt hat man nur mehr magere 30 Sekunden, um auf eine Lösung zu kommen. Und damit es nicht langweilig wird, muss man die Steine auch noch so verbauen, dass man nicht auf die gleiche Punktezahl wie der (oder im schlimmsten Fall auch die) Vorgänger kommt. Uff!
Am Anfang ist der kompetitive Moment noch sehr hintergründig, weil man genug damit beschäftigt ist, die Aufgaben überhaupt zu lösen. Hat man den Bogen mal raus, entartet Just in Time aber ganz plötzlich zu einem Wettkampf, dass die Zähne knirschen.
Wer zehn oder mehr Punkte hinter den Mitspielern liegt, erhält als kleine Entschädigung den Bonusstein. Der ist etwas kleiner als seine Geschwister und deshalb leichter zu verbauen. In der Variante für erfahrene Spieler ist aber auch diese Hilfestellung weg.
Wenn alle zehn Pläne im Einsatz waren, ist alles vorbei. Sieger ist, wie sollte es anders sein, wer die meisten Siegpunkte hat.
Die Anleitung schlägt auch eine Solovariante vor. In dieser tritt man alleine gegen eine Stoppuhr an und versucht, in drei Minuten drei Aufgaben zu lösen. Für den Anfang nett, aber im Vergleich zum Spiel mit Gegnern verliert diese Variante.
3... und LOS!
Konkret sieht das so aus, dass der aktive Spieler sich aus seinem Set Karten der Rückseite nach, die von verschiedenen im 8-Bit-Stil gehaltenen Tierchen geziert wird, einen Plan aussucht, den dann auch die anderen Spieler nehmen müssen. Dabei variieren die Pläne in der Anzahl der einzufügenden Plättchen zwischen drei und fünf. Dementsprechend wird dann noch eine Karte gezogen, die angibt, welche Formen genau verbaut werden müssen. Die Formen legt sich jeder Spieler zurecht, dann wird losgeknobelt.
Auf den Plänen befinden sich Zahlen. Die gilt es möglichst nicht zu verbauen, denn die Summe aller Zahlen, die am Ende noch frei sind, wird direkt in Siegpunkte umgewandelt. Dafür müssen aber alle Teile regelkonform verbaut werden, sie dürfen also nirgendwo über den Rand des Plans hinausragen, und das ist eben am Anfang schon recht knifflig. Sobald ein Spieler alle Teile gut verbaut hat, wird's aber noch schlimmer: Der ruft dann seine Punkte laut raus und dreht die Sanduhr um. Ab diesem Zeitpunkt hat man nur mehr magere 30 Sekunden, um auf eine Lösung zu kommen. Und damit es nicht langweilig wird, muss man die Steine auch noch so verbauen, dass man nicht auf die gleiche Punktezahl wie der (oder im schlimmsten Fall auch die) Vorgänger kommt. Uff!
Am Anfang ist der kompetitive Moment noch sehr hintergründig, weil man genug damit beschäftigt ist, die Aufgaben überhaupt zu lösen. Hat man den Bogen mal raus, entartet Just in Time aber ganz plötzlich zu einem Wettkampf, dass die Zähne knirschen.
Wer zehn oder mehr Punkte hinter den Mitspielern liegt, erhält als kleine Entschädigung den Bonusstein. Der ist etwas kleiner als seine Geschwister und deshalb leichter zu verbauen. In der Variante für erfahrene Spieler ist aber auch diese Hilfestellung weg.
Wenn alle zehn Pläne im Einsatz waren, ist alles vorbei. Sieger ist, wie sollte es anders sein, wer die meisten Siegpunkte hat.
Die Anleitung schlägt auch eine Solovariante vor. In dieser tritt man alleine gegen eine Stoppuhr an und versucht, in drei Minuten drei Aufgaben zu lösen. Für den Anfang nett, aber im Vergleich zum Spiel mit Gegnern verliert diese Variante.
Spieletester
21.06.2013
Fazit
Der Spannungsbogen von Just in Time ist ein etwas eigenwilliger, er zieht sich nämlich nicht nur über eine Partie, sondern über alle Partien. Was bei der allerersten Aufgabe noch absolut unmöglich ist, weil die Zeit so verdammt schnell weg ist, ist nach ein paar Durchgängen dann langsam denkbar. Danach bessert man sich stetig, bis man nicht mehr nur daran werkelt, alle seine Formen überhaupt IRGENDWIE unterzubringen, sondern tatsächlich an deren Optimierung arbeiten kann. Tja, und danach wird's dann langsam aber sicher langweilig.
Einen hohen Wiederspielwert hat man hier also recht bald nicht mehr, bis dahin macht das hektische Plastik-Verteilen aber durchaus Spaß. Und mehr will das Spiel ja auch gar nicht. Das langsame Umwandeln von "Verdammte sch..."s in "Aha, so geht's"s löst, wenn man einmal reingekippt ist, fast schon eine kleine Sucht aus.
Die Schachtel ist leider völlig überdimensioniert und deren Inhalt qualitativ eher im unteren Bereich anzusiedeln. Sehr weiche Karten und zwar stylische, aber auch dünne Plastikteile. Da hätte man sicher noch mehr rausholen können.
Sonst geht aber alles in Ordnung. Wer einen langjährigen Spieltischbegleiter sucht, greift hier sicher daneben, aber nervenkitzelnden, wenn auch kurzweilenden Legespaß, den gibt's zu Hauf. Prädikat: gelungen!
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag:
Ravensburger
Autor:
Günter Burkhardt
Genre:
Legen
Zubehör:
1 Spielregel 1 Punkteleiste 1 Sanduhr 27 Aufgabenkarten 40 Legetafeln (je 10 pro Farbe) 52 Spielsteine (je 13 pro Farbe)
Statistik
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