Die Nano Speed Fahrzeuge sind die derzeit (2012) schnellsten Fahrzeuge dieser Größe. Naja, Kleine müsste es richtig heißen. Mit rund zwei Zentimetern Gesamtlänge beeindrucken die rasanten Flitzer mit ihrem Tempo, dass sie auf den ersten Metern an den Tag legen.
Die Fahrzeuge: Start & Spurhaltung
Die Fahrzeuge sind durch die bekannte Vor-und Rückwärtsbewegung schnell aufgezogen. Da der Ladeweg ein kurzer ist, reicht es meist, nur zurück zu ziehen. Schon ist das das Fahrzeug startklar. Theoretisch. Auch praktisch – doch aufgrund des geringen Eigengewichts und der hohen Beschleunigung ist es fast unmöglich, das Fahrzeug Spurstabil zu starten. Das bedeutet für die Realverhältnisse: In der Bahn überschlägt sich das Fahrzeug, außerhalb der Bahn (also zB am Boden) steuert es nicht dorthin, wohin man es eigentlich schicken wollte. Dort – am eigenen Dach oder am falschen Ziel – ist es dann jedoch schneller als man schauen kann. Darum zeigt unser Video viele Sequenzen in Slowmotion.
Die Bahn
Bahnbrechende Neuheiten findet man hier nicht. Dafür aber ein sehr robustes und verlässliches Stecksystem. Einmal geklickt halten die Steckelemente fest aneinander und lösen sich auch bei starker Belastung nicht. Nichtsdestotrotz können die Schienen zum verstauen der Bahn ohne Mühe wieder voneinander gelöst werden. Hier also Daumen hoch für die Verarbeitung des sonst recht günstigen Kunststoffs.
Um den Aufbau zu erleichtern, wurde auf jeden einzelnen Teil bei der Steckverbindung eine Ziffer eingestanzt. Dadurch können selbst Kinder in Windeseile die Bahn auch ohne Anleitung zusammenstecken.
Das Konzept des Streckenverlaufs ist mit insgesamt fünf „Crash Zonen“ so gewählt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei mehreren Fahrzeugen auf der Bahn recht hoch ist. Doch auch ohne Crash fliegen die Fahrzeuge immer wieder in einem formvollendeten Bogen hoch durch die Luft aus der Bahn. Das ist zwar nicht beabsichtigt (nehmen wir an), sieht aber sehr beeindruckend aus.
Die Strecke, deren Form exakt vorgeben ist, teilt sich in zwei Streckenabschnitte: Der erste, manuell durch „aufziehen“ zu startende Teil, führt durch drei Loopings. Sobald diese Loopings durchlaufen, und die Erstbeschleunigung aufgebraucht ist, passieren die Fahrzeuge mit letzter Kraft den „automatischen“ Teil. Hier durchläuft das Fahrzeug einen Beschleuniger, der es wieder auf Touren bringt.
Der Beschleuniger
Er ist in Form einer Parkgarage gehalten und beinhaltet neben Batterien zwei vertikal angebrachte, rotierende Schaumstoffwalzen, die sich nicht nur mit viel Geschwindigkeit, sondern auch mit einer ebenso großen Menge an Lärm drehen. Erreicht das Fahrzeug die Walzen, wird es zwischen diesen eingeklemmt und aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit wieder auf Touren gebracht, so dass die folgende, steil bergaufragende Strecke bequem und erneut rasant bewältigt werden kann.
Die enorme Lautstärke habe nicht nur ich als Erwachsener sofort bemerkt, der gerne 3 Räume weiter seine Ruhe hätte – aber nicht hat – sondern auch das „Testkind“, das normalerweise keinerlei Kommentare zu Lautstärken abgibt. Hier wurde bei der Lagerung und Verarbeitung der Aufhängung der Walzen gespart. An der falschen Stelle, wie das Ohr mit Nachdruck meint.
Die den Beschleuniger zugrunde liegende Energie zieht das Gerät aus zwei Batterien, die sich hinter dem sicherheitsverschraubten Batteriefachdeckel befinden. Schade, dass man auf die in Haushalten eher selten anzutreffenden Batterien des Typs „D“ (LR20) zurückgegriffen hat. Aber das soll uns nicht weiter beschäftigen, beim Kauf jedoch unbedingt bedacht werden.
Das Zubehör
Mit von der Partie ist noch ein Stickerbogen. Auf ihm sind englischsprachige Pickerl (Aufkleber) zu finden, die die Straßen benennen (zB Mautstraße), auf Gefahren hinweisen (zB … Ampeln!?), die Richtung weisen oder die Garage verhübschen. Wie bereits erwähnt, ist der Beschleuniger als Garage ausgestaltet, auf deren Dach einige gerade nicht benötigte Nanos Platz finden. Um den Realitätseindruck zu erhöhen, gibt es hierfür Sticker in Beton-Optik, Metall-Optik und wilde Graffiti.
Das Fahrerlebnis
Schafft man es erstmal den manuellen Start glücken zu lassen, ist der erste Teil der Strecke schnell absolviert und 3 der 5 Crashpunkte durchlaufen. Von nun an ist dieser Streckenabschnitt aus dem Spiel und der Spieler wird zum Zuseher: Er kann beobachten, wie die Maschine die Fahrzeuge Runde für Runde erneut auf die Bahn schickt. Bis sie von selbst aus dieser herausfallen oder durch einen Crash herausgeworfen werden.
Wäre das manuelle Starten nicht so mühsam, könnte man es sich zum Ziel setzen, wie bei einem Computerspiel Mensch gegen Maschine zu spielen, indem man durch gutes Timing am ersten Streckenabschnitt ein automatisch fahrendes Fahrzeug am zweiten Abschnitt abzuschießen versucht. Hier endet der Spaß jedoch auch schon – aufgrund der oben beschriebenen Startschwierigkeiten – noch bevor er begonnen hat.
Das
Die Fahrzeuge: Start & Spurhaltung
Die Fahrzeuge sind durch die bekannte Vor-und Rückwärtsbewegung schnell aufgezogen. Da der Ladeweg ein kurzer ist, reicht es meist, nur zurück zu ziehen. Schon ist das das Fahrzeug startklar. Theoretisch. Auch praktisch – doch aufgrund des geringen Eigengewichts und der hohen Beschleunigung ist es fast unmöglich, das Fahrzeug Spurstabil zu starten. Das bedeutet für die Realverhältnisse: In der Bahn überschlägt sich das Fahrzeug, außerhalb der Bahn (also zB am Boden) steuert es nicht dorthin, wohin man es eigentlich schicken wollte. Dort – am eigenen Dach oder am falschen Ziel – ist es dann jedoch schneller als man schauen kann. Darum zeigt unser Video viele Sequenzen in Slowmotion.
Die Bahn
Bahnbrechende Neuheiten findet man hier nicht. Dafür aber ein sehr robustes und verlässliches Stecksystem. Einmal geklickt halten die Steckelemente fest aneinander und lösen sich auch bei starker Belastung nicht. Nichtsdestotrotz können die Schienen zum verstauen der Bahn ohne Mühe wieder voneinander gelöst werden. Hier also Daumen hoch für die Verarbeitung des sonst recht günstigen Kunststoffs.
Um den Aufbau zu erleichtern, wurde auf jeden einzelnen Teil bei der Steckverbindung eine Ziffer eingestanzt. Dadurch können selbst Kinder in Windeseile die Bahn auch ohne Anleitung zusammenstecken.
Das Konzept des Streckenverlaufs ist mit insgesamt fünf „Crash Zonen“ so gewählt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei mehreren Fahrzeugen auf der Bahn recht hoch ist. Doch auch ohne Crash fliegen die Fahrzeuge immer wieder in einem formvollendeten Bogen hoch durch die Luft aus der Bahn. Das ist zwar nicht beabsichtigt (nehmen wir an), sieht aber sehr beeindruckend aus.
Die Strecke, deren Form exakt vorgeben ist, teilt sich in zwei Streckenabschnitte: Der erste, manuell durch „aufziehen“ zu startende Teil, führt durch drei Loopings. Sobald diese Loopings durchlaufen, und die Erstbeschleunigung aufgebraucht ist, passieren die Fahrzeuge mit letzter Kraft den „automatischen“ Teil. Hier durchläuft das Fahrzeug einen Beschleuniger, der es wieder auf Touren bringt.
Der Beschleuniger
Er ist in Form einer Parkgarage gehalten und beinhaltet neben Batterien zwei vertikal angebrachte, rotierende Schaumstoffwalzen, die sich nicht nur mit viel Geschwindigkeit, sondern auch mit einer ebenso großen Menge an Lärm drehen. Erreicht das Fahrzeug die Walzen, wird es zwischen diesen eingeklemmt und aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit wieder auf Touren gebracht, so dass die folgende, steil bergaufragende Strecke bequem und erneut rasant bewältigt werden kann.
Die enorme Lautstärke habe nicht nur ich als Erwachsener sofort bemerkt, der gerne 3 Räume weiter seine Ruhe hätte – aber nicht hat – sondern auch das „Testkind“, das normalerweise keinerlei Kommentare zu Lautstärken abgibt. Hier wurde bei der Lagerung und Verarbeitung der Aufhängung der Walzen gespart. An der falschen Stelle, wie das Ohr mit Nachdruck meint.
Die den Beschleuniger zugrunde liegende Energie zieht das Gerät aus zwei Batterien, die sich hinter dem sicherheitsverschraubten Batteriefachdeckel befinden. Schade, dass man auf die in Haushalten eher selten anzutreffenden Batterien des Typs „D“ (LR20) zurückgegriffen hat. Aber das soll uns nicht weiter beschäftigen, beim Kauf jedoch unbedingt bedacht werden.
Das Zubehör
Mit von der Partie ist noch ein Stickerbogen. Auf ihm sind englischsprachige Pickerl (Aufkleber) zu finden, die die Straßen benennen (zB Mautstraße), auf Gefahren hinweisen (zB … Ampeln!?), die Richtung weisen oder die Garage verhübschen. Wie bereits erwähnt, ist der Beschleuniger als Garage ausgestaltet, auf deren Dach einige gerade nicht benötigte Nanos Platz finden. Um den Realitätseindruck zu erhöhen, gibt es hierfür Sticker in Beton-Optik, Metall-Optik und wilde Graffiti.
Das Fahrerlebnis
Schafft man es erstmal den manuellen Start glücken zu lassen, ist der erste Teil der Strecke schnell absolviert und 3 der 5 Crashpunkte durchlaufen. Von nun an ist dieser Streckenabschnitt aus dem Spiel und der Spieler wird zum Zuseher: Er kann beobachten, wie die Maschine die Fahrzeuge Runde für Runde erneut auf die Bahn schickt. Bis sie von selbst aus dieser herausfallen oder durch einen Crash herausgeworfen werden.
Wäre das manuelle Starten nicht so mühsam, könnte man es sich zum Ziel setzen, wie bei einem Computerspiel Mensch gegen Maschine zu spielen, indem man durch gutes Timing am ersten Streckenabschnitt ein automatisch fahrendes Fahrzeug am zweiten Abschnitt abzuschießen versucht. Hier endet der Spaß jedoch auch schon – aufgrund der oben beschriebenen Startschwierigkeiten – noch bevor er begonnen hat.
Das
Spieletester
31.12.2012
Fazit
Die Nano Speeds sind ein rasanter Spaß, der aufgrund der hohen Geschwindigkeit der winzigen Fahrzeuge imponiert und fasziniert. Leider büßt der Langzeitspaß jedoch dramatisch aufgrund der starren Streckenführung, dem schwierigen Start und nicht zuletzt der hohen Lautstärke schnell an Faszination ein.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 2
Preis:
35,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Spin Master
Genre:
Spielzeug
Zubehör:
2 Fahrzeuge 19 Bahnteile 1 Beschleuniger & Garage 1 Stickerbogen 1 Aufbauanleitung 1 Fahrzeugübersicht
Statistik
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