mimikri

Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett.
Mimi – Krimi – Mimikrimi – Mimikri!
Unter Mimikry versteht man laut Fremdwörterlexikon eine "Schutztracht wehrloser Tiere, die durch Veränderung der Körpergestalt oder der Färbung andere Tiere nachahmen". Allgemein gebräuchlich wird Mimikry auch als "Schutzfärbung, Anpassung" verwendet.
Speziell Schmetterlinge sind Meister der Tarnung und Täuschung und müssen es auch sein. Sie sind genau so zerbrechlich wie sie auch ungefährlich sind.

Die 20 Schmetterlingskarten werden verdeckt - ähnlich wie bei Memory - in einem Rechteck aufgelegt. Die fünf Motivkarten mit Schlange, Frosch, Faultier, Papagei und Chamäleon werden gemischt als verdeckter Stapel bereitgelegt. Der Startspieler bekommt die Spezialkamera, nimmt die oberste Motivkarte und steckt sie in die Kamera. Durch den flügelförmigen Ausschnitt leuchten Farben und Muster durch und werden im Kamera"objektiv" reflektiert. Damit sieht man einen ganzen Schmetterling.
Nach und nach deckt dann jeder Spieler eine Schmetterlingskarte auf. Findet ein Spieler den richtigen, nimmt er das Plättchen an sich, er hat den Schmetterling "fotografiert", und legt ihn offen in seine Privatsammlung.
Die Schmetterlinge werden wieder umgedreht, der nächste Spieler bekommt die Kamera und tauscht die aktuelle gegen die nächste Motivkarte aus. Die Suche nach dem nächsten Schmetterling beginnt. Wer sich die Position mancher Schmetterlinge gemerkt hat, ist im Vorteil.

Wurden alle fünf Motivkarten verwendet, werden sie gemischt und erneut verdeckt bereitgelegt. Nun gibt es eine zusätzliche Hürde für den aktiven Spieler, der den Finger am Auslöser hat. Es muss durch das Einschieben der Motivkarte ein Schmetterling entstehen, der noch von keinem Spieler fotografiert wurde. Schafft der Spieler dies, wird der Schmetterling gesucht wie zuvor. Wenn nicht, übernimmt der nächste Spieler die Kamera und versucht sein Glück mit einer anderen Ausrichtung der Motivkarte.
Sind alle 20 Schmetterlinge fotografiert, gewinnt der Spieler mit den meisten Fotos.

Spieletester

13.06.2013

Fazit

Wir haben es hier mit einer ausgesprochen netten Spielidee zu tun. Die Schmetterlinge sind sehr bunt und durchaus leicht zu verwechseln, auch die Spielschachtel wird von einem tollen Schmetterling geschmückt. Leider wurde das Spiel für mich - technisch - nicht adäquat umgesetzt. Die Spezialkamera funktioniert zwar, aber ich frage bang, wie lang? Schließlich ist sie nur eine Faltschachtel aus Karton und zudem ist der Einschub für die Motivkarten etwas eng und nur mit kalkulierter Kraftanwendung zu befüllen. Die Kamera klemmt ein wenig. Darunter leidet auch der Spielspaß. Was den Eltern den Spaß am Spiel verderben könnte, ist das Verhältnis von Preis zu Leistung. 25 Kartonkärtchen und die Kamera hätten in einer viel kleineren Schachtel ganz leicht Platz gefunden.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 25 Minuten
Preis: 19,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Zoch
Grafiker: Lena Hesse
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

20 Schmetterlingskarten, 5 Motivkarten, 1 Spezialkamera, Spielanleitung in 4 Sprachen

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