Kakerlakenpoker Royal

Nach Kakerlakenpoker aus dem Jahre 2004 hat der Verlag Drei Magier Spiele jetzt eine königliche Version auf den Spielermarkt gebracht. Kakerlakenpoker Royal trägt sein blaues Blut nicht nur im Namen zur Schau, sondern auch auf sieben Karten der mitspielenden „Ungeziefer“. Wie beim Vorgänger spielen so liebenswerte Zeitgenossen wie Kakerlaken, Stinkwanzen, Ratten, Fliegen, Fledermäuse, Kröten und Skorpione mit. Jeweils ein Exemplar dieser scheußlich netten Tierchen trägt eine goldene Krone, wofür dann die Spinnen aus dem Ursprungsspiel weichen mussten.

Grundsätzlich spielt man die Neuauflage des Ungeziefer-Pokers mit den gleichen Regeln wie das Ursprungsspiel (siehe hierzu auch Kakerlakenpoker): Die Spieler versuchen sich gegenseitig die eigenen Handkarten unterzujubeln. Schiebt der aktive Spieler einem eine Karte zu, darf er neben den besagten Tierarten auch einfach „Royal“ sagen. Es kann sich dann dabei um ein beliebiges Tier mit Krone handeln – oder auch nicht.
Wer zuerst vier Karten einer Tiersorte vor sich liegen hat oder keine Handkarte mehr ausspielen kann, verliert und alle anderen freuen sich über einen gemeinsamen Sieg.
Eine Neuerung ist der Strafkartenstapel, der zu Beginn mit sieben Karten bereit gelegt wird, wobei die oberste offen ausliegt. Sobald sich ein Spieler ein königliches Tier mit Krone eingefangen hat, darf er zur „Belohnung“ noch die oberste Strafkarte dazu nehmen.

Zusätzlich zu den royalen Karten sind aber auch noch zwei Sonderkarten im Spiel. Hierbei dient eine tierlose Karte als Joker. Sie zeigt eine durchkreuzte Krone und ist für alle Tiere verwendbar. Egal welche Behauptung aufgestellt wird, sie ist immer richtig. Ausnahme: „Royal“ ist falsch. Die zweite Sonderkarte ist schlicht schwarz und leer. Hier ist jede Behauptung immer falsch.






Spieletester

13.07.2013

Fazit

Kakerlakenpoker Royal spielt sich wie sein Vorgänger leicht und locker, ist flott erklärt und ebenso flott gespielt. Die kurzen Regeln sind schnell verinnerlicht und auch hier gilt: Wer sein Pokerface am besten aufsetzen kann, hat gute Chancen, die Mitspieler das liebe Ungeziefer stapeln zu lassen. Wie bei jedem Bluffspiel ist hier Menschenkenntnis und eine gute Beobachtungsgabe von Vorteil. 

In der richtig zusammengestellten Spielrunde kann der Bluff-Poker mehr als überzeugen und sollte in keiner gut sortierten Sammlung fehlen, zumal hier das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Wer bereits das Vorgängerspiel hat, kann trotzdem bei der königlichen Neuausgabe zugreifen, weil jedes der beiden Spiele durchaus seine Berechtigung hat.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Genre: Karten
Zubehör:

56 Tierkarten 7 Royalkarten 2 Sonderkarten 1 Spielregel

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