Cthulhu Fluxx

Dieses Spiel ist nur auf Englisch erhältlich.

Kaum ein Jahr vergeht, in dem Andrew Looney nicht eine neue, thematisierte Ausgabe des Sinnlosigkeits-Garanten Fluxx ausbaldowert. Auch 2012 macht da keine Ausnahme. Dieses Mal ist der Lovecraft'sche Mythos "Cthulhu" Ziel der Adaption. An den Grundregeln hat sich erstmal nichts geändert. Das Spiel startet nach wie vor mit der einzigen Regel "Zieh eine Karte, spiel eine Karte" (siehe Fluxx). Was hat sich aber außer der neuen Aufmachung verändert?

You are... DOOMED!!!

Neben den bisher bekannten Elementen Regeln, Zielen, Aktionen, Überraschungen, Motiven und deren unguten Gegenstücken, Creepern, kommen nun auch die aus Zombie Fluxx bekannten Ungoals wieder.

Auch Icons sind wieder vertreten, allerdings erfüllen diese nicht alle die selben Funktionen wie bei Star Fluxx. Es gibt zwar wieder ein Icon, das Motive einem Typus zuordnet (Investigator, also Ermittler), die Hauptneuerung besteht aber in den Doom Points, zu Deutsch etwa "Verdammungs-Punkte".

Einige der Ziele, Aktionen und Überraschungen beziehen sich auf eben diese Verdammungs-Punkte. Dabei kann entweder der Gesamtwert aller ausliegender Doom Points gefragt sein oder der individuelle Wert jedes Spielers. In der Regel ist es natürlich eher schlecht, wenn man verdammt ist. Dementsprechend gibt es auch noch die "Anti-Verdammungs-Punkte" (Anti-Doom Points), die man beim Zählen von der Summe der Verdammungs-Punkte abzieht. Was natürlich auch nicht IMMER gut sein muss... wir reden hier ja von Fluxx.

Letzte Neuheit ist die Einführung einer "Meta Rule". Diese tritt gleich zu Beginn in Kraft (sollten alle Spieler dafür sein) und besagt, dass auch dann ein Spieler das Spiel gewinnt, wenn eigentlich alle verlieren. Klingt komisch, ist aber so.

Spieletester

23.12.2012

Fazit

Cthulhu Fluxx ist ein gemeines Spiel – selbst im Vergleich zu anderen Fluxxen. Hier sind dermaßen viele Creeper im Deck, dazu noch einige Ungoals und dann auch noch Regeln, die das Spielen von Ungoals unvermeidlich machen, dass es öfter mal vorkommt, dass alle Spieler verlieren, wenn die Meta Rule nicht verwendet wird. Macht aber nichts – immer noch besser, als würde ein Gegner das Spiel gewinnen! Das Thema wurde wieder gekonnt umgesetzt, passt für mich persönlich allerdings nicht ganz in den Fluxx-Stil. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Der Lovecraft-Kenner wird hier jedenfalls kaum eine Karte nicht wiedererkennen, so vollgepflastert ist das Spiel mit Cthulhu. Thema hin oder her, das Fluxx-System macht Spaß und da macht auch Cthulhu keine Ausnhame. Für irrwitziges Spielechaos also bitte hier zugreifen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Makawi | 18.11.2013

Das Spiel gibt es jetzt übrigens vom Pegasus Verlag auch in deutsch. :-)

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer: 25 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Looney Labs
Autor: Andrew Looney
Grafiker: Derek Ring
Genre: Karten
Zubehör:

100 Karten

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