Eines Nachts, gegen Mitternacht, kamen die ersten Zombies! Es waren so viele, dass wir sie gar nicht zählen konnten. Ein Polizist hat eine ganze Horde gesehen, die sich der Stadt nähert. Er hat sofort Hilfe angefordert, doch die Unterstützung wird wohl erst in vier Stunden hier sein. Wir müssen also durchhalten...
Standard Horrorfilm-Szenario Nummer 3 quasi. Aber auch ein Auszug aus einer Spielanleitung. Zu einem wirklich fiesen Spiel. Willkommen in der City of Horror.
Es beginnt...
Auf dem Spielplan sind mehrere Orte abgebildet: Die Kreuzung in der Mitte, Kirche, Bank, Waffenfabrik, Shop, Wasserturm und drei Straßen drum herum. Gleich zu Beginn erhält jeder Spieler mehrere Figuren, die er dann auf die Orte verteilt. Jeder Ort hat einen bestimmten Ortseffekt, der später ausgelöst werden kann. Außerdem gibt es immer Seite A und Seite B, wobei Seite B eher für die erfahreneren Spieler geeignet ist. Außerdem fasst jeder Ort nur begrenzt viele Charaktere...
Vorräte und Gegenmittel werden bereitgelegt, die Aktionskarten gut gemischt und einige davon an die Spieler ausgeteilt. Ein Stapel mit Invasionskarten wird bereitgelegt, wobei die oberste die Aufschrift "00:00" hat (und sofort ausgeführt wird), die unterste "04:00". Vier Stunden bis zur Rettung – vier verdammt lange Stunden.
Das Unheil nimmt seinen Lauf...
Im Grunde gliedert sich ein Zug sehr einfach: Die erste Phase ist optional, je nachdem, ob der Wasserturm noch existiert oder bereits in die Luft geflogen ist und ob darauf auch Charaktere stehen. Ist dem so, können jene Spieler, die diese Charaktere konrollieren, von dem Ortseffekt des Wasserturmes profitieren.
Jetzt wieder obligatorisch: Bewegung. Jeder Spieler MUSS (!) versuchen, einen seiner Charaktere von seinem momentanen Standort zu einem anderen zu bewegen. Dazu wählt der Spieler verdeckt die entsprechende Bewegungskarte.
In der dritten Phase wird es knackig. Die oberste Karte vom Invasionsstapel wird aufgedeckt und alle Funktion darauf abgehandelt. Das bedeutet vor allem eins: mehr Zombies! Aber auch Vorräte und Gegenmittel können durch eine Invasionskarte ihren Weg auf den Spielplan finden.
Jetzt wird die Bewegung, die man sich in Phase 2 zurecht gelegt hat, beginnend beim Startspieler ausgeführt. Wenn ein Ort schon voll ist, werden alle Charaktere, die sich dorthin bewegen sollten, auf die Kreuzung gestellt – die man sich circa wie einen Take-away-Stand für Zombies vorstellen kann.
Tja, nun kann die Hatz beginnen. Die fünfte Phase, der Kern des Spiels, beinhaltet das Abhandeln der Orte. Erstmal kann dabei jeder Spieler, der einen Charakter am entsprechenden Ort hat, den speziellen Effekt des selbigen nutzen. Easy. Und dann greifen die Zombies an. Nicht easy. Für jeden Ort gibt es zwar eine bestimmte Voraussetzung dafür, dass die Mistviecher in die Offensive gehen, die ist aber in der Regel recht schnell erfüllt. Und City of Horror ist nicht das Spiel der Helden und Wunder. Wenn die Zombies einfallen, muss jemand sterben. Die Frage ist nur: wer? Das können die Spieler nun aushandeln. Der Beschluss wird dann in einer Abstimmung getroffen, wobei nicht jeder Spieler eine Stimme hat, sondern eine pro eigenem Charakter an dem betroffenen Ort. Gleichstände werden vom Anführer der Zombies entschieden, der am Anfang ausgelost wird. Handeln darf man mit allem, die Anleitung empfiehlt, sich an einmal gemachte Verträge zu halten, aber... das sind ja nur Richtlinien. Eine hitzige Sache also, die schnell persönlich werden kann! Vorräte und andere Goodies werden nach dem Zombie-Angriff unter den Überlebenden aufgeteilt – eine Hand wäscht die andere... muhahaha!
Schließlich und endlich wechselt der Startspieler und gegebenenfalls auch der Anführer der Zombies. So geht's dann dahin... Zwischendurch kann man Aktionskarten spielen und die besonderen Fähigkeiten der Charaktere nutzen (was diese allerdings erschöpft), um sich selber Vorteile zu schaffen und sich sogar des einen oder anderen Zombies zu entledigen.
Am Ende der vierten Runde wird evakuiert. Allerdings können dabei nur die Charaktere berücksichtigt werden, die ein Gegenmittel bei sich haben (das sie vorher natürlich aus den Zombie-verseuchten Baracken bergen müssen). Es gibt eine Punkteabrechnung und ein Sieger wird ermittelt, in Wirklichkeit kann man aber froh sein, wenn man da irgendwie lebend rauskommt.
Standard Horrorfilm-Szenario Nummer 3 quasi. Aber auch ein Auszug aus einer Spielanleitung. Zu einem wirklich fiesen Spiel. Willkommen in der City of Horror.
Es beginnt...
Auf dem Spielplan sind mehrere Orte abgebildet: Die Kreuzung in der Mitte, Kirche, Bank, Waffenfabrik, Shop, Wasserturm und drei Straßen drum herum. Gleich zu Beginn erhält jeder Spieler mehrere Figuren, die er dann auf die Orte verteilt. Jeder Ort hat einen bestimmten Ortseffekt, der später ausgelöst werden kann. Außerdem gibt es immer Seite A und Seite B, wobei Seite B eher für die erfahreneren Spieler geeignet ist. Außerdem fasst jeder Ort nur begrenzt viele Charaktere...
Vorräte und Gegenmittel werden bereitgelegt, die Aktionskarten gut gemischt und einige davon an die Spieler ausgeteilt. Ein Stapel mit Invasionskarten wird bereitgelegt, wobei die oberste die Aufschrift "00:00" hat (und sofort ausgeführt wird), die unterste "04:00". Vier Stunden bis zur Rettung – vier verdammt lange Stunden.
Das Unheil nimmt seinen Lauf...
Im Grunde gliedert sich ein Zug sehr einfach: Die erste Phase ist optional, je nachdem, ob der Wasserturm noch existiert oder bereits in die Luft geflogen ist und ob darauf auch Charaktere stehen. Ist dem so, können jene Spieler, die diese Charaktere konrollieren, von dem Ortseffekt des Wasserturmes profitieren.
Jetzt wieder obligatorisch: Bewegung. Jeder Spieler MUSS (!) versuchen, einen seiner Charaktere von seinem momentanen Standort zu einem anderen zu bewegen. Dazu wählt der Spieler verdeckt die entsprechende Bewegungskarte.
In der dritten Phase wird es knackig. Die oberste Karte vom Invasionsstapel wird aufgedeckt und alle Funktion darauf abgehandelt. Das bedeutet vor allem eins: mehr Zombies! Aber auch Vorräte und Gegenmittel können durch eine Invasionskarte ihren Weg auf den Spielplan finden.
Jetzt wird die Bewegung, die man sich in Phase 2 zurecht gelegt hat, beginnend beim Startspieler ausgeführt. Wenn ein Ort schon voll ist, werden alle Charaktere, die sich dorthin bewegen sollten, auf die Kreuzung gestellt – die man sich circa wie einen Take-away-Stand für Zombies vorstellen kann.
Tja, nun kann die Hatz beginnen. Die fünfte Phase, der Kern des Spiels, beinhaltet das Abhandeln der Orte. Erstmal kann dabei jeder Spieler, der einen Charakter am entsprechenden Ort hat, den speziellen Effekt des selbigen nutzen. Easy. Und dann greifen die Zombies an. Nicht easy. Für jeden Ort gibt es zwar eine bestimmte Voraussetzung dafür, dass die Mistviecher in die Offensive gehen, die ist aber in der Regel recht schnell erfüllt. Und City of Horror ist nicht das Spiel der Helden und Wunder. Wenn die Zombies einfallen, muss jemand sterben. Die Frage ist nur: wer? Das können die Spieler nun aushandeln. Der Beschluss wird dann in einer Abstimmung getroffen, wobei nicht jeder Spieler eine Stimme hat, sondern eine pro eigenem Charakter an dem betroffenen Ort. Gleichstände werden vom Anführer der Zombies entschieden, der am Anfang ausgelost wird. Handeln darf man mit allem, die Anleitung empfiehlt, sich an einmal gemachte Verträge zu halten, aber... das sind ja nur Richtlinien. Eine hitzige Sache also, die schnell persönlich werden kann! Vorräte und andere Goodies werden nach dem Zombie-Angriff unter den Überlebenden aufgeteilt – eine Hand wäscht die andere... muhahaha!
Schließlich und endlich wechselt der Startspieler und gegebenenfalls auch der Anführer der Zombies. So geht's dann dahin... Zwischendurch kann man Aktionskarten spielen und die besonderen Fähigkeiten der Charaktere nutzen (was diese allerdings erschöpft), um sich selber Vorteile zu schaffen und sich sogar des einen oder anderen Zombies zu entledigen.
Am Ende der vierten Runde wird evakuiert. Allerdings können dabei nur die Charaktere berücksichtigt werden, die ein Gegenmittel bei sich haben (das sie vorher natürlich aus den Zombie-verseuchten Baracken bergen müssen). Es gibt eine Punkteabrechnung und ein Sieger wird ermittelt, in Wirklichkeit kann man aber froh sein, wenn man da irgendwie lebend rauskommt.
Spieletester
18.07.2013
Fazit
Ich muss schon sagen, ich hab' selten so ein hundsgemeines Spiel gespielt. Ständig geht man den Mitspielern auf den Keks, ständig missbraucht man Vertrauen, ständig wird man enttäuscht... Hieran zerbrechen noch Freundschaften und Ehen, ich sag's euch!
Nein, aber im Ernst, eine gewisse Distanz zum Spiel sollte man für eine Partie City of Horror mitbringen. Apropos mitbringen – Material kommt reichlich und grafisch auch sehr stylisches! Schade ist, dass keine Miniaturen beiliegen. Alles ist mit Markern geregelt – zweckdienlich, keine Frage, aber halt weniger schön.
Trotzdem, wer danach wieder gut Freund sein kann, hat sicher eine Menge Spaß mit einem sehr gelungenen Spiel. Schadenfreude ist ja bekanntlich die größte Freude.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer:
90 Minuten
Preis:
60,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
Repos Production
Autor:
Nicolas Normandon
Grafiker:
Miguel Coimbra
Genre:
Kommunikation
Zubehör:
1 Regel 1 Wasserturm 3 Straßen 7 Orte 21 Personenkarten 22 Personenfiguren (die Schwangere gibt es mit dickem Bauch und mit Inhalt desselbigen) 40 Zombiefiguren 70 farbige Standfüße 36 Bewegungskarten 40 Aktionskarten 20 Invasionskarten 6 Explosionsmarker 4 Feuermarker 1 Startspieler-Marker 1 Marker "Anführer der Zombies" 12 Nahrungschips 20 Gegenmittelchips 3 Abdeckungen für das Anführer-Rad 6 Spielerhilfen
Statistik
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