Eine der wichtigsten Hafenstädte im Norden von Frankreich zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Rouen, welche einen direkten Zugang zum Atlantischen Ozean bot und strategisch günstig zwischen Paris und dem Atlantik liegt. Die französischen Fischer fingen zu dieser Zeit im Atlantik und vor den Küsten von Neufundland Unmengen von Hering und Kabeljau. Um ihn für den langen Transportweg zurück nach Frankreich ausreichend haltbar zu machen wurde er in Salz aus den französischen Salinen eingelegt. Der Verkauf des Fisches auf den Märkten bescherte der Stadt einen großen Reichtum, der sich u.a. im Bau von imposanten Gebäuden ausdrückte.
Die zwei bis vier Spieler übernehmen die Rolle von ortsansässigen Händlern und versuchen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne die Wirtschaft des Ortes voran zu bringen und dabei das meiste Geld zu verdienen, denn der damalige französische König Franz der I. will die Stadt besuchen.
Um den Wirtschaftskreislauf so richtig in Gang zu bringen, müssen die Spieler ausreichend Salz aus den Salinen beschaffen, dieses zu den Fischgründen verschiffen, um auf dem Rückweg den entsprechenden eingesalzenen Fisch zu transportieren. Dieser wird wiederum auf dem Markt verkauft und der Gewinn sofort in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt. So fördern größere Salinen mehr Salz und größere Depots können mehr Waren aufnehmen. Außerdem gibt es im Spiel weitere 12 wichtige Gebäude die teilweise in Stufen errichtet bzw. ausgebaut werden können und ihren Erbauern bestimmte Boni gewähren.
Das eigentliche Spielprinzip funktioniert recht einfach und ist schnell verinnerlicht. So besteht jede Runde aus drei Phasen. In der ersten Phase werden zufällige Ereignisse ausgelost, die das Wetter, die Marktpreise oder gar das Auftauchen von Piraten betreffen können. Die zweite Phase ist die Aktionsphase und nimmt die meiste Zeit im Spiel ein. Hier können die Spieler nacheinander immer eine Aktion aus einem der nachfolgenden Bereiche ausführen: Stadt, Seefahrt, Hafen, Markt. Das Besondere daran ist jedoch, dass jeder Spieler der eine Aktion in einem dieser Bereiche ausführt, damit die Kosten für die nächste Aktion im gleichen Bereich erhöht. Durch diese permanente Steigerung können die Kosten für mögliche Aktionen von anfangs Null bis zu einem Maximalwert von 10 Münzen steigen. Diese Münzen müssen natürlich sofort bezahlt werden. Deshalb ist hier vor allem vorausschauende Übersicht von Nöten, um nicht unbedingt die gleichen Aktionen wie die Mitspieler ausführen zu müssen. Es kann also durch eine gute Planung eine Menge Geld gespart werden und je mehr Geld vorhanden ist, destso mehr Aktionen können letztendlich ausgeführt werden. Die Aktionsphase dauert so lange, bis alle Spieler nacheinander gepasst haben. In der darauffolgenden dritten Phase werden noch die Boni der bereits errichteten Gebäude in Anspruch genommen sowie die Vorbereitungen für die neue Runde getroffen.
Die zwei bis vier Spieler übernehmen die Rolle von ortsansässigen Händlern und versuchen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne die Wirtschaft des Ortes voran zu bringen und dabei das meiste Geld zu verdienen, denn der damalige französische König Franz der I. will die Stadt besuchen.
Um den Wirtschaftskreislauf so richtig in Gang zu bringen, müssen die Spieler ausreichend Salz aus den Salinen beschaffen, dieses zu den Fischgründen verschiffen, um auf dem Rückweg den entsprechenden eingesalzenen Fisch zu transportieren. Dieser wird wiederum auf dem Markt verkauft und der Gewinn sofort in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt. So fördern größere Salinen mehr Salz und größere Depots können mehr Waren aufnehmen. Außerdem gibt es im Spiel weitere 12 wichtige Gebäude die teilweise in Stufen errichtet bzw. ausgebaut werden können und ihren Erbauern bestimmte Boni gewähren.
Das eigentliche Spielprinzip funktioniert recht einfach und ist schnell verinnerlicht. So besteht jede Runde aus drei Phasen. In der ersten Phase werden zufällige Ereignisse ausgelost, die das Wetter, die Marktpreise oder gar das Auftauchen von Piraten betreffen können. Die zweite Phase ist die Aktionsphase und nimmt die meiste Zeit im Spiel ein. Hier können die Spieler nacheinander immer eine Aktion aus einem der nachfolgenden Bereiche ausführen: Stadt, Seefahrt, Hafen, Markt. Das Besondere daran ist jedoch, dass jeder Spieler der eine Aktion in einem dieser Bereiche ausführt, damit die Kosten für die nächste Aktion im gleichen Bereich erhöht. Durch diese permanente Steigerung können die Kosten für mögliche Aktionen von anfangs Null bis zu einem Maximalwert von 10 Münzen steigen. Diese Münzen müssen natürlich sofort bezahlt werden. Deshalb ist hier vor allem vorausschauende Übersicht von Nöten, um nicht unbedingt die gleichen Aktionen wie die Mitspieler ausführen zu müssen. Es kann also durch eine gute Planung eine Menge Geld gespart werden und je mehr Geld vorhanden ist, destso mehr Aktionen können letztendlich ausgeführt werden. Die Aktionsphase dauert so lange, bis alle Spieler nacheinander gepasst haben. In der darauffolgenden dritten Phase werden noch die Boni der bereits errichteten Gebäude in Anspruch genommen sowie die Vorbereitungen für die neue Runde getroffen.
Spieletester
07.07.2012
Fazit
Upon a salty Ocean ist ein Optimierungsspiel reinsten Wassers. Ständig fehlt einem der Spieler die eine oder andere mögliche Aktion um einen perfekten Zug auszuführen - die Geldnot oder ein anderer Spieler der eine Aktion verteuert, macht hier meistens einen dicken, fetten Strich durch die sorgfältig geplante eigene Rechnung. Anders als bei vielen gleichartigen Spielen wirkt bei diesem Spiel das Thema nicht aufgesetzt sondern auch und speziell durch die Grafik fühlen sich die Spieler mitten in das Geschehen hineingezogen. Leider verhält sich die wirklich atmosphärische Grafik aber in einem anderen Bezug kontraproduktiv denn es fehlt letztendlich die Übersichtlichkeit in Bezug auf die möglichen Stadtausbauten oder die durchführbaren Aktionen. Insbesondere bestimmte Abhängigkeiten der Stadtgebäude untereinander oder die möglichen Boni sind nur durch kleine Symbole gekennzeichnet, die erst einmal verinnerlicht werden müssen. Hier wäre eine entsprechende Spielerhilfe sehr hilfreich gewesen. Aus diesem Grund benötigt man mindestens eine Partie zur Einarbeitungszeit, um die Feinheiten des Spiels komplett ausloten zu können. Am besten spielt sich Upon a salty ocean in voller Besetzung, mit weniger Spielern lässt der Spielreize etwas nach, wird aber nie mittelmäßig oder gar schlecht. Natürlich hat man viele der Spielmechanismen so oder ähnlich schon gesehen, aber das sehr schön eingesetzte Element der Aktionsverteuerung hält den Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht. Allerdings scheint der immense Punktgewinn durch den vollständigen Bau der Kathedrale nicht ordentlich ausbalanciert zu sein. Mittlerweile versorgt uns Giochix.it regelmäßig mit guten und spannenden Spielen, die noch dazu eine außergewöhnliche Grafik aufweisen, man denke in dem Zusammenhang nur einmal an De Vulgari Eloquentia. Es wäre schön, wenn der kleine italienische Verlag auch weiterhin durch solche Spiele unser Hobby bereichern könnte. Vielspielern, die ein atmosphärisches Spiel suchen, kann man Upon a salty ocean ans Herz legen. Allerdings sollte man hier die Spielzeit von rund 120 Minuten in voller Besetzung beachten. Als ähnlich gelagerte Alternative, die sich jedoch deutlich schneller spielt, wäre HansA TeutonicA auf das Wärmste zu empfehlen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer:
120 Minuten
Preis:
40,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2011
Verlag:
Giochix Editions
Autor:
Marco Pranzo
Grafiker:
Lamberto Azzarati
Genre:
Strategie
Zubehör:
1 Spielplan, 110 Spielsteine aus Holz (42 Salzsteine, 34 Heringssteine, 34 Kabeljausteine), 72 Spielermarker, 7 Markt-/Aktionsanzeiger, 4 Holzmünzen, 12 Schiffsplättchen, 10 Ereignisplättchen, 4 Spielerbögen, Spielregel ( 5-sprachig, englisch, italienisch, niederländisch, deutsch, französisch)
Statistik
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