Jetzt jedoch lädt der Argentum Verlag Verlag die Spieler als Vertreter alteingesessener Schaustellerfamilien ein, zusammen mit ihm den größten und abwechslungsreichsten Vergnügungspark der Welt auf dem Spieltisch zu planen und zu bauen. Als Autor fungierte dabei Michael Schacht, den meisten bestens durch sein tolles Spiel Zooloretto bekannt. Die Stadt hat für den Vergnügungspark ein Grundstück auf der grünen Wiese zur Verfügung gestellt. Hier sind sogar schon einige vorbereitende Arbeiten ausgeführt worden, so dass sich einige Schausteller sofort ansiedeln können. Damit später aber auch große Fahrgeschäfte aufgebaut werden können, müssen die entsprechenden Planierungsarbeiten zur Nutzbarmachung weiterer Bereiche des Parks erst noch ausgeführt werden.
Jeder Spieler hat ein Spielertableau vor sich liegen, welches in drei Kategorien (Aufmerksamkeits- bzw. Siegpunkte, monetäres Einkommen und Einkommen an Baustoffen) mit auf dem Spielplan einzusetzenden Fahrgeschäften belegt ist. Wird eines dieser Fahrgeschäfte auf dem Spielplan positioniert, erhält der Spieler parallel zu seinem Grundeinkommen die dadurch frei geschalteten Zuwendungen. Ein ähnliches Tableau sollte den meisten Spielern aus Hansa Teutonica bekannt sein, wo es perfekt funktionierte. Dadurch wird Spielrunde für Spielrunde im Zug des jeweiligen Spielers zuerst sein Einkommen an Siegpunkten, Geld und Baustoffen ermittelt. Danach kann er dieses wieder ausgeben, indem er weitere Bereiche des Parks planiert und damit für die Ansiedlung von Schaustellern vorbereitet, einen eigenen Schausteller platziert oder eine vorgegebene Anzahl von Schaustellern durch ein großes Fahrgeschäft überbaut. Die großen Fahrgeschäfte und die überbauten Schausteller generieren einmalig Siegpunkte. Viel wichtiger ist jedoch, dass die überbauten Schausteller auf das Tableau der jeweiligen Besitzer zurückgelegt werden und sich dadurch das entsprechende Einkommen reduziert. Zusätzlich ist es möglich, sich gegen Bezahlung die Dienste von externen Charakteren solange zu sichern, bis diese von anderen Spielern abgeworben werden. Die Charaktere, nämlich der Polizist, der Wanderarbeiter, der Mäzen, der Werbejunge und der Journalist helfen dem jeweiligen Spieler damit, dass sie ihm, gegen entsprechende Gegenleistung natürlich, Baustoffe verschaffen bzw. für ihn Siegpunkte generieren.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Für mich eines der schwächsten Schacht-Spiele, die ich kenne.
Für mich ist es eines seiner besten Spiele. Für seine übliche Zielgruppe (Gelegenheitsspieler) ist es sicher zu anspruchsvoll, aber am unteren Rand der Vielspieler-Spiele habe ich in Essen diesen Jahr nur ein einziges Spiel entdeckt, das mir besser gefallen hat.
Darum zählte es für mich bis jetzt auch zu den Favoriten für das Kennerspiel des Jahres 2012.
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Details
Spielregel( deutsch, englisch), 1 Stoffbeutel, 1 Spielplan mit 24 Baufeldern, 4 Spielertableaus, 12 Baufeldtafeln, 5 Personentafeln, 10 Großbauprojekte, 36 Schaustellerplättchen, 20 Zeitungsplättchen, 20 Geldbündelplättchen, 24 Baustoffe (Holz), 4 Zählsteine (Holz), 1 Startspielerplättchen
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