Und wieder wurde zu einem tollen Spiel eine kleine abgespeckte Version entwickelt. In diesem Fall wurde zu Geistertreppe, das 2004 Kinderspiel des Jahres wurde (und das auch zurecht), ein Kartenspiel entwickelt, eben Geistertreppe – Das Kartenspiel. Auch hier wurde das Vertauschprinzip des großen Spiels übernommen. Die Kinder schleichen in der Ruine herum und werden von einem großen Geist zu kleinen Geistern verwandelt. Man muss sich merken, wo sich welches Kind befindet.
Spielablauf:
Das Tableau wird in die Tischmitte gelegt und die Kinderkarten mit dem Geist nach oben an die farblich passenden Stellen angelegt. Die weiße Stelle bleibt leer. Die restlichen Karten werden gemischt und als verdeckter Stapel bereit gelegt.
Der aktive Spieler deckt die oberste Karte vom Stapel auf und führt anschließend die Aktion aus.
Es gibt 4 verschiedene Aktionsmöglichkeiten:
Spielablauf:
Das Tableau wird in die Tischmitte gelegt und die Kinderkarten mit dem Geist nach oben an die farblich passenden Stellen angelegt. Die weiße Stelle bleibt leer. Die restlichen Karten werden gemischt und als verdeckter Stapel bereit gelegt.
Der aktive Spieler deckt die oberste Karte vom Stapel auf und führt anschließend die Aktion aus.
Es gibt 4 verschiedene Aktionsmöglichkeiten:
- Kinderkarte: Der Spieler versucht die farblich passende Karte beim Tableau aufzudecken. Wurde die Farbe richtig gefunden, erhält der Spieler alle Karten vom Ablagestapel. Danach deckt er die Kinderkarte beim Tableau wieder zu. Hat der Spieler falsch geraten, darf der nächste Spieler beim Aufdecken sein Glück versuchen und danach der nächste… bis das Kind gefunden wurde.
- Tauschkarte: Der Spieler darf zwei beliebige Geisterkarten beim Tableau vertauschen.
- Schiebekarte: Ein beliebiger Geist wird auf die leere Stelle beim Tableau geschoben.
- Ratekarte: Der Spieler darf raten, welches Kind (ergo welche Farbe) sich unter der Geisterkarte bei der weißen Stelle befindet. Wurde richtig geraten, erhält der Spieler alle Karten vom Ablagestapel. Wurde falsch geraten oder ist die Stelle leer, dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
Es gibt auch noch eine Risikovariante ab 6 Jahren. Der fragende Spieler fragt einen Mitspieler, welche Farbe sich unter einem bestimmten Geist verbirgt. Wurde richtig geraten, erhält der befragte Spieler eine Karte. Hat der Spieler falsch geraten, erhält der fragende Spieler die Karte. Danach ist der nächste Spieler als Frager an der Reihe. Die Spieler dürfen bevor sie dran sind noch entscheiden, ob sie spielen oder aussetzen wollen.
In beiden Fällen endet das Spiel, wenn der Kartenstapel und der Ablagestapel aufgebraucht sind. Der Spieler mit den meisten gesammelten Karten hat gewonnen.
Spieletester
01.07.2011
Fazit
Ich bin meistens skeptisch, wenn der abgespeckte Nachfolger eines erfolgreichen Spieles auf den Markt gebracht wird. Oft war das im wahrsten Sinne des Wortes ein Griff ins Klo und kann mit dem Erstlingswerk nicht mithalten.
Bei Geistertreppe – Das Kartenspiel ist es nicht so. Es kam bei Kindern sehr, sehr gut an.
Ich musste zuerst schon feststellen, dass Drei Magier Spiele prinzipiell gutes Spielmaterial herausbringt. Da fällt auch Geistertreppe – Das Kartenspiel nicht aus der Reihe. Klein, kompakt, robust – einfach top.
Die Spielanleitungen werden immer in mehreren Sprachen angeboten und lassen, wie auch bei diesem Spiel, keine Fragen offen.
So, warum gefällt Geistertreppe – Das Kartenspiel Kindern sehr gut?
Erstens sind die Illustrationen ansprechend gestaltet worden und da punktet schon einmal die Optik. Zweitens lieben Kinder Merkspiele und das ist der Leitmechanismus des Spiels. Das geht soweit, dass auch Kinder mit ihrer Merkfähigkeit gegen Erwachsene gute Chancen haben zu gewinnen. Der dritte Punkt ist die Spielzeit. Sie ist mit ca. zehn bis fünfzehn Minuten sehr kurz. Dadurch bleibt die Konzentration gut aufrecht.
Der Spielmechanismus von Geistertreppe wurde gut auf das Kartenspiel umgemünzt. Leider konnte das Gimmick der übergestülpten Geisterhülle über die Spielfiguren nicht überommen werden, aber das hat auch nicht gestört. Als kleines, kompaktes Kartenspiel ist Geistertreppe – Das Kartenspiel ideal zum Mitnehmen geeignet und auch nicht teuer.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
11,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
Drei Magier Spiele
Autor:
Jacques Zeimet
Grafiker:
Rolf ARVI Vogt
Genre:
Karten
Zubehör:
1 Tableau 12 Ratekarten 14 Schiebekarten 14 Tauschkarten 20 Kinderkarten 1 Spielanleitung
Statistik
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