Caminos ist ein Wort aus dem Spanischen und bedeutet "Wege". Somit wird es jetzt niemanden wundern, wenn ich das Spielziel folgendermaßen erläutere: Man möchte mit seinen Steinen einen Weg von einer Seite des Spielplans an die gegenüberliegende Seite bilden. Zwei Spieler oder Zweierteams haben diese Absicht, wobei die Routen unter einem Winkel von 90 Grad verlaufen sollen. Es ist also vorprogrammiert, dass man sich in die Quere kommt!
Die Steine erinnern an das gute alte Tetris, fanden aber auch schon in Rumis Anwendung. Jeder Spieler hat 14 Steine seiner Farbe (bzw. im Teamspiel jeder 7 Steine) und eventuell einen neutralen Stein. Letzerer kann vor allen anderen aufs Spielfeld gesetzt werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Ein Stein muss stets so gelegt werden, dass eine Fläche den Spielplan berührt und keine Fläche in der Luft hängt. Ein fertiger Weg muss von oben gesehen durchgängig sein; Verbindungen übers Eck gelten natürlich nicht.
Wow, jetzt muss ich mich selbst loben! Ich habe in zwei Sätzen erklärt, worüber sich die Spielregel eine ganze Seite erstreckt. Vor allem wird es in der Spielregel so kompliziert erklärt... das müsste echt nicht sein.
Die Steine erinnern an das gute alte Tetris, fanden aber auch schon in Rumis Anwendung. Jeder Spieler hat 14 Steine seiner Farbe (bzw. im Teamspiel jeder 7 Steine) und eventuell einen neutralen Stein. Letzerer kann vor allen anderen aufs Spielfeld gesetzt werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Ein Stein muss stets so gelegt werden, dass eine Fläche den Spielplan berührt und keine Fläche in der Luft hängt. Ein fertiger Weg muss von oben gesehen durchgängig sein; Verbindungen übers Eck gelten natürlich nicht.
Wow, jetzt muss ich mich selbst loben! Ich habe in zwei Sätzen erklärt, worüber sich die Spielregel eine ganze Seite erstreckt. Vor allem wird es in der Spielregel so kompliziert erklärt... das müsste echt nicht sein.
Spieletester
Fazit
Die Spielidee hinter Caminos ist keineswegs neu. Vorteil gegenüber anderen Spielen dieser Gattung: die Holzausstattung und die vier unterschiedlichen Spielpläne. Hinzu kommen noch die neutralen Steine, mittels derer man die Schwierigkeit erhöhen kann.
Man kann Caminos sowohl als Einzelpartie als auch als Serie von Spielen anlegen. Will man mehrere Partien spielen, so gibt es ein Wertungssystem.
Warum sollte man mehrere Partien spielen wollen? Zum einen wegen des Startspielervorteils. Wer den ersten Stein legt, hat eine klar bessere Chance zu gewinnen. Aber es kann theoretisch auch sein, dass eine Partie unentschieden ausgeht; der Prozentsatz an Spielen, bei denen das passiert, ist jedoch sehr gering.
Das Spielgeschehen ist deutlich destruktiv. Wer nicht sofort einen Teil des ersten gegnerischen Spielsteins überbaut, hat schon fast verloren. Eine langfristige Strategie führt nicht ans Ziel, viel eher muss man stets bestmöglich auf die aktuelle Situation reagieren.
Caminos ist ein gelungenes Spiel mit eingängigen Regeln, die den Spielern aber viel Übersicht abverlangen; vor allem im Teamspiel, bei dem man darauf achten muss, welche Steine der eigene Verbündete noch zur Verfügung hat.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
29,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
Murmel Spielwerkstatt
Autor:
Stefan Kögl
Grafiker:
Stefan Kögl
Genre:
Legen
Zubehör:
2 beidseitig bedruckte Spielpläne, 30 Spielsteine, 1 Anleitung
Statistik
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