An die Töpfe! Fertig! Looos!
Bei Karl-Heinz Schmiel wird um die Wette gekocht. Für jedes gelunge Gericht erhalten die Köche Sterne (nicht Hauben). Verbrannte oder verwürzte Speisen landem im Mistkübel und sind wertlos. Daher ist nicht nur Würfelglück, sondern auch auch Würzgeschick gefragt. Die Meisterdisziplin ist sicher das Palatschinken schupfen, wo die Köche verborgene Talente heraus kramen müssen.
Wer die meisten bzw. unterschiedlichsten Gerichte kocht, der gewinnt das Spiel und ist der Sternekoch des Abends.
Spielablauf:
Jeder Spieler erhält einen Herd, ein Pfanne, 1 Kaffeetasste, 1 Tablett für fertige Gerichte, 1 Crêpe. Die Gerichteplättchen werden nach Farben sortiert und als Stapel in die Tischmitte gelegt. Die Gewürzfläschchen werden mit je einer Art an Farbsteinen und je fünf Salzkristallen gefüllt. Auch die zwei Spülen, das Kaffeetablett, der Heizwürfel, der Mülleimer und die Sterne werden in die Tischmitte gelegt.
Jeder Spieler sucht sich reihum noch ein Gericht aus und legt es in seine Pfanne, die auf dem Herd platziert wird. Der Startspieler erhält die drei Kochlöffel, die seine Aktionsanzahl darstellen.
Ist ein Spieler an der Reihe, hat er drei Aktionen zur Verfügung, wobei nach einer ausgeführten Aktion immer ein Kochlöffel zum nächsten Spieler wandert.
Zur Auswahl stehen zwei Möglichkeiten, die beliebig angewendet werden können:
Nach den drei Aktionen ist der nächste Spieler an der Reihe.
Hat der Spieler sein Gericht fertig gekocht, das heißt, die Temperatur wurde richtig eingestellt und die geforderte Anzahl an Gewürzen ist in der Pfanne, legt der Spieler das Gericht umgedreht auf sein Tablett. Jedes Gericht, je nach Schwierigkeit, bringe mehr oder weniger Siegpunkte. Die Gewürze kommen in die Spüle. Und ein neues Gericht einer anderen Farbe darf ausgesucht werden.
Es gibt hier noch ein paar Besonderheiten, die ich noch erwähnen:
Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein neues Gericht mehr in seine Pfanne legen kann, fünf Gerichte gekocht hat oder drei Sterne erworben hat.
Hat ein Spieler drei Sterne, dann hat er automatisch gewonnen, ansonsten werden die Siegpunkte zusammengezählt und der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Bei Karl-Heinz Schmiel wird um die Wette gekocht. Für jedes gelunge Gericht erhalten die Köche Sterne (nicht Hauben). Verbrannte oder verwürzte Speisen landem im Mistkübel und sind wertlos. Daher ist nicht nur Würfelglück, sondern auch auch Würzgeschick gefragt. Die Meisterdisziplin ist sicher das Palatschinken schupfen, wo die Köche verborgene Talente heraus kramen müssen.
Wer die meisten bzw. unterschiedlichsten Gerichte kocht, der gewinnt das Spiel und ist der Sternekoch des Abends.
Spielablauf:
Jeder Spieler erhält einen Herd, ein Pfanne, 1 Kaffeetasste, 1 Tablett für fertige Gerichte, 1 Crêpe. Die Gerichteplättchen werden nach Farben sortiert und als Stapel in die Tischmitte gelegt. Die Gewürzfläschchen werden mit je einer Art an Farbsteinen und je fünf Salzkristallen gefüllt. Auch die zwei Spülen, das Kaffeetablett, der Heizwürfel, der Mülleimer und die Sterne werden in die Tischmitte gelegt.
Jeder Spieler sucht sich reihum noch ein Gericht aus und legt es in seine Pfanne, die auf dem Herd platziert wird. Der Startspieler erhält die drei Kochlöffel, die seine Aktionsanzahl darstellen.
Ist ein Spieler an der Reihe, hat er drei Aktionen zur Verfügung, wobei nach einer ausgeführten Aktion immer ein Kochlöffel zum nächsten Spieler wandert.
Zur Auswahl stehen zwei Möglichkeiten, die beliebig angewendet werden können:
- Herd anheizen: Jedes Gericht braucht andere Temperaturen, bei denen es gekocht werden muß. Manche Speisen kann man kalt kochen, andere benötigen einen bestimmten Temperaturbereich. Die Gerichtekarte zeigt auch einen roten Bereich an, das heißt, dass ab dieser Temperatur das Gericht verbrannt ist und kommt in den Mülleimer.
Dazu würfelt der Spieler mit dem Würfel und führt die jeweilige Aktion aus. Die gewürfelte Zahl zeigt an, um wieviele Stufen der Herd nach oben gedreht werden muss. Das kann aber auch eine Sonderaktion sein, dass z. B. alle Spieler ihren Herd um eine Stufe höher stellen müssen oder der Spieler hat die Wahl seinen Herd um eins bis drei Stufen höher zu stellen oder der Spieler nimmt sich eine Kaffeetasse. - Gerichte würzen: Jedes Gericht benötigt andere Gewürze. Die Gerichtekarten zeigen an in welcher Farbe und wieviele Steine man in seine Pfanne streuen muss. Wählt der Spieler diese Option, nimmt er sich ein beliebiges Gewürzfläschchen und dreht es um und wieder hoch (wie einen Salzstreuer schütteln ist nicht erlaubt). Liegen drei oder mehr Farbsteine einer Farbe in der Pfanne, ist das Gericht verwürzt und nicht mehr verwendbar. Auch ab drei Salzkristallen ist das Gericht verwürzt und kommt in den Mülleimer.
Nach den drei Aktionen ist der nächste Spieler an der Reihe.
Hat der Spieler sein Gericht fertig gekocht, das heißt, die Temperatur wurde richtig eingestellt und die geforderte Anzahl an Gewürzen ist in der Pfanne, legt der Spieler das Gericht umgedreht auf sein Tablett. Jedes Gericht, je nach Schwierigkeit, bringe mehr oder weniger Siegpunkte. Die Gewürze kommen in die Spüle. Und ein neues Gericht einer anderen Farbe darf ausgesucht werden.
Es gibt hier noch ein paar Besonderheiten, die ich noch erwähnen:
- Kaffeepausen: Kaffeepausen sind Bonuskarten, die einmal pro Zug gratis eingesetzt werden dürfen. Sie können zusätzliche Siegpunkte bringen, man kann den Herd mit einem anderen Spieler tauschen, ist nochmals am Zug mit drei Aktionen, darf bei einem Mitspieler (Ver)würzen oder seine Heizstufe verringern.
- Sternekoch-Sterne: Kocht ein Spieler sein Gericht genau nach Vorgabe, erhält er als Belohnung einen Sternekoch-Stern. Sie sind eine mögliche Siegbedingung am Spielende. Einen Stern erhält man nur bei Gerichten, die auch gewürzt werden müssen.
- Gewürze nachfüllen: Wenn nur noch Salz oder gar keine Steine mehr in einem Gewürzstreuer sind, wird dieser mit den Steinen aus der Spüle wieder nachgefüllt.
- Crêpes kochen: Anstatt ein neues Gericht zu kochen, darf man auch seinen Crêpe zubereiten. Man legt das Plättchen mit der Rezeptseite nach oben in seine Pfanne. Ab dem darauffolgenden Spielzug darf der Spieler sein Crêpe wenden. Vor jedem Flug-Wende-Manöver muss der Spieler mit dem Heizwürfel würfeln und die Aktion ausführen. Danach hat der Spieler zwei Versuche sein Crêpe auf die Bildseite zu schupfen. Der Spieler muss den Crêpe in die Höhe schupfen und wieder auffangen. Gelingt es dem Spieler, ist sein Gericht fertig, ansonsten darf er in seinem nächsten Versuch sein Glück wieder versuchen. Natürlich können auch Crêpes verbrennen und landen dann im Mülleimer.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein neues Gericht mehr in seine Pfanne legen kann, fünf Gerichte gekocht hat oder drei Sterne erworben hat.
Hat ein Spieler drei Sterne, dann hat er automatisch gewonnen, ansonsten werden die Siegpunkte zusammengezählt und der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Spieletester
24.02.2011
Fazit
Ich habe A la carte schon einmal kurz auf der Spiel in Essen gesehen, aber leider die Zeit nicht gefunden es mir näher ansehen zu können. Dafür wurde ich dann auf der Spielemesse in Wien umso mehr belohnt und durfte mir das Spiel vom Autor Karl-Heinz Schmiel persönlich erklären lassen. Ich habe in dieser Testrunde den Altersdurchschnitt massiv gehoben, aber egal. ;-)
Schon dort waren die Kinder und auch ich von diesem Spiel begeistert.
Nicht nur Kochfreaks mögen das Glücksspiel mit etwas Geschicklichkeit kombiniert.
Fangen wir beim Spielmaterial an. Das Spielmaterial ist einfach toll, plastisch gestaltet, schön illustriert, robust und optisch einladend. Ein kleines Manko muss ich beim Auspacken des Spieles bemerken, da die Herde recht schwer zusammenzustecken waren. Ab dann wurden der Spielelaune keine Steine mehr in den Weg gelegt, maximal Gewürze und zu heiße Herde. ;-)
Was ich auch noch anmerken muss ist, dass man recht viel Spielmaterial hat, wozu man auch ein wenig Platz benötigt.
Der Spielablauf selbst ist einfach. Man hat drei Aktionen pro Spielzug und kann, je nachdem, wie man es benötigt, den Heizwürfel benutzen oder seine Gerichte würzen. Alle anderen Aktionen kosten nichts bzw. erklären sich zum Teil selbst. Hier möchte ich noch näher auf den Glücksfaktor, der durch das Würfeln gegeben ist, näher eingehen. Manche Gerichte sind heikler als andere und durch die Sonderaktion, dass alle Spieler ihren Herd um eine Stufe höher drehen müssen, kann die Sache brenzlig bzw. spannend werden. Trotzdem lässt sich das auch gut mit etwas Köpfchen oder der passenden Kaffeetasse gut ausgleichen. Für Kinder ist das aber definitiv ein Spannungsfaktor.
Bei den Kaffeetassen hängt es natürlich auch vom Glück ab, ob man die passende Tasse zieht, die man auch benötigt. Siegpunkte sind nie fehl am Platz, aber es macht ungemein viel Spaß jemandem anderen das Gericht zu verwürzen oder den Herd von einem Mitspieler einzutauschen, vorallem, wen dieser sein Gericht schon fast fertig gekocht hat. Das zeigt, natürlich mit einem zynischen Auge betrachtet, dass auch die Kochbranche alle gefinkelten Tricks anwendet. ;-)
Hier bringt Karl-Heinz Schmiel in A la carte eine schöne interaktive Ärgernote ins Spiel.
Das Würzen ist so eine eigene Sache. Es hat ein wenig mit Glück zu tun, ob und wieviele Gewürzsteine herauskommen, aber natürlich versucht es auch jeder mit seiner eigenen Streutechnik. ;-) Ob schnell, langsam oder einem bestimmten Kippeffekt, alles ist möglich, solange nicht nach geholfen wird.
Auch das Crêpes schupfen macht Spaß, aber benötigt auch ein wenig Übung. Das kann Kinder anfänglich ein wenig Frustrieren. Und auch für geübte Palatschinken-Schupfer war das Schupfen eine neue Herausforderung, die nicht immer gut gelang. Wir hatten nur Glück, dass nie eine an der Decke kleben blieb. ;-) Wir konnten so manches Crêpe leider in den Mülleimer kübeln, da sie, durch erfolglose Schupfaktionen, verbrannten.
Die Spielzeit ließ sich nicht immer einhalten. Hin und wieder haben wir auch bis zu einer Stunde gespielt. Aber die evtl. längere Spielzeit hatte keine schlechte Auswirkung auf den Spielspaß. Im Gegenteil, A la carte wird immer wieder gerne gespielt und macht wirklich viel Spaß.
Und Kinder lernen hier auch spielerisch, was Kochen heißt – eben, dass Speisen verbrennen können oder auch verwürzt werden und daher nicht gut schmecken.
Es sei hier auch noch zusätzlich erwähnt, dass das Spiel schon 1989 erstmalig erschienen ist und damals schon einen Preis gewann.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
3 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2009
Verlag:
Moskito Spiele
Autor:
Karl-Heinz Schmiel
Grafiker:
Christof Tisch
Genre:
Geschicklichkeit
Zubehör:
4 Herde 4 Pfannen 4 Gewürzstreuer mit Farbdeckel 80 Gewürze in 4 Farben 25 Salzkristalle 20 Gerichte 4 Crêpes 13 Kaffeetassen 3 Kochlöffel 1 Kaffeetablett 4 Tabletts 1 Mülleimer 2 Spülen 9 Sterne-Plättchen 1 Heizwürfel 1 Spielanleitung
Statistik
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