Auf die Kühe - fertig - los! Kuhhandel ist wieder zurück, doch in der Master-Version bringen neue Versteigerungsarten, fiese Ratten und ein abgeänderter Kuhhandel-Mechanismus den heiteren Tierpark nun gehörig durcheinander... und obendrauf wurde auch gleich an der Optik des verrückten Bauernhofs gedreht :-)
Kuhhandel auffrisiert
Wer Kuhhandel kennt, weiß worum es geht: Die Spieler versteigern reihum Tiere und versuchen durch geschicktes Bieten, möglichst viele Tierartenquartette zu ergattern. Der Haken? Statt ein Tier zu versteigern, kann ein Spieler gegen einen Mitspieler, der mindestens eine Karte derselben Tierart wie man selbst besitzt, einen sogenannten "Kuhhandel" beginnen: Beide Spieler tauschen verdeckt eine unbestimmte Anzahl von Geldscheinen aus, mit der bisherigen Auswirkung, dass der Spieler, der an der Reihe ist (und den Kuhhandel begonnen hat), das Tier des anderen bekommt - vorausgesetzt er bietet mehr Geld als sein Gegenspieler. Es besteht aber auch die Möglichkeit sein Tier sofort herzugeben und dafür alle Karten des Gegners (die auch gar keinen Wert haben können) in Bausch und Bogen nehmen.
Kuhhandel aufpoliert
Nicht nur das die optische Gestaltung der Karten einen Facelift bekommen hat und die Tiere nun plastischer denn je wirken, jede Tierart hat jetzt auch eine zugehörige "Prämienkarte", die jeweils als weibliche Version mit hübscher Schleife und einer kleinen, aufgedruckten Sonnenblume in Erscheinung tritt. Wird solch eine Karte aufgedeckt, ist sie wie üblich an den Meistbietenden zu vergeben... nur dass die Versteigerung "von oben nach unten" vonstatten geht. Während nämlich bei der üblichen Versteigerung die Geldbeträge immer größer werden, steigert man hier nicht um einen fixen Betrag, sondern vielmehr um die Anzahl der Geldkarten, die der Käufer dem Versteigernden zu übergeben hat. Der Versteigerer zählt dabei von 10 runter, der früheste Zuschlag (= der Höchstbieter) gewinnt.
Was fängt man nun mit der "Prämienkarte" an? Die Prämie beträgt 250 Punkte... was für 10 Geldkarten jetzt nicht gerade viel ist - es sei denn, man hat rein zufällig am Ende genau das Quartett der Tierart, von der die Prämienkarte stammt. In diesem Fall werden die Punkte nicht zu den Gesamtpunkten, somit also einmalig, gezählt, sondern zu den Punkten der einzelnen Tierquartette hinzugezählt - was im Zuge der Multiplikation mit der finalen Anzahl an Tierquartetten am Spielende einen satten Punktebonus bringen kann, der nicht unterschätzt werden sollte!
Kuhhandel ungeniert
Mit Kuhhandel Master stoßen jetzt auch Nagetiere zum illustren Tierartengemisch hinzu, nämlich in Form der hinterhältigen Rattenkarten. Wie jede andere Tierart gibt es von den Ratten ebenso vier Stück, die gemeinsam ein Quartett bilden und mittels Kuhhandels tauschbar sind - das ist aber auch schon das Einzige, was sie mit den übrigen Tierarten gemeinsam haben, denn sowohl Wirkung - der Besitzer aller vier Rattenkarten darf am Spielende eines seiner Quartette nicht bei der Punktewertung berücksichtigen - als auch Versteigerungsart - man "ersteigert" die Entschädigung für das Nehmen einer Rattenkarte - der schlauen Nager unterscheiden sich enorm von der üblichen Art und Weise.
Kuhhandel, mal nicht zu viert (oder fünft)
Erweitert wurde auch die Anzahl der möglichen Spieler bei Kuhhandel Master: einerseits wurde das maximale Spielerlimit auf sechs Spieler angehoben und andererseits das Minimal-Limit auf zwei Spieler herabgesetzt; das hat natürlich für zwei Spieler einen gänzlich anderen Verteil-Mechanismus der Tierkarten zur Folge, da eine Versteigerung verständlicherweise nur ab mindestens drei Spielern in Betracht kommt.
Kuhhandel auffrisiert
Wer Kuhhandel kennt, weiß worum es geht: Die Spieler versteigern reihum Tiere und versuchen durch geschicktes Bieten, möglichst viele Tierartenquartette zu ergattern. Der Haken? Statt ein Tier zu versteigern, kann ein Spieler gegen einen Mitspieler, der mindestens eine Karte derselben Tierart wie man selbst besitzt, einen sogenannten "Kuhhandel" beginnen: Beide Spieler tauschen verdeckt eine unbestimmte Anzahl von Geldscheinen aus, mit der bisherigen Auswirkung, dass der Spieler, der an der Reihe ist (und den Kuhhandel begonnen hat), das Tier des anderen bekommt - vorausgesetzt er bietet mehr Geld als sein Gegenspieler. Es besteht aber auch die Möglichkeit sein Tier sofort herzugeben und dafür alle Karten des Gegners (die auch gar keinen Wert haben können) in Bausch und Bogen nehmen.
Kuhhandel aufpoliert
Nicht nur das die optische Gestaltung der Karten einen Facelift bekommen hat und die Tiere nun plastischer denn je wirken, jede Tierart hat jetzt auch eine zugehörige "Prämienkarte", die jeweils als weibliche Version mit hübscher Schleife und einer kleinen, aufgedruckten Sonnenblume in Erscheinung tritt. Wird solch eine Karte aufgedeckt, ist sie wie üblich an den Meistbietenden zu vergeben... nur dass die Versteigerung "von oben nach unten" vonstatten geht. Während nämlich bei der üblichen Versteigerung die Geldbeträge immer größer werden, steigert man hier nicht um einen fixen Betrag, sondern vielmehr um die Anzahl der Geldkarten, die der Käufer dem Versteigernden zu übergeben hat. Der Versteigerer zählt dabei von 10 runter, der früheste Zuschlag (= der Höchstbieter) gewinnt.
Was fängt man nun mit der "Prämienkarte" an? Die Prämie beträgt 250 Punkte... was für 10 Geldkarten jetzt nicht gerade viel ist - es sei denn, man hat rein zufällig am Ende genau das Quartett der Tierart, von der die Prämienkarte stammt. In diesem Fall werden die Punkte nicht zu den Gesamtpunkten, somit also einmalig, gezählt, sondern zu den Punkten der einzelnen Tierquartette hinzugezählt - was im Zuge der Multiplikation mit der finalen Anzahl an Tierquartetten am Spielende einen satten Punktebonus bringen kann, der nicht unterschätzt werden sollte!
Kuhhandel ungeniert
Mit Kuhhandel Master stoßen jetzt auch Nagetiere zum illustren Tierartengemisch hinzu, nämlich in Form der hinterhältigen Rattenkarten. Wie jede andere Tierart gibt es von den Ratten ebenso vier Stück, die gemeinsam ein Quartett bilden und mittels Kuhhandels tauschbar sind - das ist aber auch schon das Einzige, was sie mit den übrigen Tierarten gemeinsam haben, denn sowohl Wirkung - der Besitzer aller vier Rattenkarten darf am Spielende eines seiner Quartette nicht bei der Punktewertung berücksichtigen - als auch Versteigerungsart - man "ersteigert" die Entschädigung für das Nehmen einer Rattenkarte - der schlauen Nager unterscheiden sich enorm von der üblichen Art und Weise.
Kuhhandel, mal nicht zu viert (oder fünft)
Erweitert wurde auch die Anzahl der möglichen Spieler bei Kuhhandel Master: einerseits wurde das maximale Spielerlimit auf sechs Spieler angehoben und andererseits das Minimal-Limit auf zwei Spieler herabgesetzt; das hat natürlich für zwei Spieler einen gänzlich anderen Verteil-Mechanismus der Tierkarten zur Folge, da eine Versteigerung verständlicherweise nur ab mindestens drei Spielern in Betracht kommt.
Spieletester
11.07.2010
Fazit
Kuhhandel geht in eine neue, aufgemotzte Version, die einige neue Spielelemente liefert, ohne aber den Flair des bisher bekannten aufzugeben (die Änderungen reichen natürlich nicht aus, um von einer Fortsetzung zu sprechen, aber das war ja auch nicht angedacht). Der Spielmechanismus hat etliche Neuerungen und Anpassungen erfahren. Mir gefallen die neuen Elemente der Prämien- und Rattenkarten, die sich nahtlos in die bisherige Spielweise einfügen.
Traurigerweise sind manch Neuerungen, wie der an sich erfreuliche Spielmodus für zwei Spieler, nicht wirklich das Gelbe vom Ei (ein Kuhhandel, bei welchem man sich die Karten "verschenkt", ist nun wirklich nicht lustig).
Die Master-Version von Kuhhandel kann in jedem besser sortierten Handel bezogen werden... und da es zum älteren, "schlichten" Kuhhandel kaum einen Preisunterschied, aber sehr wohl einen spielerischen Unterschied gibt, sollten Neukäufer bedenkenlos zur neuen Master-Variante greifen; aber auch jene, die schon das bisherige Kuhhandel besitzen, sollten sich augrund des günstigeren Preises überlegen, das "Update" anzuschaffen - die Änderungen lohnen sich allemal und die alte Version kann man ja an Freunde oder Bekannte verschenken.
Kurzum weiß Kuhhandel nach wie vor zu begeistern und ist mit dieser neuen Ausgabe nach allen Seiten hin weithin aufgebessert worden: Kein dummes "aus Alt mach Neu", sondern ein gut überlegtes Drehen an den richtigen Rädchen.
Plus
Minus
Besucherkommentare
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Philipp | 23.06.2013
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
40 Minuten
Preis:
12,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2009
Verlag:
Ravensburger
Autor:
Rüdiger Koltze
Genre:
Bluff
Zubehör:
40 Tierkarten 66 Geldkarten 10 Prämienkarten 4 Rattenkarten 1 Spielanleitung
Statistik
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