Werte Leser! Da dieses Spiel ausschließlich für Erwachsene gedacht ist, mögen auch nur jene weiterlesen, die zumindest 15 Jahre alt sind. Allen anderen wünsche ich viel Spaß bei einer unserer vielen anderen Rezensionen.
Bei Bilekuosi geht es um Drogen, Sex und Gewalt - eigentlich ganz atypisch für Spiele. Allerdings ist auch ein gewisses Zwinkern in der Anleitung und auf den Spielkarten ersichtlich. Oder wie wäre es sonst zu erklären, dass ein Dealer deine Mutter nicht als Zahlungsmittel akzeptiert?! ;-) Außerdem wird auf gesundheitliche Aspekte Rücksicht genommen: Wer die perfekte Partystimmung erreicht hat, kann nur gewinnen, wenn die körperlichen Funktionen noch mitspielen.
Die angesprochenen Karten: Da sind wir gleich bei einem wunden Punkt des Spieles. Von "selbsterklärend" sind diese weit entfernt, man muss immer wieder in der Anleitung nachschlagen. Ach ja, die Anleitung: Die größte Baustelle, die der Kleinverlag (wohl als Anfängerfehler) hinterlassen hat. Ich bin zwar des Englischen mächtig (die Anleitung gibt es nur in Englisch oder Finnisch), trotzdem wurden wir nicht ganz schlau aus den Erklärungen. Viel zu viele Details bleiben ungeklärt, so zum Beispiel der genaue Zahlungsvorgang neuer Suchtmittel.
Das was wir herausgefunden haben, wollen wir gerne mit euch teilen:
Jede Runde bekommt man eine kostenlose Drogenkarte hinzu. Drogen müssen aber nicht gleich etwas Unerlaubtes sein! Es gibt auch legale Mittel wie etwa Kaffee, Energydrinks oder Sex.
Nach der Drogenkarte zieht man entweder eine Kulturkarte oder eine Dealerkarte. Kulturkarten kann man auch als Aktionskarte bezeichnen, man nutzt sie selbst oder kann sie auf Mitspieler wirken lassen. Dealer gehen ihrem Beruf nach und bringen zusätzliche Drogenkarten ins Spiel. Bezahlt wird mit Drogenkarten die man auf der Hand hat, aber nicht verwenden möchte. Aber auch Handel zwischen den Spielern ist erlaubt.
Am Beginn der folgenden Runde steigern die in vorigen Runden eingeworfenen Drogen ihre Wirkung. Nicht alles ist nämlich sofort aktiv, da kommt es sehr auf den Weg der Konsumation an (oral, venös,...).
Nun geht es an den eigentlichen Part: Wir konsumieren die Drogen. Die haben Einfluss auf unsere Gesundheit und somit auf das Spielziel. Vier Gesundheitskategorien gibt es: Herz, Gehirn, Vernunft und Stimmung. Die meisten Drogen beeinträchtigen Herz, Hirn und/oder Vernunft. Es gibt aber auch Mittelchen, die z.B. das Herz angreifen, aber bewusstseinserweiternd wirken. Mitunter gibt es Wechselwirkungen zu anderen Drogen, was durch kleine Symbole angezeigt wird. Eines haben alle Drogen gemeinsam: Sie heben die Stimmung. Das ist auch das Spielziel: Man möchte eine gewisse Stimmung erreichen, ohne dabei den Körper ruiniert zu haben.
Bei Bilekuosi geht es um Drogen, Sex und Gewalt - eigentlich ganz atypisch für Spiele. Allerdings ist auch ein gewisses Zwinkern in der Anleitung und auf den Spielkarten ersichtlich. Oder wie wäre es sonst zu erklären, dass ein Dealer deine Mutter nicht als Zahlungsmittel akzeptiert?! ;-) Außerdem wird auf gesundheitliche Aspekte Rücksicht genommen: Wer die perfekte Partystimmung erreicht hat, kann nur gewinnen, wenn die körperlichen Funktionen noch mitspielen.
Die angesprochenen Karten: Da sind wir gleich bei einem wunden Punkt des Spieles. Von "selbsterklärend" sind diese weit entfernt, man muss immer wieder in der Anleitung nachschlagen. Ach ja, die Anleitung: Die größte Baustelle, die der Kleinverlag (wohl als Anfängerfehler) hinterlassen hat. Ich bin zwar des Englischen mächtig (die Anleitung gibt es nur in Englisch oder Finnisch), trotzdem wurden wir nicht ganz schlau aus den Erklärungen. Viel zu viele Details bleiben ungeklärt, so zum Beispiel der genaue Zahlungsvorgang neuer Suchtmittel.
Das was wir herausgefunden haben, wollen wir gerne mit euch teilen:
Jede Runde bekommt man eine kostenlose Drogenkarte hinzu. Drogen müssen aber nicht gleich etwas Unerlaubtes sein! Es gibt auch legale Mittel wie etwa Kaffee, Energydrinks oder Sex.
Nach der Drogenkarte zieht man entweder eine Kulturkarte oder eine Dealerkarte. Kulturkarten kann man auch als Aktionskarte bezeichnen, man nutzt sie selbst oder kann sie auf Mitspieler wirken lassen. Dealer gehen ihrem Beruf nach und bringen zusätzliche Drogenkarten ins Spiel. Bezahlt wird mit Drogenkarten die man auf der Hand hat, aber nicht verwenden möchte. Aber auch Handel zwischen den Spielern ist erlaubt.
Am Beginn der folgenden Runde steigern die in vorigen Runden eingeworfenen Drogen ihre Wirkung. Nicht alles ist nämlich sofort aktiv, da kommt es sehr auf den Weg der Konsumation an (oral, venös,...).
Nun geht es an den eigentlichen Part: Wir konsumieren die Drogen. Die haben Einfluss auf unsere Gesundheit und somit auf das Spielziel. Vier Gesundheitskategorien gibt es: Herz, Gehirn, Vernunft und Stimmung. Die meisten Drogen beeinträchtigen Herz, Hirn und/oder Vernunft. Es gibt aber auch Mittelchen, die z.B. das Herz angreifen, aber bewusstseinserweiternd wirken. Mitunter gibt es Wechselwirkungen zu anderen Drogen, was durch kleine Symbole angezeigt wird. Eines haben alle Drogen gemeinsam: Sie heben die Stimmung. Das ist auch das Spielziel: Man möchte eine gewisse Stimmung erreichen, ohne dabei den Körper ruiniert zu haben.
Spieletester
14.04.2010
Fazit
Das Spiel Bilekuosi hat das seltene Thema Drogen als Hauptteil das Geschehens. Die Anleitung kann aber nur sehr leidlich vermitteln, wie der Spielablauf auszusehen hat. Man kommt fast schon in Versuchung zu glauben, dass die Autoren selbst unter dem Einfluss berauschender Substanzen waren, als sie die Regeln geschrieben haben.
Es spielt sich sehr zäh und ohne Höhepunkte; abgesehen von denen, die man beim Sex erlebt, dem ja ebenfalls eine große Rolle im Spiel zukommt. Für ein simpel gestricktes Kartenspiel hat man einen ganz schönen Platzbedarf, da mitunter sehr viele Karten vor einem liegen. Die vielen Karten sind auch der Grund, warum es so zähl läuft: Immer wenn man eine neue Droge konsumiert, muss man alle bereits zuvor benutzten Drogenkarten auf eventuelle Wechselwirkungen inspizieren.
Somit bleibt uns nur zu sagen: Eine nette Idee (wenn auch politisch nicht ganz korrekt), aber eine schlechte Umsetzung. Das soll uns im Geschäft rund 20 Euro wert sein? Nein, da passen Preis und Leistung nicht zusammen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 5
Alter: ab 15 Jahren
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2008
Verlag:
Mind Altering Games
Autor:
Mika Isomaa
,
Niku Ratia
Grafiker:
Anna Knappe
Genre:
Karten
Zubehör:
150 Spielkarten, 1 Anleitung
Statistik
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