Vor langer Zeit, an einem weit entfernten Ort, wurde das Reich der alten Königin von unzähligen, nervigen Einhörnern heimgesucht. Sie pinkelten überall hin, fraßen gefährdete Pflanzenarten und pupsten die ganze Zeit!
Und da Einhornpupse giftig sind, hatte das Reich der Königin bald ein echtes Umweltproblem. Sogar das Klima änderte sich: Es regnete Zucker und Bonbons und alles wurde ziemlich klebrig. Die alte Königin war aber zu gutmütig, um etwas dagegen zu unternehmen und überließ das Problem ihrer boshaften Tochter.
Diese erklärte vier Tage im Jahr zur Einhorn-Jagdsaison und alle durften teilnehmen! Gute Nachrichten für die Gnome, die einen blühenden Schwarzmarkt mit Einhorn-Teilen betrieben. Nun mussten sie die Viecher nicht mehr selbst fangen – was übrigens nicht ganz einfach ist –, sondern konnten sie stattdessen zu Spottpreisen von den Hobbyjägern kaufen.
Im Auftrag der Prinzessin sollen wir also Einhörner fangen: diese edlen Geschöpfe, deren silbrig glänzendes Blut enorme Heilkräfte haben soll. Schon bei Harry Potter sorgte der Lebenssaft eines verendeten Tieres für die Wiederkehr eines totgeglaubten Bösewichtes. Wir werden also genau wie der, dessen Namen nicht genannt werden darf (Anm. der Redaktion: Lord Voldemort), Einhörner jagen lassen. Aber diesmal, um schnöden Mammon und Ruhm zu erlangen.
Jeder Spieler wählt einen Charakter, der jeweils eine individuelle Fähigkeit hat, die nur einmal pro Runde eingesetzt werden darf, und bekommt die entsprechenden Jagd- und Ärgerkarten. Letztere werden gemischt.
Die Vier ist allgegenwärtig
Das Spiel läuft über vier Runden, in dem jeweils vier Einhörner gejagd werden. Jede Jagd wiederum wird über vier Phasen abgewickelt. Zu Beginn einer Jagd werden folglich erst einmal vier Einhörner vom Nachziehstapel gezogen und offen in die Tischmitte gelegt.
Phase 1) Fallen stellen
Jeder Spieler nimmt sich die zwei obersten Ärgerkarten von seinem Deck und legt eine davon jeweils verdeckt zu einem Einhorn seiner Wahl. Die andere wird offen abgelegt. Weil das alle so machen, weiß man zumindest teilweise, welche der Ärgerkarten bei den anderen nicht mehr im Spiel sind. Weil aber jeder Charakter auch individuelle Ärgerkarten hat, bleibt ein gewisses Restrisiko. Bei einem Einhorn dürfen maximal zwei Ärgerkarten liegen.
Phase 2) Jagdkarten spielen
Um ein Einhorn zu fangen, müssen wir es erfolgreich jagen. Der Startspieler bzw. derjenige, der bei der letzten Jagd erfolgreich war, legt verdeckt 1-3 Jagdkarten (mit Werten von 0 bis 4) an das erste Einhorn. Die anderen Jäger ziehen mit (gleiche Anzahl an Karten) oder passen bei diesem Einhorn.
Phase 3) Einhorn fangen oder nicht
Die ausgelegten Jagdkarten werden nun umgedreht und der Jäger mit den meisten Jagdpunkten fängt das Einhorn ein. Entsteht ein Gleichstand zwischen zwei oder mehr Jägern, gewinnt der nächste in der Reihe. Bleibt am Ende kein Jäger übrig, weil sich alle gegenseitig ausgebootet haben, freut sich das Einhorn, läuft einfach davon und ist gerettet.
Der erfolgreiche Spieler deckt nun eine der maximal zwei ausliegenden Ärgerkarten auf und muss diese abhandeln. Dabei kann sowohl Gutes als auch Schlechtes herauskommen. Dann geht es weiter mit Phase 2 und zum nächsten Einhorn in der Reihe.
Phase 4) Schwarzmarkt
Sobald alle Einhörner gefangen oder entkommen sind, endet eine Runde und die verbliebenen Jagdkarten auf der Hand eines Spielers können als Geld genutzt werden, um Gegenstände bei den Gnomen auf dem Schwarzmarkt zu kaufen oder Einhörner tauschen.
Nach der vierten Runde ist das Spiel vorbei und alle Spieler verkaufen ihre gejagten Einhörner an die Gnome. Dabei werden die Sterne auf den Einhörnern gezählt, Boni und Mali gewertet und Siegpunkte für gesammelte Sets addiert. Wer am Ende die meisten hat, gewinnt. Schafft es einer, zwei Regenbogen-Sets mit jeweils allen vier Einhornfarben zu sammeln, gewinnt er sofort.
Diese erklärte vier Tage im Jahr zur Einhorn-Jagdsaison und alle durften teilnehmen! Gute Nachrichten für die Gnome, die einen blühenden Schwarzmarkt mit Einhorn-Teilen betrieben. Nun mussten sie die Viecher nicht mehr selbst fangen – was übrigens nicht ganz einfach ist –, sondern konnten sie stattdessen zu Spottpreisen von den Hobbyjägern kaufen.
Im Auftrag der Prinzessin sollen wir also Einhörner fangen: diese edlen Geschöpfe, deren silbrig glänzendes Blut enorme Heilkräfte haben soll. Schon bei Harry Potter sorgte der Lebenssaft eines verendeten Tieres für die Wiederkehr eines totgeglaubten Bösewichtes. Wir werden also genau wie der, dessen Namen nicht genannt werden darf (Anm. der Redaktion: Lord Voldemort), Einhörner jagen lassen. Aber diesmal, um schnöden Mammon und Ruhm zu erlangen.
Jeder Spieler wählt einen Charakter, der jeweils eine individuelle Fähigkeit hat, die nur einmal pro Runde eingesetzt werden darf, und bekommt die entsprechenden Jagd- und Ärgerkarten. Letztere werden gemischt.
Die Vier ist allgegenwärtig
Das Spiel läuft über vier Runden, in dem jeweils vier Einhörner gejagd werden. Jede Jagd wiederum wird über vier Phasen abgewickelt. Zu Beginn einer Jagd werden folglich erst einmal vier Einhörner vom Nachziehstapel gezogen und offen in die Tischmitte gelegt.
Phase 1) Fallen stellen
Jeder Spieler nimmt sich die zwei obersten Ärgerkarten von seinem Deck und legt eine davon jeweils verdeckt zu einem Einhorn seiner Wahl. Die andere wird offen abgelegt. Weil das alle so machen, weiß man zumindest teilweise, welche der Ärgerkarten bei den anderen nicht mehr im Spiel sind. Weil aber jeder Charakter auch individuelle Ärgerkarten hat, bleibt ein gewisses Restrisiko. Bei einem Einhorn dürfen maximal zwei Ärgerkarten liegen.
Phase 2) Jagdkarten spielen
Um ein Einhorn zu fangen, müssen wir es erfolgreich jagen. Der Startspieler bzw. derjenige, der bei der letzten Jagd erfolgreich war, legt verdeckt 1-3 Jagdkarten (mit Werten von 0 bis 4) an das erste Einhorn. Die anderen Jäger ziehen mit (gleiche Anzahl an Karten) oder passen bei diesem Einhorn.
Phase 3) Einhorn fangen oder nicht
Die ausgelegten Jagdkarten werden nun umgedreht und der Jäger mit den meisten Jagdpunkten fängt das Einhorn ein. Entsteht ein Gleichstand zwischen zwei oder mehr Jägern, gewinnt der nächste in der Reihe. Bleibt am Ende kein Jäger übrig, weil sich alle gegenseitig ausgebootet haben, freut sich das Einhorn, läuft einfach davon und ist gerettet.
Der erfolgreiche Spieler deckt nun eine der maximal zwei ausliegenden Ärgerkarten auf und muss diese abhandeln. Dabei kann sowohl Gutes als auch Schlechtes herauskommen. Dann geht es weiter mit Phase 2 und zum nächsten Einhorn in der Reihe.
Phase 4) Schwarzmarkt
Sobald alle Einhörner gefangen oder entkommen sind, endet eine Runde und die verbliebenen Jagdkarten auf der Hand eines Spielers können als Geld genutzt werden, um Gegenstände bei den Gnomen auf dem Schwarzmarkt zu kaufen oder Einhörner tauschen.
Nach der vierten Runde ist das Spiel vorbei und alle Spieler verkaufen ihre gejagten Einhörner an die Gnome. Dabei werden die Sterne auf den Einhörnern gezählt, Boni und Mali gewertet und Siegpunkte für gesammelte Sets addiert. Wer am Ende die meisten hat, gewinnt. Schafft es einer, zwei Regenbogen-Sets mit jeweils allen vier Einhornfarben zu sammeln, gewinnt er sofort.
Spieletester
Fazit
Kill the Unicorns ist mit Sicherheit kein Spiel, um Freunde zu gewinnen. Zumal ja auch schon die Jagd auf diese edlen Geschöpfe einen Frevel darstellen, der einiges über einen Charakter aussagt. Auch die fiesen Ärgerkarten sprechen eine eindeutige Sprache. Nur blöd, wenn man am Ende seine eigene aufdecken muss, die durch eine individuelle Eigenschaft eines anderen Jägers verschoben wurde.
Das kleine Ärger-Kartenspiel kam in meinen Runden eher so lala an. Da punktete das schicke Material in der Würfelbox schon deutlich besser, als das Spiel selber. Die als kleines Heftchen enthaltene Spielanleitung erschwert unnötigerweise das Lesen durch ihre Farbgestaltung, bei der Text und Hintergrund mit Altrosa auf Rosa erscheinen. Am meisten haderten wir allerdings mit den unterschiedlich starken Charaktereigenschaften, die insgesamt nicht ganz ausbalanciert wirkten. Der Ablauf wiederum ist schnell verinnerlicht und eine Jagd ruckzuck abgehandelt. Trotzdem wird Kill the Unicorn bei uns nicht zum Dauerbrenner.
Das kleine Ärger-Kartenspiel kam in meinen Runden eher so lala an. Da punktete das schicke Material in der Würfelbox schon deutlich besser, als das Spiel selber. Die als kleines Heftchen enthaltene Spielanleitung erschwert unnötigerweise das Lesen durch ihre Farbgestaltung, bei der Text und Hintergrund mit Altrosa auf Rosa erscheinen. Am meisten haderten wir allerdings mit den unterschiedlich starken Charaktereigenschaften, die insgesamt nicht ganz ausbalanciert wirkten. Der Ablauf wiederum ist schnell verinnerlicht und eine Jagd ruckzuck abgehandelt. Trotzdem wird Kill the Unicorn bei uns nicht zum Dauerbrenner.
Plus
- Spielschachtel
- lustig bunte Illustrationen
Minus
- Spielanleitung
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2019
Verlag:
Blackout Spiele
,
Morning
Grafiker:
Levi Prewitt
Zubehör:
141 Karten
- 6 Start-Einhörner
- 28 Einhörner
- 6 Charakterkarten
- 4 Schwarzmarktkarten
- 48 Jagdkarten
- 48 Reinlegkarten
- 1 Wertungskarte
20 Schwarzmarktplättchen
1 Startspielermarker
1 Anleitung
Statistik
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